Architektur und Film - Japanische Moderne: Tadao Ando/Arata Isozaki
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In einem"Architektur & Film"-Special stellt das Filmmuseum Düsseldorf, Schulstraße 4, in Zusammenarbeit mit dem Japanischen Generalkonsulat und der Architektenkammer NRW am Montag, 23. September, mit Tadao Ando und Arata Isozaki zwei der bedeutendsten, zeitgenössischen japanischen Architekten vor.
Der Film "Arata Isozaki: Early Work in Japan" stellt den diesjährigen Pritzker-Preisträger Arata Isozaki vor und begibt sich zu den Wurzeln seines Schaffens. "Samurai Architect: Tadao Ando" begleitet den ehemaligen Boxer und Autodidakten Tadao Ando ein Jahr lang und gibt Einblicke in seine Arbeit. Der Eintritt zu dem Double Feature ist frei. Für diese Veranstaltung gibt es keinen Vorverkauf, Reservierungen sind an der Kasse telefonisch unter 0211-8992232 möglich.
Das Double Feature im Überblick
Montag, 23. September, 20 Uhr
"Arata Isozaki: Early Work in Japan"
USA 1985; 60 Min.; OF; digital1080p; ab 18 Jahren; Regie: Michael Blackwood; Kamera: Mead Hun.
In Michael Blackwoods Film begibt sich Arata Isozaki selbst zu den wichtigsten Bauten seines Frühwerks im Japan der Jahre 1960 bis 1983. Er stellt seine Konstruktionen vor und erläutert zugleich seinen Background, seine Inspirationen und seine Ideen. Seine aufsehenerregenden architektonischen Entwürfe trugen weltweit maßgeblich zur Entwicklung der modernen Architektur bei und brachten ihm seinen ersten internationalen Auftrag ein: Das Museum of Contemporary Art in Los Angeles.
Im Anschluss, circa 21 Uhr
"Samurai Architect: Tadao Ando"
J 2015; 52 Min.; OmeU; digital; ab 18 Jahren; Regie: Yu Nakamura, Shigenori Mizuno
Tadao Ando ist ein international renommierter Architekt. Er gewann den Pritzker Architecture Prize, der als Nobelpreis der Architektur angesehen wird. Seine Gebäude, deren Baustil das Zen-Prinzip der Einfachheit widerspiegeln, begeistern Menschen in der ganzen Welt. Ein Jahr lang konnte ein Kamerateam Ando, der auch "Samurai Architekt" genannt wird, bei der Arbeit beobachten. Ein Schwerpunkt der Dokumentation liegt dabei auf Projekten, die der Stararchitekt in China realisierte. Nicht selten waren diese von künstlerischen und technischen Differenzen geprägt. In striktem Gegensatz zu seinem strengen, minimalistischen Stil zeigt der Film den Architekten im Alltagsleben als dynamische, extrovertierte, energiegeladene Persönlichkeit und zeigt die Leidenschaft, die hinter seinen Entwürfen und Ideen steht.
Einführung: Matthias Knop (Filmmuseum)