Fotografie - Landeshauptstadt Düsseldorf

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  • Abb. Düsseldorf and Photography / Paris Proto, 2025

Düsseldorf and Photography vom 13. – 16. November auf der Paris Photo 2025

Düsseldorf and Photography vom 13. – 16. November auf der Paris Photo 2025

Als eines der ersten Projekte hat die neu gegründete Kommission Fotostadt Düsseldorf die Teilnahme der Landeshauptstadt Düsseldorf an der internationalen Messe Paris Photo 2025 initiiert.

Die 28. Ausgabe der Paris Photo 2025 findet vom 13. bis 16. November 2025 statt. Seit mehr als 25 Jahren ist die Paris Photo die führende Messe für Fotografie und bildbasierte Kunst sowie eines der größten internationalen Netzwerktreffen. Sie wurde 1997 gegründet und findet im November im Grand Palais, einer historischen Ausstellungs- und Museumsinstitution an der Champs-Élysées in Paris, statt. Die Messe wird ergänzt durch ein öffentliches Programm mit Ausstellungen, Preisen, Signierstunden und Vorträgen. Neben dem internationalen Fachpublikum und 240 Aussteller*innen aus 34 Ländern, gibt es mit mehr als 65.000 Besuchenden ein großes Interesse der breiten Öffentlichkeit an den Messepräsentationen.

  • Christopher Williams, Cutaway model Nikon EM..., Silver Gelatine Print, 2009, 85.6 x 94.5 cm, © Christopher Williams, Courtesy Galerie Gisela Capitain, Köln

Mit der Ausstellung Düsseldorf and Photography präsentiert sich die Landeshauptstadt Düsseldorf im Digital Sector der Paris Photo 2025 als Ort fotografischer Innovation unter sich wandelnden Bedingungen im digitalen Zeitalter. Das Projekt verbindet die historische Bedeutung der Fotogeschichte Düsseldorfs mit zeitgenössischen digitalen Praktiken, die den fotografischen Diskurs erweitern und neu verorten.

  • Booth E30; Axonometrie, 2025
  • Infografik

Düsseldorf blickt auf eine lange Geschichte als Ort fotografischer Innovation zurück – geprägt durch Künstler*innen, die zur internationalen Anerkennung der Fotografie als eigenständige Kunstform entscheidend beigetragen haben. Dieses Erbe trifft heute auf neue Bildökologien, die von Digitalisierung, Automatisierung und globaler Bildzirkulation geprägt sind. Als zukünftiger Sitz des Deutschen Fotoinstituts trägt Düsseldorf eine besondere Verantwortung, den internationalen Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft der Fotografie aktiv mitzugestalten.

Kurator*innen aus Düsseldorfer Museen, Institutionen und Initiativen haben zeitgenössische künstlerische Positionen mit starkem Bezug zur Stadt empfohlen, die sich kritisch mit der Fotografie im digitalen Zeitalter auseinandersetzen – als Medium, Material und Diskurs. Die gezeigten Werke umfassen konzeptuelle und prozessorientierte Ansätze, hybride und skulpturale Formen sowie soziopolitische Perspektiven, die das fotografische Feld um neue ästhetische und diskursive Bereiche erweitern.

Düsseldorf und Fotografie / Digital Sector – Stand E30 – 13. bis 16. November 2025 / Grand Palais, Paris

  • Johannes Raimann, camera module iphone 11pro, 2024, UV printing on glass & acrylic glass, iridescent foil, framed, 100 × 100 cm, © Johannes Raimann

Künstler*innen:

Johannes Bendzulla · Julius Brauckmann · Enya Burger · Danica Dakić · Hannah Darabi · Mareike Foecking · Claus Föttinger · Alex Grein · Ronja Greiner · Jan Hunkemöller · Anna Jocham · Ludwig Kuffer · Andreas Langfeld · Leonie Lass · Lutz Mommartz · Conrad Müller · Donja Nasseri · Peter Piller · Anne Pöhlmann · Farah Al Qasimi · Johannes Raimann · Michael Reisch · Sebastian Riemer · Hedda Roman · Morgaine Schäfer · Kai Werner Schmidt · Franziska Schmitz · Ursula Schulz-Dornburg · Oliver Sieber · Lucia Sotnikova · Juergen Staack · Katja Stuke · Carrie Mae Weems · Christoph Westermeier · Christopher Williams

Kurator*innen:

Julika Bosch (Sammlung Philara) · Esther Breinig (Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf) · Dr. Linda Conze (Kunstpalast) · Dr. Christoph Danelzik-Brüggemann (Stadtmuseum Düsseldorf) · Alicia Holthausen (Kunsthalle Düsseldorf) · Kim-Camille Kreuz (Künstlerin und unabhängige Kuratorin) · Dr. Doris Krystof (Kunstsammlung NRW) · Anna Pfau (Julia Stoschek Foundation) · Pola Sieverding (düsseldorf photo+) · Mara Sporn (unabhängige Kuratorin, Empty Spaces e.V.)

  • Hedda Roman, Test Time 5, 2025, Print on Ilford Cotton Rag Smooth, painted cotton fabric, display, 98 x 136,5 cm © Hedda Roman, Photo: Fred Dott, Courtesy Sies + Höke, Düsseldorf

Ergänzt wird die Präsentation durch Werke internationaler Preisträgerinnen des Bernd-und-Hilla-Becher-Preises, sowie durch zwei limitierte Publikationen, die eigens für die Paris Photo 2025 vom Lehr– und Forschungsgebiet Photographie der Hochschule Düsseldorf/PBSA und der Kunstakademie Düsseldorf produziert wurden. Gemeinsam bieten diese Beiträge einen vielfältigen Einblick in aktuelle fotografische Praktiken, die sich durch ihre Spannung zum Digitalen entfalten. Als offene, sich wandelnde Konstellation konzipiert, inszeniert die Ausstellung Düsseldorf and Photography einen lebendigen Dialog zwischen künstlerischen Positionen, die digitale Fotografie nicht nur verhandeln, sondern sie hinterfragen, transformieren und neu definieren.

  • Düsseldorf and Photography - Booth E30, Digital Sector, 13. bis 16. November 2025, Grand Palais, Paris

EXHIBITION PLAN

EXHIBITION PLAN

11.–16. November (Dauerinstallation)
Kai Werner Schmidt, Johannes Raimann, Juergen Staack, Christopher Williams, Hedda Roman, Alex Grein, Claus Föttinger, Lutz Mommartz (11./13./15.November), Katja Stuke und Oliver Sieber (12./14./16. November)

11.–12. November (VIP Preview)
Donja Nasseri, Franziska Schmitz, Hannah Darabi, Morgaine Schäfer, Alex Grein, Sebastian Riemer, Julius Brauckmann, Johannes Raimann

13. November
Ronja Greiner und Jan Hunkemöller, Hedda Roman, Leonie Lass, Conrad Müller, Christoph Westermeier, Johannes Raimann

14. November
Johannes Bendzulla, Enya Burger, Danica Dakic, Ludwig Kuffer, Donja Nasseri, Ursula Schulz-Dornburg, Carrie Mae Weems

15. November
Mareike Foecking , Anna Jocham, Andreas Langfeld, Anne Pöhlmann

16. November
Hedda Roman, Katja Stuke, Oliver Sieber, Farah Al Qasimi, Lucia Sotnikova, Michael Reisch

  • Johannes Bendzulla, Untitled (bathroom), 2022, Inkjet Print on Hahnemühle Photo Rag, framed, 61 x 81 cm, © Johannes Bendzulla, Courtesy Galerie Petra Rinck

EXHIBITOR PROGRAM

Juergen Staack, Vunapope No. 39, 2024, Pigment-Print on Sand in a Glas, 14 x 24 x 14 cm, © Juergen Staack, Courtesy Konrad Fischer Gallery
Juergen Staack, Vunapope No. 39, 2024, Pigment-Print on Sand in a Glas, 14 x 24 x 14 cm, © Juergen Staack, Courtesy Konrad Fischer Gallery

EXHIBITOR PROGRAM

Talk / Book Signing:
Johannes Raimann and Rebecca Wilton (Distanz)

13.11.2025, 1 pm at Paris Photo,
Düsseldorf and Photography, booth E30

Book Signing:
Andreas Gefeller, Works 2023—1996

13.11 2025, 2 pm at Paris Photo, ATLAS, booth B03

Panel Talk:
Art, AI and agency in flux with Hedda from Hedda Roman

Other Participants: Edward Burtynsky & Alkan Avcıoğlu,
Kristi Coronado, Gene Kogan, Emi Kusano
Moderator: Charlotte Kent
14.11.2025, 5 pm at Paris Photo, Digital Sector

Podcast:
Curatorial Team in conversation with the artist duo Hedda Roman

(tbc)

Also exhibited at Paris Photo 2025:
Kim-Camille Kreuz at Paris for Carte Blanche
Axel Hütte at Galerie Nikolaus Ruzicska, booth B09

Exhibition:
Die vertikale Stadt by Katja Stuke & Oliver Sieber

13—16.11.2025, PhotoSaintGermain, Room Service,
Hotel La Louisiane, 60 rue de Seine, 75006 Paris

  • Morgaine Schäfer, magnify BWS 4153 (Stepping stone), 2023, Inkjet Print, 70 x 100 cm, © 2025 VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Morgaine Schäfer, Courtesy fiebach, minninger gallery, Köln
  • Ausstellungsansicht, Paris Photo, Grand Palais, 2024

ANFAHRT / TICKETS

ANFAHRT / TICKETS

Grand Palais
3 avenue du Général Eisenhower
75008 Paris
France

Vernissage (VIP)
Mi. 12.11.2025

Öffentlich:
Do. 13.11.2025, 13 - 20 Uhr
Fr. 14.11.2025, 13 - 20 Uhr
Sa. 15.11.2025, 13 - 20 Uhr
So. 16.11.2025, 13 - 19 Uhr
täglich geöffnet von 10:30 bis 13:00 Uhr für Collectors Circle Mitglieder und VIP – mit Ausnahme der Vernissage

Alex Grein, Kerze (Rolling Pictures on the Screen), 2021, Wood, Acrylic Glass, Inkjet Print, 42.5 x 47 x 30 cm, © Alex Grein, Courtesy Galerie Gisela Clement
Alex Grein, Kerze (Rolling Pictures on the Screen), 2021, Wood, Acrylic Glass, Inkjet Print, 42.5 x 47 x 30 cm, © Alex Grein, Courtesy: die Künstlerin und Galerie Gisela Clement angeben

Die Präsentation Düsseldorf and Photography auf der Paris Photo 2025 ist ein Projekt der Kommission Fotostadt Düsseldorf. Umgesetzt wird das Projekt von der Koordinierungstelle Fotografie, Stephan Macháč, unter Beteiligung von Kim-Camille Kreuz (Kuratorin) und Lola Inó Schönherr (Kuratorin). Der Digital Sector der Paris Photo 2025 wird von Dr. Nina Roehrs kuratiert.


Global Desire Bahnhofsviertel Düsseldorf - von Katharina Sieverding bleibt dauerhaft

  • Katharina Sieverding GLOBAL DESIRE - BAHNHOFSVIERTEL DÜSSELDORF, 2018 VON FREMDEN LÄNDERN IN EIGENEN STÄDTEN © Katharina Sieverding, VG Bild Kunst Bonn 2018, © Foto: Klaus Mettig, VG Bild Kunst Bonn 2018

Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat das Werk Global Desire Bahnhofsviertel Düsseldorf der Künstlerin Katharina Sieverding erworben und damit den zukünftigen Erhalt im Stadtbild gesichert.

Die Arbeit wurde 2018 im Rahmen des Ausstellungsprojekts "Von fremden Ländern in eigenen Städten" als temporäre Installation an der Fassade des Central angebracht. Das Kunstwerk erstreckt sich über die gesamte Länge des Gebäudes bis zum Worringer Platz. Initiiert wurde die Ausstellung durch Markus Ambach als interdisziplinäres Projekt zwischen Kunst und Stadtplanung rund um den Düsseldorfer Hauptbahnhof.


Dauerinstallation der Bernd-und-Hilla-Becher-Preisträgerin 2025 Ursula Schulz-Dornburg im Salon des Amateurs

  • Installationsansicht, Salon des Amateurs, 2025, Ursula Schulz-Dornburg, Erevan-Yegnvard 1997 © Ursula Schulz-Dornburg, Foto: Katja IllnerAndreas

Zur Finissage der Ausstellung des Bernd-und-Hilla-Becher-Preises 2025 in der Kunsthalle wurde nun die Arbeit Erewan-Yegnward, 1997 von Ursula Schulz-Dornburg als Dauerinstallation im Salon des Amateurs eröffnet.


Staatspreis NRW 2025 für Düsseldorfer Fotokünstler Andreas Gursky

Gursky Foto: Alexander Romey
Gursky Foto: Alexander Romey

Staatspreis NRW 2025 für Düsseldorfer Fotokünstler Andreas Gursky

Der renommierte Fotograf Andreas Gursky erhält den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Das gab die Staatskanzlei jetzt bekannt. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 4. November in Düsseldorf verliehen. Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) würdigte den 70-Jährigen als "Meister der Fotografie und Ikone der Gegenwartskunst". Gursky habe nicht nur mit seinen monumentalen Werken internationale Maßstäbe gesetzt, sondern sich auch für die gesellschaftliche Bedeutung der Fotografie stark gemacht – etwa bei der Gründung des geplanten Fotoinstituts in Düsseldorf.

Andreas Gursky bekommt Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen
Andreas Gursky | news


Deutscher Jugendfotopreis startet in das neue Wettbewerbsjahr - Jahresthema 2025/26: „Ein Haus, Ein Boot, Ein Auto“

Abb. Plakat, Open Call, Deutscher Jugendfotopreis 2025/26
Abb. Plakat, Open Call, Deutscher Jugendfotopreis 2025/26

Deutscher Jugendfotopreis startet in das neue Wettbewerbsjahr - Jahresthema 2025/26: „Ein Haus, Ein Boot, Ein Auto“

Mit dem Jahresthema „Ein Haus, Ein Boot, Ein Auto“ lädt der Deutsche Jugendfotopreis junge Menschen bis 25 Jahre dazu ein, über ihre Bilder und Fotografien von Besitz, Gerechtigkeit und Zukunftsträumen zu erzählen. In den Kategorien „Freie Themenwahl“ und „Experimente“ haben alle Teilnehmer*innen die Möglichkeit, unabhängig vom Jahresthema ihre Arbeiten zu zeigen. Die Ausstellung der Preisträger*innen wird im kommenden Jahr im KIT – Kunst im Tunnel in Düsseldorf gezeigt.

Einsendeschluss ist der 2. Februar 2026.

Startseite - Deutscher Jugendfotopreis


Ein Bericht über die Fotografie in der Landeshauptstadt Düsseldorf

Abb. Publikation "Düsseldorf und Fotografie" © Landeshauptstadt Düsseldorf, Foto: Stephan Macháč 2024
Abb. Publikation "Düsseldorf und Fotografie" © Landeshauptstadt Düsseldorf, Foto: Stephan Macháč 2024

Ein Bericht über die Fotografie in der Landeshauptstadt Düsseldorf

Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist seit Jahrzehnten eng mit der Fotografie verknüpft. Der Bericht "Düsseldorf und Fotografie", den das Kulturamt in Zusammenarbeit mit der Kunst- und Medienwissenschaftlerin Dr. Christina Irrgang erstellt hat, dokumentiert, wo die Akteurinnen, Akteure, Institutionen und Initiativen der Fotografie in Düsseldorf aktuell stehen.

Der Bericht verdeutlicht die Diversität des internationalen Fotostandortes und bietet eine aktuelle Grundlage, um die zukünftige fotografische Entwicklung in Düsseldorf zu fördern. Darüber hinaus wird die Rolle der Fotografie in Düsseldorf, ihre wichtigsten Orte für die Vermittlung, Erforschung und Archivierung, die regionale und internationale Vernetzung sowie ihre Bedeutung als Wirtschaftsfaktor gespiegelt.

Seit der Erfindung der Fotografie ist Düsseldorf eng mit dem Medium verbunden. Frühzeitig haben Künstlerinnen und Künstler in Düsseldorf die Fotografie kontinuierlich in ihre künstlerische Praxis integriert. Daraus hat sich ein international einzigartiges Netzwerk aus Lehre, Produktion, Verarbeitung und Präsentation von Fotografie entwickelt. Dieses Netzwerk und der Umgang mit dem Medium Fotografie als Kulturgut sollen auch zukünftig gemeinsam mit allen Beteiligten weiterentwickelt werden.

Aus diesem Grund hat die Landeshauptstadt Düsseldorf im Mai 2021 die deutschlandweit erste Koordinierungsstelle für Fotografie im Kulturamt eingerichtet und stellt nun den im Juni 2022 fertiggestellten Bericht "Düsseldorf und Fotografie" vor. Der Bericht ist vollständig als PDF-Datei auf dieser Seite abrufbar.

DER BERICHT DÜSSELDORF UND FOTOGRAFIE

  • Abb. Publikation "Düsseldorf und Fotografie" © Landeshauptstadt Düsseldorf, Foto: Stephan Macháč 2024

Wir stellen regelmäßig Auszüge aus dem 100-seitigen Kulturamtsbericht „Düsseldorf und Fotografie“ vor und geben Hintergrundinformationen über die Historie, das Netzwerk, die Akteur*innen, Institutionen und Initiativen der Fotografie in Düsseldorf. Derzeit stellen wir den Auszug über die Kunsthalle Düsseldorf vor, die zu Beginn des kommenden Jahres für eine umfassende Sanierung geschlossen wird.

PETER PILLER

Peter Piller (geboren 1968 in Fritzlar), der zunächst Geografie, Germanistik und Kunstpädagogik studierte, vollendete sein Studium der Freien Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Piller arbeitet in den Medien Zeichnung, Fotografie und der erweiterten Bildassemblage. Bekannt geworden ist er durch das von ihm über viele Jahre hinweg kompilierte Archiv Peter Piller, das u. a. aus Zeitungsfotos, Luftbildaufnahmen, historischen Postkarten, gefundenen Aufnahmen aus dem Internet und fotografischen Dokumentationen von Wanderungen, die er selbst unternimmt, besteht. Piller generiert aus diesen enormen Beständen seines Archivs thematische Bildserien, die er aus primär fotografischen Reproduktionen bzw. fotografisch überlieferten Bildquellen zu neuen Narrativkontexten zusammenfügt. Die Verschlagwortung wird zu einem Teil seiner Arbeit, wobei Zuordnungen durch assoziative Bezugnahmen visuelle Räume und Bildnarrative generieren. Pillers Bildbeobachtungen formulieren durch sein Assemblieren situationsbezogene Konglomerate, die das Fotografische zu einer Art Alphabet erklären, in dem jeder Buchstabe immer wieder auch in seiner Schreibweise variieren kann. Peter Pillers Umgang mit dem fotografischen Bild ist ein reflexiver, das Medium mit Blick auf die Stärke seiner Ausdrucksfähigkeit reflektierend. Dabei erzählen Pillers Bildgefüge, was fotografische Auszüge – als Situation und Bild einem Zusammenhang entnommen und nach subjektiver Kategorisierung neu geordnet – über gesellschaftliche Strukturen und Handlungsabläufe zu erkennen geben vermögen. Von seinen Bildserien ausgehend sind zahlreiche Fotobildbände entstanden. Peter Piller lebt und arbeitet in Hamburg. Seit 2018 leitet er die Klasse für Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf.


Düsseldorf und Fotografie Karte

Düsseldorf und Fotografie Karte

Für eine bessere Orientierung in der Fotostadt Düsseldorf, haben wir eine „Düsseldorf und Fotografie“ Karte erstellt und in unseren Stadtplan maps.duesseldorf.de integriert.


FOTOGRAFISCHE AUSSTELLUNGEN IN DÜSSELDORF

FOTOGRAFISCHE AUSSTELLUNGEN IN DÜSSELDORF

Towards the City / Projektbüro DFI e. V. / bis 1.11.2025

  • Installationsansicht, Katja Stuke und Oliver Sieber, Le Monde de Demain« 2024, 9-channel-video, 1:18:36h Loop, 4K

Künstler*innen: Katja Stuke, Oliver Sieber, Ryudai Takano

„Los Angeles, it is said, is the most photographed city in the world – but it’s one of the least photogenic. It’s not Paris or New York.“
So beginnt die Stimme aus dem Off in Thom Andersens Film Los Angeles Plays Itself (2003). Die Stadt als Projektionsfläche: Hollywoods Bühne, die universelle Metropole, die im Kino aussehen kann wie Texas, die Schweiz, China oder das antike Rom. Andersen montiert Sequenzen aus ganz unterschiedlichen Filmen – von Nobody Lives Forever (1946) über Blade Runner (1982) bis The Million Dollar Hotel (2000) –, während die Stimme fortfährt: „Of course I know movies are not about places – they’re about stories. If we notice the location, we’re not really watching the movie.“ Wie lenkt der gebaute Raum den fotografischen Blick – und wie beeinflusst die Fotografie das Bild der Stadt? Mit der Ausstellung Towards the City von Katja Stuke, Oliver Sieber und Ryudai Takano rückt das fotografische Bild urbaner Räume in den Mittelpunkt. Gezeigt werden Arbeiten aus Paris und Tokio. Am Samstag, 18. Oktober 2025, findet um 11 Uhr das Gespräch »City in Film« zwischen Christoph Hochhäusler (Regisseur, Berlin) und Matthieu Orléan (Kurator, Cinémathèque Française) über Stadt, Kino und Bildproduktion statt – und darüber, wie ihr Zusammenspiel das Bild der Stadt prägt.

Towards the City. – BÖHMKOBAYASHI BY KATJA STUKE & OLIVER SIEBER


Atlas / Motonori Inagaki / Public Screen, Johannes-Rau-Haus / bis 26.10.2025 täglich 5 – 22 Uhr

  • Ausstellungsansicht, Atlas von Motonori Inagaki, Public Screen am Johannes-Rau-Haus © Motonori Inagaki / VG Bild-Kunst, Bonn Ausstellungsansicht, Atlas von Motonori Inagaki, Public Screen am Johannes-Rau-Haus © Motonori Inagaki / VG Bild-Kunst, Bonn

Die zweite Staffel des PUBLIC SCREEN-Projekts zeigt einen Beitrag von Motonori Inagaki. Der in Japan lebende Künstler geht der Beziehung von dokumentarischer Aufzeichnung und persönlicher Erinnerung nach und untersucht systematisch die Wahrnehmbarkeit von Zeit. „Atlas“ betitelt eine eineinhalbminütige Videoaufnahme, die während der Corona-Pandemie in einem Park in Osaka entstand. Das Schwarz-Weiß-Bild eines lichtdurchfluteten Weges wird nur durch die herabfallenden Blütenpollen als Bewegbild erkannt. Seine kontemplative Wirkung steht im starken Kontrast zum flüchtigen Berufsverkehr am Johannes-Rau-Haus.

PUBLIC SCREEN: ATLAS von Motonori Inagaki / August bis Oktober 2025 - Neue Fotografie


Hans-Peter Feldmann / Konrad Fischer Galerie / bis 15.11.2025

Abb. Tower of Heads, Hans-Peter Feldmann © Hans-Peter Feldmann
Abb. Tower of Heads, Hans-Peter Feldmann © Hans-Peter Feldmann

Hans-Peter Feldmann / Konrad Fischer Galerie / bis 15.11.2025

Zeitgleich mit der Retrospektive im Kunstpalast Düsseldorf Hans-Peter Feldmann - Kunstausstellung präsentiert die Konrad Fischer Galerie eine Einzelausstellung des Künstlers. Hans-Peter Feldmann wurde 1941 in Hilden geboren, bis zu seinem Tod 2023 lebte und arbeitete er in Düsseldorf. Wir freuen uns sehr, mit dieser Einzelpräsentation die 30-jährige vertrauensvolle Zusammenarbeit nun mit dem Estate fortzuführen. Feldmann blieb zeitlebens ein Solitär, der dem Kunstbetrieb mit kühler Distanz begegnete. Grundlage seines Ansatzes war das ‚einfache Schauen‘, eine allen zugängliche Fähigkeit, die zum Reflexionsmoment wird. Er forderte auf, scheinbar vertraute Bilder aufmerksam neu zu betrachten und die eigenen Wahrnehmungsmuster zu überprüfen. Seine Kunst ist weniger auf ästhetische Originalität ausgerichtet als auf das Sichtbarmachen vermeintlicher Gewissheiten. Ihre radikalste Botschaft ist vielleicht: Alles ist schon da – man muss nur genau hinschauen.“ – Lynn Kost

Exhibitions | Konrad Fischer Galerie


Language/Text/Image / Can you hear me? Can you see me? / KAI 10 | Arthena Foundation / bis 7.12.2025

  • Natalie Czech, A poem by repetition by Getrude Stein, 2023, Coutesy die Künstlerin und Monika Schnetkamp Collection, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Photo: Monika Schnetkamp Collection

Künstler*innen: John Baldessari, Natalie Czech, Gordon Parks, Markus Vater u. a.

Eine Ausstellung der Draiflessen Collection, Mettingen (zunächst dort gezeigt vom 20.10.2024. Konzipiert und kuratiert von Dr. Barbara Segelken und Birte Hinrichsen. Kuratorische Realisierung für KAI 10: Ludwig Seyfarth.
Sprache, Text und Bild zählen zu den zentralen menschlichen Ausdrucksmitteln. Sie sind nicht neutral, sondern verbunden mit bestimmten Werten, Normen und kulturellen Techniken sowie eingebunden in soziale Systeme. Zwangsläufig werden mit ihnen auch Grenzen gezogen, die Menschen ein-, aber auch ausschließen. Wer oder was entscheidet darüber, ob etwas sag- oder sichtbar werden darf?

Exhibition, Ausstellung, Düsseldorf, Kunst, zeitgenössische Kunst


Made in Düsseldorf #7 – BLICKWINKEL. Fotografien aus der Kunstsammlung der Stadtsparkasse Düsseldorf / Kunstpalast / bis 26.10.2025

Abb. Die Sonne um Mitternacht schauen, Katharina Sieverding, 1973, © Katharina Sieverding
Abb. Die Sonne um Mitternacht schauen, Katharina Sieverding, 1973, © Katharina Sieverding

Made in Düsseldorf #7 – BLICKWINKEL. Fotografien aus der Kunstsammlung der Stadtsparkasse Düsseldorf / Kunstpalast / bis 26.10.2025

Künstler*innen: Erica Baum, Rita McBride, Bernd und Hilla Becher, Boris Becker, Tata Ronkholz, Katharina Sieverding

„Made in Düsseldorf“ ist eine Ausstellungsreihe der Stadtsparkasse Düsseldorf in Kooperation mit dem Kunstpalast und dem NRW-Forum. Sie widmet sich zeitgenössischen Künstler*innen, die durch ihr Studium, ihren Wohnort oder durch künstlerische Inhalte in Verbindung mit Düsseldorf und dem Rheinland stehen. In der siebten Ausstellung mit dem Titel „BLICKWINKEL“ werden fotografische Arbeiten aus der Kunstsammlung der Stadtsparkasse Düsseldorf gezeigt. Ergänzt wird die Ausstellung mit Leihgaben zu Tata Ronkholz aus einer Düsseldorfer Privatsammlung. Die Fotografie hat sich im Laufe der Zeit von einer ursprünglich dokumentarischen Technik, um die Welt bildlich festzuhalten, zu einem vielseitigen Ausdrucksmittel mit großem Interpretationsspielraum entwickelt. Die Ausstellung zeigt in drei Kapiteln anhand von sechs Positionen verschiedene – teils gegensätzliche – Ansätze mit unterschiedlichen Herangehensweisen und Perspektiven auf die künstlerische Fotografie als Dokumentations- oder Ausdrucksform.

Made in Düsseldorf #7 - Kunstpalast Düsseldorf


Hans-Peter Feldmann / Kunstpalast / bis 11.1.2026

Ausstellungsansicht, Hans-Peter Feldmann, Kunstpalast, 2025, Foto: Andreas Endermann, Anne Orthen, 2025
Ausstellungsansicht, Hans-Peter Feldmann, Kunstpalast, 2025, Foto: Andreas Endermann, Anne Orthen, 2025

Hans-Peter Feldmann / Kunstpalast / bis 11.1.2026

Was ist Kunst? Wo fängt sie an, wo hört sie auf? Wer bestimmt, was Kunst ist? Was macht einen Künstler, eine Künstlerin aus? Um diese wesentlichen Fragen kreisen die Werke Hans-Peter Feldmanns (1941—2023), dem der Kunstpalast im Herbst 2025 eine umfangreiche Ausstellung widmet. Die zentralen Themen des Künstlers lassen sich bereits in den frühen Arbeiten ablesen und kehren immer wieder: der Alltag, gesellschaftliche Klischees, Voyeurismus, private und öffentliche Sphären, Geschmacksbildung, Humor und Satire, Träume und Projektionen. Von Beginn an verfolgte Feldmann ebenfalls konsequent die Strategien der künstlerischen Aneignung, Verfremdung und Neukontextualisierung. In der etwa 120 Arbeiten umfassenden Präsentation wird die Bandbreite von Feldmanns Œuvre deutlich: von seinen frühen Fotografien der 1970er Jahre über seine Skulpturen mit Alltagsgegenständen und seine raumgreifenden Installationen bis hin zu jüngeren Werken, die in Düsseldorf erstmalig zu sehen sein werden. Es ist die erste Retrospektive nach Hans-Peter Feldmanns Tod im Mai 2023 und die letzte, an der er noch aktiv mitgewirkt hat.

www.kunstpalast.de/de/event/hans-peter-feldmann-kunstausstellung/


Perspektivwechsel: Fotografinnen in Düsseldorf / Stadtmuseum Düsseldorf / bis 4.1.2026

Martina Sauter: Laura, 2008 © VG Bild-Kunst, Bonn, the artist, Galerie Marion Scharmann, Galerie 21.06 and Philara Collection, Düsseldorf
Martina Sauter: Laura, 2008 © VG Bild-Kunst, Bonn, the artist, Galerie Marion Scharmann, Galerie 21.06 and Philara Collection, Düsseldorf

Perspektivwechsel: Fotografinnen in Düsseldorf / Stadtmuseum Düsseldorf / bis 4.1.2026

In der Ausstellung werden mehr als 100 Fotografinnen sichtbar gemacht. Sie erhielten aufgrund der Diskriminierung der Frau sowie der lange währenden Nichtanerkennung der Fotografie als Kunst oft nicht die verdiente Aufmerksamkeit in der Kunstwelt. Raum wird dabei historischen Positionen, den Schülerinnen der Düsseldorfer Fotoschule und zeitgenössischen Fotografinnen gegeben. Es werden verschiedene Arten der Fotografie gezeigt und mit den Grenzen der Vorstellung von Fotografie gespielt. Dabei geht es auch um die Reflexion über die Frage nach einer weiblichen Ästhetik.


Maria Grefe. 12 Entwürfe – Hans-Peter Feldmann. 12 Photographien / Rizzuto Gallery bis 1.11.2025

Abb. MARIA GREFE 12 Entwürfe Hans-Peter Feldmann 12 Photographien, Rizzuto Gallery, Düsseldorf, 2025, Foto: © MARIA GREFE 12 Entwürfe by Hans-Peter Feldmann
Abb. MARIA GREFE 12 Entwürfe Hans-Peter Feldmann 12 Photographien, Rizzuto Gallery, Düsseldorf, 2025, Foto: © MARIA GREFE 12 Entwürfe by Hans-Peter Feldmann

Maria Grefe. 12 Entwürfe – Hans-Peter Feldmann. 12 Photographien / Rizzuto Gallery bis 1.11.2025

In der Ausstellungwird das kreative Universum der deutschen Modedesignerin Maria Grefe anhand einer Auswahl von Originalmodellen, Schnittskizzen und Kleidungsstücken gewürdigt. Begleitet wird Maria Grefes Werk von zwölf Fotografien, die Hans-Peter Feldmann als private Gefälligkeit für die Familie Grefe, mit der ihn eine herzliche Freundschaft verband, anfertigte. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das schneiderische und konzeptionelle Werk von Maria Grefe, deren Modevision Eleganz, Strenge und Formgefühl auf radikal persönliche Weise vereint. Die präsentierten Modelle vermitteln eine stimmige und raffinierte Ästhetik, das Ergebnis unabhängiger und sensibler Recherche. Zwölf Fotografien, die Hans-Peter Feldmann in einem persönlichen und freundschaftlichen Kontext aufgenommen hat, dokumentieren diese Modelle auf freie und unkonventionelle Weise und begleiten die Arbeit des Designers mit einem direkten, schlichten und menschlichen Blick. Diese Fotografien sind nicht als Teil von Feldmanns offizieller künstlerischer Produktion zu verstehen, sondern als liebevolles und spontanes Zeugnis seines Interesses an der Kreativität anderer und der Menschen um ihn herum. Gerade aufgrund ihres informellen Charakters eröffnen diese ungewöhnlichen Bilder einen seltenen Einblick in Feldmanns Fähigkeit, das Andere mit Feingefühl und Sorgfalt in einem nicht-musealen und nicht-institutionellen Kontext zu erzählen. Das Ergebnis ist ein stiller Dialog zwischen Mode und Fotografie, zwischen kreativer Geste und privatem Blick.

12 Entwürfe – RizzutoGallery


HER. un/seen / Künstlerinnen im Malkasten 1977-1997 / Malkastenforum / bis 3.2.2026

Abb. Einladung zu Ausstellung HER. un/seen, Künstlerinnen im Malkasten 1977-1997, Malkastenforum, 2025
Abb. Einladung zu Ausstellung HER. un/seen, Künstlerinnen im Malkasten 1977-1997, Malkastenforum, 2025

HER. un/seen / Künstlerinnen im Malkasten 1977-1997 / Malkastenforum / bis 3.2.2026

Künstlerinnen: Ulrike Arnold, Ulrike Beckmann, Alice Blumberg, Dorothee Bouchard, Charlotte Buck-Bliesener, Adina Caloenescu, Antonia Dombrowski, Ilna Ewers-Wunderwald, Karin Flörsheim, Gretel Gemmert, Lenore Gerber-Sporleder, Maren Heyne, Nan Hoover, Setsuko Ikai-Kottmann, Anna Jocham, Ruth van Kampen, Claudia van Koolwijk, Elisabeth Köhler-Burtscheidt, Herma Körding, Kim-Camille Kreuz, Silke Leverkühne, Julia Lohmann, Marianne Mangold-Nienhaus, Edith Oellers, Elly Ohms-Quennet, Jeanette Plücken, Gerhild Poos, Lu Possehl, Helga Radener-Blaschke, Natascha Schmitten, Ina Seeberg, Brigitte Seeling-Fassbender, Hannelore Strohbach, Nobuko Sugai, Sabine Tschierschky, Ruth Weber, Brigitte Wiegmann, Annette Wimmershoff

Der Künstlerverein Malkasten wurde 1848 in Düsseldorf von Künstlern für Künstler gegründet. Jedoch erst 129 Jahre später im Jahr 1977 – nach langen Diskussionen und einer Satzungsänderung – durften Künstlerinnen Mitglied im Verein werden. Erstmals behandelt die Ausstellung HER. un/seen. Künstlerinnen im Malkasten 1977–1997 nun dieses Thema und zeigt anhand von Werken ausgewählter Künstlerinnen – unter ihnen viele Neu- und Wiederentdeckungen – einen Eindruck von der großen Bandbreite weiblicher Positionen im Malkasten in den ersten zwei Jahrzehnten nach der wichtigen Satzungsänderung. Die Exponate stammen von den Künstlerinnen, aus deren Nachlässen, aus Museen und Privatsammlungen sowie aus dem Archiv des Künstlerverein Malkasten selbst. Zusätzlich belebt wird die Ausstellung durch Video-Interviews mit Künstlerinnen, die teils seit den 1980er Jahren Vereinsmitglieder sind. Wenn die Ausstellung einerseits die Vergangenheit des Vereins aufarbeitet, so zeigt sie andererseits die aktuelle künstlerische Praxis von Frauen. Drei junge Künstlerinnen, Malkästnerinnen aus dem Umfeld der Kunstakademie, haben neue Arbeiten entwickelt, die Bezug nehmen auf drei der älteren Positionen in der Ausstellung. (…) Ort: Malkastenforum.

Ausstellung – Künstlerverein Malkasten


Contemporary Art and the Plight of its Audience / Emma Rüther / SSK Düsseldorf / bis 18.11.2025

Abb. Eiladungsflyer zu Ausstellung Contemporary Art and the Plight of its Audience, Emma Rüther, offspace der Stadtsparkasse Düsseldorf, 2025 © Stadtsparkasse Düsseldorf, 2025
Abb. Eiladungsflyer zu Ausstellung Contemporary Art and the Plight of its Audience, Emma Rüther, offspace der Stadtsparkasse Düsseldorf, 2025 © Stadtsparkasse Düsseldorf, 2025

Contemporary Art and the Plight of its Audience / Emma Rüther / SSK Düsseldorf / bis 18.11.2025

Eine Ausstellung von Emma Rüther mit Cordula Grewe, Gabriele Conrath-Scholl und Jens Schröter. Emma Rüther widmet die kommende Ausstellung „Contemporary Art and the Plight of its Audience“ der praktischen Auseinandersetzung mit den Theorien der Gegenwartskunst.

„We might think of the study of ‘contemporary art history’ in terms of its prematurity. [...] Let me state the obvious: working on recent art means grappling with our own contemporaneity, with inhabiting the present tense. [...] Somehow we have made keeping pace with the art of today – both our misgivings and excitement about it – a quasi-science, an intellectual cottage industry, as if we desired to enshrine the nervousness about the present moment in a permanent holding pattern.” (Pamela M. Lee in: Questionnaire on the Contemporary Cambridge, 2009)

Im Rahmen der Ausstellung werden ergänzend auch einige Werke aus der Kunstsammlung der Stadtsparkasse Düsseldorf zu sehen sein.

Off-Space


Was mit Kunst!? – Das Jugendkunstprojekt / KIT / bis 28.10.2025

Abb. Einladungsplakat, Was mit Kunst!? – Das Jugendkunstprojekt, 18.10. – 28.10.2025
Abb. Einladungsplakat, Was mit Kunst!? – Das Jugendkunstprojekt, 18.10. – 28.10.2025

Was mit Kunst!? – Das Jugendkunstprojekt / KIT / bis 28.10.2025

Was mit Kunst!? ist ein kreatives Jugendprojekt von KIT – Kunst im Tunnel und der Filmwerkstatt Düsseldorf, in Kooperation mit dem tanzhaus nrw, der Kunsthalle Düsseldorf, der Kunstgießerei Schmäke, der Riso-Druckerei Banana Copy, dem 40° Urban Art Festival, ES365 und Kabawil e.V. Mehr als 50 Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren entdecken hier verschiedene Bereiche der Kunst- und Kulturszene, sammeln praktische Erfahrungen und entwickeln eigene Werke in Disziplinen wie Bildhauerei, Bücher & Zines, Malerei, Fotografie, Performance, Sound, Urban Art, Video. Begleitet von professionellen Künstler*innen aus Düsseldorf entstehen spannende Arbeiten, die im KIT ausgestellt und in einem vielfältigen Rahmenprogramm präsentiert werden. Was mit Kunst!? inspiriert junge Menschen auf dem Weg zur beruflichen Orientierung – und bringt sie direkt ins Herz der Kunstwelt.

Was mit Kunst!? - Ein Jugendkunstprojekt in Düsseldorf


Der Bildatlas der Akademie - Erika Kiffl und das Archiv künstlerischer Fotografie der rheinischen Kunstszene (AFORK) / Akademie-Galerie / bis 8.2.2026

Erika Kiffl, Klasse Dieter Krieg, Kunstakademie Düsseldorf © Erika Kiffl
Erika Kiffl, Klasse Dieter Krieg, Kunstakademie Düsseldorf © Erika Kiffl

Der Bildatlas der Akademie - Erika Kiffl und das Archiv künstlerischer Fotografie der rheinischen Kunstszene (AFORK) / Akademie-Galerie / bis 8.2.2026

Erika Kiffl gehört zu den bekanntesten Künstler*innen-Porträtist*innen der Nachkriegszeit und hat im engen Umkreis der Akademie deren Protagonist*innen in ihren Ateliers sowie bei der Arbeit fotografisch begleitet. Zu diesen Künstler*innen gehören u.a. Bruno Goller, Erwin Heerich, Gotthard Graubner, Gerhard Richter, Gerhard Hoehme, uvm. Zudem dokumentierte sie ab den 70er-Jahren die Düsseldorfer Akademie-Rundgänge über ein Jahrzehnt und wurde zu einer wichtigen Chronistin früher Künstler*innenwerdegänge. Abschluss-Arbeiten von vielen wichtigen Akademie-Absolvent*innen wurden durch sie fotografisch verewigt und sind so zu einem Zeitdokument geworden. Die Fotografien von Erika Kiffl und einzelne Serie von Manfred Leve und Benjamin Katz, ebenfalls Mitgründer der AFORKs, treten in der Ausstellung den fotografierten Kunstwerken im Original in den Dialog und präsentieren sich so als Mnemosyne-Atlas der Akademie.

Ausstellungen - Akademie-Galerie - Kunstakademie Düsseldorf


Fotografische Ausstellungen in Düsseldorf - Vorschau

Fotografische Ausstellungen in Düsseldorf - Vorschau

Incarnate / Sammlungspräsentationen der Julia Stoschek Foundation / Langen Foundation / 9.11.2025 – 22.3.2025 / Eröffnung So 9.11.2025 12 – 17 Uhr

  • Lu Yang, DOKU The Flow, 2024, HD Video, 50′15″, Farbe, Ton.

Mit „Incarnate” präsentieren die Julia Stoschek Foundation und die Langen Foundation ihre erste institutionelle Kooperation und vereinen zwei der renommiertesten privaten Kunstsammlungen Deutschlands in einer gemeinsamen Ausstellung. Zeitbasierte Medienkunst aus der Julia Stoschek Collection (seit den 1960er-Jahren) wird mit klassischen japanischen und asiatischen Werken aus der Sammlung Viktor und Marianne Langen in Beziehung gesetzt. Mit Arbeiten aus mehr als eintausend Jahren, vom 7. Jahrhundert bis zur Gegenwart, inszeniert „Incarnate” das Verhältnis zwischen Körper und Bewusstsein, Geist und Maschine, Bild und Wirklichkeit.

„Incarnate” zeigt Arbeiten im Spannungsfeld zwischen Sichtbarem und Verborgenem und lädt dazu ein, über die ,Wahrheit‘ von Illusionen zu reflektieren. Die Ausstellung, die sich über das gesamte Gebäude der von Tadao Ando entworfenen Langen Foundation in Neuss erstreckt, untersucht Schnittstellen zwischen Körpern und Bildschirmen, Daten und Metaphysik, Realität und Repräsentation.

LANGEN FOUNDATION — Vorschau


Die drei Schwestern des Chaos / Jan Paul Evers / Kadel Willborn / 14.11. – 20.12.2025 Eröffnung 14.11. 18–21 Uhr

Jan Paul Evers, Silbergelatine-Druck auf Barythpapier, hand printed, unique
Jan Paul Evers, Silbergelatine-Druck auf Barythpapier, hand printed, unique

Die drei Schwestern des Chaos / Jan Paul Evers / Kadel Willborn / 14.11. – 20.12.2025 Eröffnung 14.11. 18–21 Uhr

In Jan Paul Evers’ Werk wird die Fotografie als „Abdruck der Wirklichkeit“ subversiv aufgelöst. Seine Bilder dokumentieren oder inszenieren eine „Wirklichkeit“, die sich vor der Kameralinse entfaltet. Ausgangspunkt ist sein digitales Bildarchiv aus gefundenen und eigenen Motiven, die zunächst mit Photoshop bearbeitet, ausgedruckt und anschließend analog abfotografiert werden. Der entscheidende Moment in Jan Paul Evers’ Arbeitsprozess findet in der Dunkelkammer statt, wo das finale Motiv während der faktischen Bildentstehung mit Vorlagen und analogen Bearbeitungsmethoden wie Abwedeln, Maskieren, Nachbelichten oder Gradationsaufspaltung „herausgearbeitet“ wird. Durch diese „skulpturale Bearbeitung“ der Fotografie entsteht ein Unikat statt einer „Reproduktion“ der Wirklichkeit. In diesem Sinne zeigen Jan Paul Evers’ Arbeiten eine „Bildgenese“, in der Dokumentation und Abstraktion, sichtbare Oberfläche und verborgener Code, Vergangenheit und Gegenwart ineinander verfallen. Der Kunsthistoriker Florian Ebner schreibt treffend: „Die Freude am fotografischen Material, eine Prise Punk und ein sehr präziser gestalterischer Blick kommen in Jan Paul Evers‘ Werk zusammen und beginnen zu tanzen.“

Solo show at Kadel Willborn | Exhibitions | Kadel Willborn


FOTOGRAFISCHE AUSSTELLUNGEN IN DEUTSCHLAND UND INTERNATIONAL

FOTOGRAFISCHE AUSSTELLUNGEN IN DEUTSCHLAND UND INTERNATIONAL

Andreas Gursky / White Cube Mason’s Yard / bis 8.11.2025

Abb. Andreas Gursky, Ohne Titel XXIV, 2025 (Detail) © Andreas Gursky
Abb. Andreas Gursky, Ohne Titel XXIV, 2025 (Detail) © Andreas Gursky

Andreas Gursky / White Cube Mason’s Yard / bis 8.11.2025

Zeitgleich mit der Frieze London 2025 präsentiert White Cube Mason’s Yard neue Arbeiten von Andreas Gursky, die sein Interesse an Musik und seine kontinuierliche Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Kultur vertiefen. Nach einer längeren Zusammenarbeit mit einem prominenten englischen Musiker, in deren Verlauf er exklusiven Bühnenzugang bei Live-Konzerten erhielt, schuf Gursky ein neues Bild, das sowohl als kraftvolles zeitgenössisches Dokument der Jugendkultur als auch als überzeugendes visuelles Statement zum globalen Ruhm dient.

Andreas Gursky, Mason's Yard (2025) | White Cube


Okey Dokey Konrad Fischer / Kalifornien, Los Angeles / bis 1.11.2025

  • Ausstellungsansicht, Bernd und Hilla Becher © OKEY DOKEY Konrad Fischer © 2025

Künstler*innen: Bernd und Hilla Becher, Calla Henkel und Max Pitegoff, Allan Sekula

In der hier gezeigten Serie von Bernd und Hilla Becher sehen wir acht Aufnahmen desselben Gebäudes im Duisburger Sternbuschweg 362. Die Arbeiten stellen einen frühen Typ der Bildgruppierung dar, den die Bechers als Abwicklung bezeichneten: ein vollständiges Umrunden einer freistehenden Struktur mit der Kamera, eine Art zusammengesetztes Porträt, allerdings eines Gebäudes. Dieser kreisende Blick hat etwas fast Grelles; das Gebäude kann nichts verbergen, doch es sind die Ränder, die die Realität der Welt verraten, die Nachkriegsleere Duisburgs und den umliegenden Müll. Wie in den Porträts von Calla und Max sind es die subtilen Details, die Andeutung eines Kostüms oder Bühnenbilds, die den wahren Kontext enthüllen.

Okey Dokey


More Than Ever! The Collection / Museum Kurhaus Kleve / 26.10.2025 – 1.3.2026 Eröffnung 26.10. 11:30 Uhr

  • More Than Ever! The Collection, Laura Letinsky, Untitled # 23 (Hardly More Than Ever), 1999, Chromogenic Print, 65,1 x 77,8 cm

Künstler*innen: Franka Hörnschemeyer, Laura Letinsky, Tata Ronkholz u.a.

Die Neupräsentation der Sammlung integriert hochrangige Erwerbungen, Schenkungen und Leihgaben der vergangenen Jahre in die vorhandenen exemplarischen Bestände und initiiert ein vielstimmiges Gespräch über Zeiten, Räume und künstlerische Individualitäten. Dabei werden die für das Haus identitätsstiftenden Konvolute der spätgotischen Skulptur, der barocken Landschaften und Porträts, die Werkblöcke von Ewald Mataré und Joseph Beuys ebenso präsent sein wie signifikante Beispiele der Klassischen Avantgarden und der Kunst der Gegenwart. Erstmals öffentlich gezeigt werden Skulpturen der Künstlerinnen Franka Hörnschemeyer, Magali Reus und Olga Balema, ein Diptychon der Malerin Karin Kneffel sowie Gemälde und Zeichnungen, etwa von Jan van Goyen, aus der Sammlung Emil & Christiane Underberg. Schenkungen von Pia Fries, Anton Henning und der amerikanischen Fotografin Laura Letinsky treffen dabei auf langfristige Leihgaben etwa von Tata Ronkholz, Andreas Schmitten, Andy Warhol, Robert Indiana sowie auf Werkreihen diesjähriger Jubilare wie Richard Long, Ulrich Erben und Günther Uecker. Flankiert wird die Präsentation durch zwei thematische Bereiche: gewidmet zum einen dem Werk des niederländischen Typografen Walter Nikkels, der als architektonischer Ideengeber entscheidend zur singulären Transformation vom Kurhaus zum Museum beitrug, zum anderen einer genussorientierten Werkauswahl der keramischen Bestände aus der Sammlung Werner Steinecke.

Museum Kurhaus Kleve


Floating Spaces / Gudrun Kemsa / STADTMUSEUM SIEGBURG/ bis 2.11.2025

  • Meloneras 41, 2019, Pigmentprint on Fine Art Paper, 45 x 90 cm

Gudrun Kemsa versteht ihre Fotografen und Videoinstallationen als eine ästhetische Erweiterung der alltäglichen Wahrnehmung und somit als eine Möglichkeit, Bekanntes neu zu entdecken. Sie eröffnet mittels ihrer lichtbildnerischen Arbeit von scheinbar alltäglichen Szenarien ungewohnte Zugänge, die die Betrachtenden motiviert, die eigenen Sehgewohnheiten und Sinneseindrücke zu überprüfen. FLOATING SPACES zeigt fotografische Aufnahmen von bekannten Orten des urbanen und natürlichen Landschaftsraumes: luxuriöse Einkaufsstraßen, gewöhnliche U-Bahnhöfe, großstädtische Gebäude, Bäume, Parks und Grünflächen, Wald oder Meer. Diese sonst so vertrauten Orte wirken in den Arbeiten Kemsas seltsam befremdlich, unwirklich theatralisch, überzeichnet irreal oder aber verschwommen, weichgezeichnet und nebulös – fast abstrakt, und entziehen sich somit der gewohnten, leicht lesbaren Zugänglichkeit. In den Videoinstallationen bewegen sich die Bildräume kontemplativ durch Raum und Zeit und wirken unmittelbar entschleunigend auf die Betrachtenden.

NEWS 2 - kemsas Webseite!
Gudrun Kemsa | Stadtmuseum Siegburg


The good in the pot, the bad in the crop. The Storage | Die Sammlung / Museum Morsbroich, Leverkusen / bis 11.1.2026

  • Laurenz Berges, Depot, 2013, C-Print, Museum Morsbroich, Leverkusen © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Künstler*innen: Laurenz Berges, Cihan Çakmak, Isa Genzken, u. a.

Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen? Die Ausstellung »The good in the pot, the bad in the crop. The Storage | Die Sammlung« öffnet die Depottüren von Morsbroich und stellt die Hierarchie innerhalb der eigenen Sammlung zur Diskussion: Die Sammlung im Schloss. Die Sammlung im Depot. Das Märchen von einer nicht-alternden Kunstsammlung. Das Märchen von guter und schlechter Kunst, von repräsentativen Aushängeschildern und vergessenen Lagerwerken, von progressiven Ankaufsentscheidungen und vertanen Chancen, von mutiger Haltung und radikaler Sparpolitik, von Sichtbarkeiten und Unsichtbarkeiten.

The good in the pot, the bad in the crop - The Storage | Die Sammlung - Museum Morsbroich


Light Years: The Phil Lind Gift / AGO Art Gallery of Ontario, Toronto / bis 2.11.2025

© Christopher Williams. Courtesy of the artist; David Zwirner, New York/London; and Galerie Gisela Capitain, Cologne
Changing the shutter speed Exakta Varex IIa 35 mm film SLR camera Manufactured by Ihagee Kamerawerk Steenbergen & Co, Dresden, German Democratic Republic Body serial no. 979625 (Production period: 1960–1963) Carl Zeiss Jena Tessar 50mm f/2.8 lens Manufactured by VEB Carl Zeiss Jena, Jena, German Democratic Republic Serial no. 8034351 (Production period: 1967–1970) Model: Christoph Boland Studio Thomas Borho, Oberkasseler Str. 39, Düsseldorf, Germany June 19, 2012 2012 Digital pigment print Paper: 61 x 50.8 cm (24 x 20 in.); framed: 94.8 x 84.7 cm (37 3/8 x 33 3/8 in.) © Christopher Williams. Courtesy of the artist; David Zwirner, New York/London; and Galerie Gisela Capitain, Cologne

Light Years: The Phil Lind Gift / AGO Art Gallery of Ontario, Toronto / bis 2.11.2025

Künstler*innen: Bernd und Hilla Becher, Thomas Demand, Thomas Ruff, Wolfgang Tillmans, Christopher Williams, u. a.

Der verstorbene Phil Lind (1943–2023), ein begeisterter Sammler zeitgenössischer Kunst, fühlte sich von Kunstwerken angezogen, die soziale und politische Geschichte beleuchteten. Als begeisterter Anhänger der sogenannten Vancouver-Schule der Konzeptfotografie zeigt diese Ausstellung Werke der bekannten, in Vancouver geborenen Künstler Stan Douglas, Rodney Graham, Ron Terada und Jeff Wall. Ergänzt werden diese objektivbasierten Arbeiten – teils intim, teils großformatige Leuchtkästen, teils multimedial – durch Gemälde, Fotografien und Skulpturen von Thomas Demand, William Eggleston, Wolfgang Tillmans, Jeff Wall, Philip Guston, Thomas Ruff, Laurie Simmons, Wolfgang Tillmans, Bernd und Hilla Becher u. a. Kuratiert wird die Ausstellung von Adam Welch, Kurator für Moderne Kunst der AGO.

Light Years: The Phil Lind Gift | Art Gallery of Ontario


Geschichte einer Methode / Bernd und Hilla Becher / Die Photographische Sammlung SK Stiftung Kultur, Köln / bis 1.2.2026

  • Bernd und Hilla Becher: Seven Sisters Pit, South Wales, GB 1966 © Estate Bernd & Hilla Becher, represented by Max Becher, courtesy Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur – Bernd und Hilla Becher Archiv

Die Ausstellung wird erstmals in Europa in großer Ausführlichkeit mit über 300 originalen Schwarz-Weiß-Photographien und weiteren Exponaten des Künstlerpaars die methodische und thematische Bandbreite ihres Oeuvres erfahrbar machen. In den einzelnen Sektionen finden sich beinahe alle von Bechers vorgefundenen Sujets in einer weitgehend von ihnen selbst jeweils bestimmten Zusammenstellung und Sequenzierung. Photographien von Landschaften, Fördertürmen, Hochöfen, Kühltürmen, Gasbehältern oder auch Ansichten ganzer Zechenanlagen etc. gelten als ihr Markenzeichen. Im Nebeneinander der Werkgruppen wird insbesondere die von Bernd und Hilla Becher entwickelte Bildgrammatik und damit einhergehend ihre kontinuierlich reflektierte Systematik und konzeptuelle Herangehensweise authentisch vermittelt.

Photographie, Ausstellungen und Sammlung in Köln - Die Photographische Sammlung


Einen Augenblick bitte! / Angelika Platen / Museum Ratingen / bis 25.1.2026

Angelika Platen, Zwei im Spiegel. Sigmar Polke und Angelika Platen, Willich, 1973 (Ausschnitt) © Angelika Platen, 2025
Angelika Platen, Zwei im Spiegel. Sigmar Polke und Angelika Platen, Willich, 1973 (Ausschnitt) © Angelika Platen, 2025

Einen Augenblick bitte! / Angelika Platen / Museum Ratingen / bis 25.1.2026

Zeitgleich zu der multimedialen Gruppenausstellung widmet das Museum Ratingen der Berliner Fotografin Angelika Platen eine Einzelausstellung im Obergeschoss. Platens Serien entstehen seit über 50 Jahren, sie reichen von analoger, schwarzweißer Fotografie bis hin zu neueren Aufnahmen in Farbe, wodurch ihre künstlerische Entwicklung nachvollziehbar wird. Ob Joseph Beuys, Hanne Darboven, Charlotte Moorman, Sigmar Polke, Gerhard Richter oder Günther Uecker − die Ausstellung lässt bekannte Persönlichkeiten des Kunstgeschehens aus direkter Nähe beobachten und gibt Einblicke in die verschiedensten Atelierräume von Künstlern und Künstlerinnen.

Museum Ratingen - Ausstellungen - Stadt Ratingen


(Mit)einander – Kara Springer und die Sammlung des Fotomuseum Winterthur, Schweiz /25.10.2025 – 15.2.2025

Axel Hütte, Furka, Schweiz, 1996, C-Print, 42 x 32.5 cm, Sammlung Fotomuseum Winterthur, 1997-008-003 © Axel Hütte
Axel Hütte, Furka, Schweiz, 1996, C-Print, 42 x 32.5 cm, Sammlung Fotomuseum Winterthur, 1997-008-003 © Axel Hütte

(Mit)einander – Kara Springer und die Sammlung des Fotomuseum Winterthur, Schweiz /25.10.2025 – 15.2.2025

Künstler*innen: Axel Hütte u. a.

Das Fotomuseum Winterthur zeigt eine Sammlungspräsentation der besonderen Art: Im Ausstellungsraum treten Arbeiten der kanadischen, auf Barbados geborenen Künstlerin Kara Springer (geboren 1980) in einen Austausch mit Werken aus der Sammlung des Museums. Durch gezielte Gegenüberstellungen entstehen unerwartete Verknüpfungen und fruchtbare Kontraste. Die Verbindungen zwischen den Arbeiten Springers und denjenigen aus der Sammlung zeigen sich auf unterschiedlichen Ebenen; sie wirken über inhaltliche und ästhetische Gemeinsamkeiten und Unterschiede und werden räumlich erfahrbar. Gezeigt werden verschiedene Werke aus der Sammlung des Fotomuseum Winterthur.

(Mit)einander – Kara Springer und die Sammlung des Fotomuseum Winterthur – Fotomuseum Winterthur


The Object Lesson / Thomas Demand / Kaldor Public Art Project 38, Sydney / bis 11.1.2026

  • Ausstellungsansicht, 38th Kaldor Public Art Project, Thomas Demand: The Object Lesson at the Art Gallery of New South Wales, 30.08.2025 –11.01.2026, Foto © Art Gallery of New South Wales, Jenni Carter

Künstler*innen: Andreas Gursky, Bernd und Hilla Becher, Francis Alÿs, Thomas Demand, Gilbert & George, Saskia Olde Wolbers, Richard Prince, Robert Rauschenberg, Ugo Rondinone, u. a.

Schlüsselwerke aus der Kaldor-Sammlung werden in einem von Thomas Demand geschaffenen Ausstellungsraum gezeigt.

Kaldor Public Art Project 38 | Art Gallery of NSW


Layers in Complexity / Neuer Aachener Kunstverein / bis 26.10.2025

  • Abb. Siman Wienk-Borgert, Untitled Constellation (Space, Light, Heat, Combustion, Reproduction), 2025; Simon Wienk-Borgert, aus der Serie Emotional Budgets, 2025

Künstler*innen: Simon Wienk-Borgert u. a.

Vom 14. September bis zum 26. Oktober 2025 zeigen die Künstler*innen Julie Batteux, Yaël Kempf, David Reiber Otálora und Simon Wienk-Borgert aktuelle Werke, die während ihrer einjährigen Stipendienzeit (2024/2025) am Residenzort Münster entstanden sind. Kuratiert wird die Ausstellung von Lara Bader und Marlene Kurz, die von April bis September 2025 Kuratorinnen des Programms sind. Jedes Jahr bringt die Residence NRW+ eine jurierte, vielfältige Gruppe von Künstler*innen und Kurator*innen zusammen – mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Herangehensweisen. Der Ausstellungstitel Layers in Complexity ist eine Einladung der beiden Kuratorinnen, die ausgestellten Arbeiten unter dem Begriff Layer [dt. Schicht] zu entdecken. Eine Schichtung lebt aus der Pluralität der Einzelelemente und ihren Relationen zueinander, was nicht nur innerhalb der einzelnen Werke zutage tritt, sondern auch in der Beschaffenheit des Stipendienprogramms. In den Arbeiten, die von figurativer Malerei, Fotografien, Installationen, Skulpturen, Collagen bis hin zu Video reichen, treten Überlagerungen als konzeptuelle, materielle, zeitliche und inhaltliche Strategien zutage. Das Nachdenken über Schichtungen kann die Komplexität der Werke, ihre Entstehungsprozesse und thematischen Überschneidungen erfahrbar machen.

Neuer Aachener Kunstverein


ARENA / Pola Sieverding / Münzmeisterhaus Coburg / bis 15.11.2025

  • Ausstellungsansicht, Pola Sieverding, Arena, 2025

Ausstellung zeigt Arbeiten von Pola Sieverding, in denen sie sich mit dem Körper als Bildträger gesellschaftlicher, medialer und kultureller Zuschreibungen auseinandersetzt. Die gleichnamige Serie aus großformatigen Fotografien zeigt männliche Wrestler im Moment körperlicher Konfrontation und Inszenierung. Die Körper ringen miteinander – kraftvoll, glänzend, verwoben – und wirken zugleich heroisch, skulptural und verletzlich. Der schwarze Hintergrund löst sie aus dem Kontext des Rings, arbeitet das Theatrale des Wettkampfs heraus und verstärkt die Wirkung der Körper als Projektionsflächen für Vorstellungen von Macht und Inszenierung.

Münzmeisterhaus – Museumsnacht Coburg


Für die Vögel / MGKSiegen / bis 9.11.2025

  • Ausstellungsansicht, Für die Vögel, MGKSiegen, Fotografien von Peter Piller aus der Serie „Behind Time“

Künstler*innen: Peter Piller, Jochen Lempert u. a.

Vögel üben eine starke Anziehungskraft auf den Menschen aus. Sie verkörpern Freiheit, Transzendenz, Schnelligkeit und Kraft. Die Könige der Lüfte wurden in vielen Kulturen als himmlische Boten verehrt. Seit jeher gibt es religiöses, wirtschaftliches, politisches oder wissenschaftliches Interesse an der Vogelwelt. Denn Vögel liefern uns tiefere Einblicke in unsere Welt. Sie vernetzen Lebensräume und begleiten biologische Prozesse. Sie tragen zum Ökosystem bei und ihre bloße Anwesenheit im öffentlichen Raum fördert das Wohlbefinden des Menschen. Ausgehend von künstlerischen Positionen und Werken aus den Sammlungen des Museum für Gegenwartskunst Siegen untersucht Für die Vögel die Bedeutung der Vögel in verschiedenen Kontexten. Für die Vögel ist eine Ausstellung zum Sehen und Hören. Unter Einbeziehung unterschiedlichster Medien verknüpfen die gezeigten Arbeiten ökologische, philosophische, soziale und politische Fragestellungen. Die Ausstellung widmet sich der kulturellen Relevanz von Vögeln in künstlerischen Erzählräumen der Gegenwart.

Teile der Ausstellung werden im Museum Sinclair-Haus (Bad Homburg) ab März 2026 gezeigt.

Für die Vögel - Ausstellungen - Museum für Gegenwartskunst Siegen


Light Industry / LARGE GLASS, London / bis 15.11.2025

  • Ursula-Schulz-Dornburg, Kronstadt, Russland, 2002 © Ursula-Schulz-Dornburg

Künstler*innen: Laurenz Berges, Ursula Schulz-Dornburg, u. a.

„Light Industry“ vereint die Arbeiten von neun Künstlern und Fotografen verschiedener Generationen, die sich mit dem Thema Industrie beschäftigt haben. Zusammen betrachtet, erforschen die Werke, wie Industrien – vergangene und gegenwärtige, in unterschiedlichem Ausmaß und mit unterschiedlicher Sichtbarkeit – unseren Körper bis heute beeinflussen und die Umwelt prägen.

Light Industry - LargeGlass2021
Facets of Humanity - Centre national de l'audiovisuel - Luxembourg


Hôtel La Louisiane / Coproduction PhotoSaintGermain / Paris, Frankreich / 6.11. – 30.11.2025

Abb. Hôtel La Louisiane, Coproduction PhotoSaintGermain
Abb. Hôtel La Louisiane, Coproduction PhotoSaintGermain

Hôtel La Louisiane / Coproduction PhotoSaintGermain / Paris, Frankreich / 6.11. – 30.11.2025

Ausgangspunkt dieses Projekts ist eine Reflexion über redaktionelle Praktiken im zeitgenössischen fotografischen Schaffen einerseits und den Mythos des Hotels La Louisiane im Herzen von Saint-Germain-des-Prés andererseits. PhotoSaintGermain lud in künstlerischer Zusammenarbeit mit Bandini Books ein Dutzend Künstler und Redakteure ein, für vier Tage ein Hotelzimmer zu belegen. In der Kontinuität der kreativen Energie, die vom Hotel La Louisiane ausgeht – bekannt für seine Tradition, seit den 1930er Jahren Künstler aufzunehmen –, präsentiert PhotoSaintGermain eine Verflechtung verschiedener Kurationen rund um das Bild und seine Verwendung – zwischen Performance, Ausstellung und Publikation.

Hôtel La Louisiane — PhotoSaintGermain


ANDROMEDA, 1973 / Klaus Mettig / Fondation Vincent van Gogh Arles / bis 26.10.2025

  • Installationsansicht, SALTO ARTE, Klaus Mettig, 1975, Fuji Single-8 film, übertragen auf Digitalvideo, Soundtrack, 23:30 min, in der Ausstellung Sigmar Polke, Sous les pavés, la terre. Beneath the Cobblestones, The Earth. Fondation Vincent van Gogh, Arles 01.03.-26.10.2025 © Klaus Mettig, VG Bild-Kunst Foto © Klaus Mettig, VG Bild-Kunst

Der Film SALTO ARTE entstand in seinen wesentlichen Teilen im Rahmen einer eintägigen Benefiz-Veranstaltung des Künstlerzirkus "Salto Arte" in Brüssel. "Manifestation: Salto Arte" wurde von Isy Fiszman und Harald Szeemann als Unterstützungsaktion für die linke belgische Zeitung "pur" inszeniert. Zur gleichen Zeit wurde im Musée des Ixelles die Ausstellung "Je - Nous" gezeigt. Unter den zahlreich erschienenen Künstlern befanden sich Katharina Sieverding, Joseph Beuys, Ben Vautier, Christian Boltanski, James Lee Byars, Jaques Chalier, Siggi Kraus, Sigmar Polke, Achim Duchow, Christof Kohlhöfer, Nicola sowie die ehemalige Beuys-Schülerin und Ex-Herausgeberin von 'Heute Kunst' Gislind Nabakowski und Stephan Rona, Herausgeber der belgischen Kunstzeitschrift plus minus zero'. Im Zentrum des Films steht die Düsseldorfer Schaustellerin Kaka Lemoine, die mit der Düsseldorfer Kunstszene einen engen Kontakt unterhielt.

Sigmar Polke à la Fondation Vincent Van Gogh Arles


Das halbe Leben / Museum unter Tage / Bochum / bis 26.10.2025

Andreas Gursky Hamm, Bergwerk Ost, 2008 307 x 223,6 x 6,2 cm C-Print, Diasec © Andreas Gursky VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Courtesy: Sprüth Magers
Andreas Gursky Hamm, Bergwerk Ost, 2008 307 x 223,6 x 6,2 cm C-Print, Diasec © Andreas Gursky VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Courtesy: Sprüth Magers

Das halbe Leben / Museum unter Tage / Bochum / bis 26.10.2025

Künstler*innen: Manuel Graf, Andreas Gursky, Moritz Riesenbeck, Michael Schmidt, Günther Uecker, Yeesookyung, u. a.

Eine Ausstellung im Museum unter Tage, Bochum Weitmar, aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum, entstanden in Zusammenarbeit des Instituts für Archäologische Wissenschaften, des Historischen Instituts und des Kunstgeschichtlichen Instituts der Ruhr-Universität Bochum. Die Ausstellung Das halbe Leben. Formen der Arbeit in Kunst und Geschichte nimmt ein bekanntes Sprichwort als Leitmotiv und lenkt mit einer Auswahl von über 100 Exponaten – antike Objekte, Münzen und zeitgenössische Kunstwerke – den Blick auf unterschiedliche Aspekte von Arbeit in verschiedenen Zeit- und Kulturräumen.


Test Time / Hedda Roman / Kunstverein Bielefeld / bis 9.11.2025

  • Ausstellungsansicht, Hedda Roman, Kunstverein Bielefeld, 2025

Der Kunstverein Bielefeld präsentiert vom 30. August bis zum 9. November 2025 erstmalig eine eigens für den Kunstverein konzipierte Werkübersicht des Künstlerkollektivs Hedda Roman. Die Ausstellung entfaltet sich als poetisch-wissenschaftliche Versuchsanordnung, die das Verhältnis zwischen menschlichem Bewusstwerden und maschinellem Lernen befragt und Erfahrungen von Zeit in diese Betrachtung mit einbezieht. Der Titel Test Time referiert auf jenen Moment des Denkens, der zur Schlussfolgerung führt, dem sogenannten „Reasoning“. Eine Art algorithmisches Nachdenken, dass sowohl auf das menschliche Gehirn, als auch auf den Computer bezogen werden kann. Für Hedda Roman ist jener Augenblick eine „produktive Verzögerung“, die mehr als nur eine Rechenzeit darstellt. In der Ausstellung wird sie zum Spiegel für menschliche Reflexion und berührt das, was der Philosoph Henri Bergson als durée beschrieb: die gelebte, subjektive Zeit des Bewusstseins – ein inneres Fließen von Momenten – die sich reiner Messbarkeit entzieht. Durch Zeichnungen, Gedichte, Drucke, Filme, generative Bildprozesse und Rauminstallationen entsteht ein begehbarer Parcours durch verschiedene Formen von Bild und Zeit: fließend, eingefroren, verborgen und erzählerisch. Zeit wird hier als etwas sichtbar, das sich bewegt, überlagert, verdichtet und dabei die Frage stellt: Wie lange dauert ein Bild?

Artist Talk zur Finissage: Hedda Roman. Test Time
Kunstverein Bielefeld
9.11., 15:00 Uhr

Kunstverein Bielefeld | Hedda Roman


Energie / Andreas Gefeller und Beate Gütschow / Raketenstation Hombroich / bis 2.11.2025

Fotos: © Beate Gütschow und Andreas Gefeller
Fotos: © Beate Gütschow und Andreas Gefeller

Energie / Andreas Gefeller und Beate Gütschow / Raketenstation Hombroich / bis 2.11.2025

Künstliches Licht bestimmt die urbane Nacht und strahlt bis hinauf zu den Wolken, die in Andreas Gefellers Großfotografien mit tückischer Verführungskraft farbkräftig leuchten. Beate Gütschow geht mit ihrem fotografischen Tagebuch an die Quelle der rheinischen Energieproduktion und dokumentiert teilnehmend den Widerstand am Tagebau. So entsteht ein ungewöhnlicher Dialog zeitgenössischer Fotografie.

Stiftung Insel Hombroich – Museum Insel Hombroich – Kulturraum Hombroich


20 Jahre Max Ernst Museum / Dorothea-Tanning-Saal / bis 5.7.2026

Abb. Plakat zur Ausstellung, Christoph Westermeier, Sedona Vogel I, 2025 © VG Bild-Kunst, Bonn, 2025; Marion Verboom, L‘évadé, 2025, Courtesy Galerie Lelong © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Nicolas Brasseur
Abb. Plakat zur Ausstellung, Christoph Westermeier, Sedona Vogel I, 2025 © VG Bild-Kunst, Bonn, 2025; Marion Verboom, L‘évadé, 2025, Courtesy Galerie Lelong © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Nicolas Brasseur

20 Jahre Max Ernst Museum / Dorothea-Tanning-Saal / bis 5.7.2026

Künstler*innen: Christoph Westermeier u. a.

Aktuelle Kunst trifft auf Max Ernst in der Sammlungspräsentation des Max Ernst Museums Am Donnerstag feiert das Max Ernst Museum mit der Eröffnung von zwei Interventionen in der Sammlungspräsentation seinen runden Geburtstag und lädt öffentlich dazu ein. Die in Paris lebende und arbeitende Künstlerin Marion Verboom zeigt eigens für das Max Ernst Museum geschaffene Skulpturen, mit denen sie mit traditioneller Vorstellung von Skulptur und Materialität bricht. Ihre surrealistischen Objekte erinnern an die Assemblagen von Max Ernst. Der in Düsseldorf lebende Künstler Christoph Westermeier stellt in einer Fotocollage seine künstlerische Forschung zu Max Ernst, Surrealismus und Kolonialismus vor. Begleitend dazu wird er am Samstag, 6.9.2025 eine Lecture Performance geben.

Alle Interessierten sind eingeladen zu Musik, Getränken und Speisen auf der Terrasse sowie zu DJ-Set und Ambience Music mit Alisa Berger.


Remix / Museum Ratingen / bis 25.1.2026

Johannes Bendzulla, Untitled (living room 3), 2023, Inkjet Print, 138 x 88 cm, © Johannes Bendzulla, 2025
Johannes Bendzulla, Untitled (living room 3), 2023, Inkjet Print, 138 x 88 cm, © Johannes Bendzulla, 2025

Remix / Museum Ratingen / bis 25.1.2026

Künstler*innen: Johannes Bendzulla, Vera Lossau, Lorenzo Pompa, Thyra Schmidt

Fotografie, Video, Malerei, Skulptur, digitale Kunst – diese Herbstausstellung im Erdgeschoss wirft einen Blick auf die aktuelle Kunstproduktion zwischen bewährten und neuesten Techniken. Eingeladen sind Johannes Bendzulla, Vera Lossau, Lorenzo Pompa und Thyra Schmidt, die allesamt in Düsseldorf leben und arbeiten. Der Titel „Remix“, der als Begriff aus der Musik kommt, steht stellvertretend für die künstlerischen Arbeitsweisen der Beteiligten. Alle nutzen auf ihre eigene Art, ob analog oder digital, die Prinzipien der Collage und Montage. Dabei entwerfen sie Bilder des Menschlichen und Zwischenmenschlichen, sie zeigen Gesten und Gebärden, psychologische Aneignungen, ironische Versachlichungen. Mal gehen sie mit Humor, mal mit Ernst vor. Durch die sich entwickelnden Dialoge werden ihre Themen immer wieder neu verhandelt, bei großer Offenheit dem Material gegenüber und mit dem Versuch, gewohnte Wahrnehmungsmuster aufzubrechen.

Museum Ratingen - Ausstellungen - Stadt Ratingen


Kalender

Kalender

Sa 1.11.
15 Uhr

Kunstpalast
Visite guidée publique en français / Öffentliche Führung auf Französisch

Sa 1.11.
15 Uhr

Kunstpalast
Public Tour in English / Öffentliche Führung auf Englisch

So 9.11.
12 – 17 Uhr

Langen Foundation
Ausstellungseröffnung

Fr 13. – So 16.11.
13 – 20 Uhr

Paris Photo
Fotografiemesse

Fr 14.11.
18 – 21 Uhr

Kadel Willborn
Ausstellungseröffnung

Fr 28.11.
Galerie noir blanche
Buchvorstellung


Buchvorstellungen

Buchvorstellungen

Mensch. Raum. Geschichte. Die Fotografische Sammlung im Stadtmuseum Düsseldorf

Daria Bona (Bearb.): Mensch. Raum. Geschichte. Die Fotografische Sammlung im Stadtmuseum Düsseldorf. Berlin: Shift Books 2025
Daria Bona (Bearb.): Mensch. Raum. Geschichte. Die Fotografische Sammlung im Stadtmuseum Düsseldorf. Berlin: Shift Books 2025

Mensch. Raum. Geschichte. Die Fotografische Sammlung im Stadtmuseum Düsseldorf

Autor*innen: Clara Bolin, Daria Bona, Linda Conze, Christoph Danelzik-Brüggemann, Laura Heise, Julia Lederle-Wintgens, Cennet Maggiarosa, Ulrich Pohlmann, Kathrin Schönegg, Joachim Schröder, Anja Schürmann, Irmgard Siebert und Dietmar Haubfleisch, Steffen Siegel, Katharina Täschner, Kathrin Yacavone

Erscheint bei SHIFT BOOKS
264 Seiten mit zahlreichen Farb- und s/w-Abbildungen
Format: 17 x 24 cm
Design: Helena Melikov
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-948174-31-6

Die Fotografische Sammlung des Stadtmuseums Düsseldorf umfasst Fotografie von ihren Anfängen bis in die Gegenwart – und in ihrer ganzen Bandbreite: von Auftragsfotografie über private Familienbilder bis hin zu künstlerischen Arbeiten. In ihr spiegelt sich sowohl die jüngere Stadtgeschichte als auch die Entwicklung des Bildmediums seit seiner Erfindung wider. Die Publikation bietet erstmals einen umfassenden Einblick in die vielseitige und umfangreiche Sammlung. Sie bringt bedeutende Werke und bekannte Fotograf*innen der lokalen Fotografiegeschichte mit bislang wenig beachteten und unbekannten Bildautor*innen zusammen und macht die inhaltliche und materielle Vielfalt dieses besonderen Bestands eindrücklich erfahrbar.

Mensch. Raum. Geschichte. – Fotografische Sammlung


ZINES / Gegenüber #37 #38 #39 Oktober 2025 / Oliver Sieber

Zines, September 2025, Boehm Kobayashi bigcartel © Oliver Sieber, 2025
Zines, September 2025, Boehm Kobayashi bigcartel © Oliver Sieber, 2025

ZINES / Gegenüber #37 #38 #39 Oktober 2025 / Oliver Sieber

  • Gedruckt im Böhm Kobayashi Studio
  • Pigmentierter Tinte auf 80 gr Recycling Papier
  • 21 x 28 cm gefaltet
  • 62 x 84 cm ungefaltet
  • Oktober 2025 Edition
  • 18 Euro

Drei neue Ausgaben von Oliver Siebers „Gegenüber“-Porträt-Zines sind erschienen. Seit Oktober 2024 veröffentlicht Oliver monatlich drei Zines mit jeweils einem Foto im Posterformat. Die letzten drei dieser Reihe erscheinen im Oktober 2025. Jedes Zine erscheint in einer kleinen Auflage von 12 Exemplaren. Einzelexemplare der vorherigen Ausgaben sind noch erhältlich.
Jetzt im Oktober: Aron, Holger und Arnold.

Erhältlich über unseren Shop: www.boehmkobayashi.bigcartel.com
oder kurze Nachricht per mail an: mail@oliversieber.de

Gegenüber - Oliver Sieber
Home | Boehm Kobayashi


Sonstiges

Sonstiges

Stimme für das Leben – Margot Friedländer / Markus C. Hurek / Buchvorstellung / Galerie noir blanche / 28.11.2026

Foto: © Markus C. Hurek, Buch "Margot Friedländer", 2025
Foto: © Markus C. Hurek, Buch "Margot Friedländer", 2025

Stimme für das Leben – Margot Friedländer / Markus C. Hurek / Buchvorstellung / Galerie noir blanche / 28.11.2026

„Seid Menschen!“ Zwei Worte, die wohl für alle Zeit mit Margot Friedländer verbunden bleiben werden. Die Nazis ermordeten ihre Familie, sie selbst musste untertauchen, wurde verraten, nach Theresienstadt deportiert und hat überlebt. Im Alter von 88 Jahren kam Margot Friedländer aus dem New Yorker Exil zurück nach Deutschland. Hier erzählte sie fast täglich ihre Geschichte, reichte den Nachkommen der Täter ihre Hand und mahnte stets: „Seid Menschen!“ Der Fotograf Markus C. Hurek hat Margot Friedländer mehrere Jahre lang immer wieder mit der Kamera begleitet. Im Oktober 2024, kurz vor ihrem 103. Geburtstag, entstanden die letzten Porträts der kleinen großen Dame, die am 9. Mai 2025 starb.

Am Freitag, 28. November präsentiert Christine Westermann und die Galerie „noir blanche“ das Buch „Margot Friedländer – Stimme für das Leben“, das von Markus C. Hurek herausgegeben und fotografiert wurde, der ebenfalls anwesend sein wird und die Bücher signieren.

Die Autorin und Fernsehmoderatorin Christine Westermann wird aus dem Buch lesen.
Tickets für die Veranstaltung sind in der Galerie noir blanche und über info@noirblanche.de erhältlich

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