Kohlenmonoxidwarner des Rettungsdienstes schlug Alarm

| Einsatzmeldung

Familie nach Vergiftung durch Kohlenmonoxid in das Krankenhaus eingeliefert

Freitag, 14. Januar 2022, 20.20 Uhr, Harffstraße, Eller

Aufgrund von Übelkeit und Erbrechen wurde der Rettungsdienst am Freitagabend zu einer Dachgeschoßwohnung gerufen. Ein Warngerät des Rettungsdienstes schlug an und löste einen größeren Einsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes aus. Eine fünfköpfige Familie wurde aufgrund von erhöhten Messwerten in das Krankenhaus transportiert. Die Feuerwehr lüftete die Wohnungen und den Treppenraum intensiv. Die genaue Unfallursache ist noch nicht geklärt.

Am Freitagabend erhielt die Feuerwehrleitstelle einen Notruf, da zwei Erwachsene und drei Kinder in einer Wohnung über Übelkeit und Erbrechen klagten. Die eingetroffene Rettungswagenbesatzung wurde vor dem Begehen der Wohnung durch ein mitgeführtes Messgerät akustisch gewarnt. Es befand sich eine erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration im Gebäude. Aufgrund der erkannten Gefahr für die Menschen forderten die Rettungsdienstmitarbeitenden sofort zwei Löschzüge und Sonderfahrzeuge nach. Die Einsatzkräfte retteten die Familie aus der Wohnung.

Vor Ort erfolgte eine medizinische Untersuchung der betroffenen Familie durch den Notarzt. Alle Fünf hatten einen stark erhöhten Kohlenstoffmonoxidwert, sodass die Familie gemeinsam in ein Krankenhaus transportiert wurde. Die Feuerwehrkräfte setzten zum Belüften der Wohnung und des Treppenraumes leistungsstarke Lüfter ein. Alle umliegenden Wohnungen wurden kontrolliert. Hier war kein erhöhter Wert an Kohlenmonoxid messbar. Die acht Rettungsdienstler und die 26 Feuerwehrleute konnten die Einsatzstelle gegen 21.40 Uhr verlassen. Die Polizei hat die Ermittlung der Ursache übernommen.