Zimmerbrand mit Personenrettung in der Düsseldorfer Altstadt

| Einsatzmeldung

Rauchentwicklung im 1. Obergeschoss

Feuerwehr Düsseldorf rettet 16 Personen Düsseldorf

Donnerstag, 25. Juli 2019, 10.55 Uhr, Kasernenstraße, Altstadt

Am heutigen Tage kam es zu einem Brand in einem Wohn- und Geschäftshauses auf der Kasernenstraße in der Altstadt. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwache Hüttenstraße bereits drei Minuten nach der Alarmierung vor Ort eintrafen, war dunkler Rauch aus den Geschäftsräumen im Erdgeschoß und den Lagerräumen in der ersten Etage des Hauses sichtbar. Einige Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch in den Etagen oberhalb des Geschäftes und in den Büroräumen, diese wurden umgehend durch die Einsatzkräfte ins Freie gebracht. Anschließend durch den städtischen Rettungsdienstes begutachtet und betreut. Keine dieser Personen sind ernsthaft verletzt worden. In dem Geschäft und Lager brannten Schuhkartons, die Flammen konnten durch die Feuerwehr schnell gelöscht werden.

Um 10.55 Uhr am heutigen Donnerstag erreichte die Feuerwehr Düsseldorf ein Notruf über einen Brand in einem Schuhgeschäft eines Hauses auf der Kasernenstraße. Durch den Disponenten der Feuerwehrleitstelle wurde umgehend die Löschzüge der zuständigen Feuerwachen Hütten- sowie auch Münsterstraße entsendet. Noch bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte, kam die Meldung von der Polizei, dass sich die Rauchentwicklung in den ersten Obergeschoss ausbreitete. Daraufhin wurde zusätzlich der Führungsdienst, Kräfte der Feuerwache Behrenstraße und Posener Straße sowie weitere Einheiten des Rettungsdienstes alarmiert. Als die ersten Feuerwehrkräfte bereits nach drei Minuten an der Kasernenstraße eintrafen, war eine Rauchentwicklung aus den Fenstern im ersten Obergeschoss deutlich sichtbar. Sofort wurde die Drehleiter in Stellung gebracht um eine Brandbekämpfung einzuleiten. Zeitgleich schickte der Einsatzleiter weitere Feuerwehrleute in das betreffende Schuhgeschäft und auch in die zweite Etage des Hauses. Mehrere Personen konnten so mit Hilfe der Feuerwehr das Gebäude verlassen und wurden rettungsdienstlich Betreut. Nach einer kurzen Zeit konnten alle Personen wieder entlassen werden. Keine diese Personen musst insKrankenhaus transportiert werden. Außer eine Person, die nicht betroffen war, erlitt einen Kreislaufkollaps und musste ins Krankenhaus von der Feuerwehr transportiert werden. Zeitgleich begannen die umfangreichen Löschmaßnahmen der Feuerwehr. Im Lager im ersten Obergeschoss brannten Kartons in Regalen, die schnell gelöscht werden konnten. Nach Abschluss der Brandbekämpfung, wurden das Geschäft im Erdgeschoss und das Lager im Obergeschoss mit mehreren Überdrucklüftern rauchfrei gelüftet. Die angrenzenden Wohnungen und Praxisräumen im zweiten Obergeschoss auf eine eventuelle Ausbreitung des giftigen Brandrauches kontrolliert.

Nach rund 2,5 Stunden konnten die 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst der Leitstelle wieder ihre Einsatzbereitschaft auf den Feuer- und Rettungswachen melden. Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Zur Brandursachenerforschung wurde die Kriminalpolizei zugeschaltet.