Pressedienst der Landeshauptstadt Düsseldorf Zukunft der Gasbeleuchtung: Rückmeldungen werden aufgearbeitet 4.300 schriftliche Eingaben sowie Rückmeldungen aus den Bürgerinformationen liegen vor/Ergebnisse fließen in die politische Diskussion ein Rund 4.300 schriftliche Eingaben zur Zukunft der Gasbeleuchtung sind bis einschließlich Mittwoch, 7. Dezember, bei der Stadtverwaltung eingegangen. Das bedeutet, dass sich auf diesem Weg - meist auf Basis von Musterschreiben, die durch Initiativen ausgegeben worden sind - rund 0,7 Prozent der Bevölkerung an der Diskussion beteiligt haben. Alle Vorschläge, die bis zum heutigen Freitag, 9. Dezember, zu zusätzlichen oder modifizierten Erhaltungsgebieten eingegangen sind, werden durch das Amt für Verkehrsmanagement aufbereitet, geprüft und bewertet. Darin enthalten sind auch die Anregungen aus den Bürgerinformationen im September und Oktober sowie Befragungsergebnisse aus den Stadtteilen, sofern diese der Stadtverwaltung vorgelegt wurden. Die Aufarbeitung wird mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Die Stadtverwaltung erarbeitet dann - bezogen auf die Stadtbezirke - einen Vorschlag, welche Erhaltungsebiete in eine gesamtstädtische Auswahl eingebracht werden sollen. Dieser Vorschlag geht dann im Sommer 2017 in die politische Diskussion - zunächst in die Bezirksvertretungen. Die letzte Entscheidung hat der Stadtrat. Die Umrüstung erfolgt erst nach dem Beschluss durch den Stadtrat. Außerhalb der festgelegten Erhaltungsgebiete werden die Gaslaternen über einen Zeitraum bis 2028 umgerüstet. Bis dahin ist die Anpassung der Gasleuchten notwendig, damit sie nach der dann fälligen Gasumstellung von L- auf H-Gas weiterbetrieben werden können. Hintergrund: Zukunft der Gasbeleuchtung Der Rat der Stadt hat die Stadtverwaltung beauftragt, ein Konzept zur Abgrenzung der Erhaltungsgebiete "Gasbeleuchtung" zu erarbeiten. Die Einbindung der Öffentlichkeit in diesen Prozess wurde durch bezirksbezogene Beteiligungen der Düsseldorfer und Anhörung der Bezirksvertretungen sichergestellt. Bei den stadtbezirksbezogenen Veranstaltungen zur Ermittlung der Erhaltungszonen wurden die aufgrund bestehender Satzungsbeschlüsse (Denkmalbereiche, Erhaltungssatzungen) vorausgewählten Bereiche hinsichtlich verschiedener Aspekte untersucht und bewertet. Die ersten Ergebnisse für die Denkmal- und Erhaltungssatzungsbereiche wurden in den neun Stadtbezirken im Rahmen von jeweils einer Bürgerinformationsveranstaltung dargelegt. Die Bürgerinformationen fanden statt im Zeitraum vom 19. September bis 7. Oktober und waren mit Teilnehmerzahlen zwischen 50 und rund 240 Personen unterschiedlich stark besucht. Sowohl bei den Bürgerinformationsveranstaltungen als auch durch schriftliche Eingaben wurden Vorschläge für weitere Erhaltungsgebiete oder die Modifikation der bestehenden Denkmal- und Erhaltungssatzungsbereiche eingereicht. Die Kriterien für die Ermittlung und Festlegung repräsentativer Gebiete, in denen die Gasbeleuchtung langfristig erhalten werden soll, wurden durch ein externes Gutachterbüro, das Büro Licht-Raum-Stadt aus Wuppertal, erarbeitet. Diese Methodik und die zugehörigen Kriterien finden auch Anwendung bei der Bewertung der Vorschläge im Rahmen der Bürger- und Gremienbeteiligung. Sie stellen so eine nachvollziehbare Grundlage zur Abgrenzung von Erhaltungsgebieten "Gasleuchten" sicher. Text: Paulat, Volker 09.12.2016 Zur Online-Version: https://www.duesseldorf.de/index.php?id=700021293&tx_pld_frontpage%5Bnews%5D=11362