Pressedienst der Landeshauptstadt Düsseldorf Unterstützung der Altstadt-Armenküche bis Ende des Jahres verlängert Amt für Migration und Integration sorgt weiter für personelle Unterstützung, regelmäßige Sachspenden und Logistik generell Die Unterstützung der Altstadt-Armenküche e.V. durch das Amt für Migration und Integration der Landeshauptstadt ist bis Ende des Jahres verlängert worden. Ursprünglich war die städtische Unterstützung, bestehend aus neun studentischen Honorarkräften, regelmäßigen Sachspenden wie Mund-Nasen-Bedeckungen oder genereller Logistik aus dem gastronomischen Gewerbe bis Montag, 31. August, befristet. Da die Altstadt-Armenküche e.V. aber nach wie vor einen enormen Andrang verzeichnet, wird die Unterstützung mit dem Ziel, zusätzlich notwendige Kapazitäten zu gewährleisten, nun verlängert. Denn statt wie vor der Covid-19 Pandemie, als im Durchschnitt bis zu 100 Gäste pro Tag die Armenküche ansteuerten, sind es aktuell mehr als doppelt so viele. Das liegt vor allem daran, dass die sonstigen Angebote für Düsseldorfer Obdachlose wie beispielsweise die Tagesstätten oder Tafeln, aufgrund der Mindestabstandsregelungen deutlich weniger Gäste bewirten können als zuvor. Auch gehören einige dort tätige Ehrenamtler einer Risikogruppe an und können trotz umfangreicher Hygienevorkehrungen und -konzepte ihrem Engagement nicht nachkommen. Das Amt für Migration und Integration hatte die Altstadt-Armenküche deshalb bereits seit März dieses Jahres unterstützt. Die Unterstützung wird nun auch aufgrund wieder steigender Infektionszahlen, des nach wie vor hohen Andrangs und des anstehenden Herbstes und Winters verlängert. "Als kleiner, gemeinnütziger Verein, bedanken wir uns sehr über die Unterstützung des Amts für Migration und Integration", freut sich Pater Wolfgang, Vorsitzender des Vereins Altstadt-Armenküche. Miriam Koch, Leiterin des Amts für Migration und Integration sagt: "Für uns war es eine Selbstverständlichkeit, hier schnell und unbürokratisch zu helfen. Die Altstadt-Armenküche ist ein essentieller Bestandteil im Düsseldorfer Hilfe-Netzwerk und wichtig für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur für die Menschen, die oftmals vergessen werden." Im Zuge des sogenannten Lockdowns, resultierend aus der Covid-19 Pandemie, hatte das Amt für Migration und Integration ein umfangreiches Paket für Düsseldorfer Obdachlose geschnürt. Dazu gehörten neben der Anmietung von Hotels zur Entzerrung der Notschlafstellen auch die Verteilung von bis zu 600 Proviantpaketen pro Tag. Auch durch Honorarkräfte für Tagesstätten, den erweiterten Betrieb von Notschlafstellen und der Altstadt-Armenküche sowie die Akquise von Sachspenden - unter anderem von Unternehmen wie Henkel oder der Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung - griff die Stadt helfend ein. Redaktion: Paulat, Volker 25.08.2020 Zur Online-Version: http://www.duesseldorf.de/index.php?id=&tx_pld_frontpage%5Bnews%5D=34486