Fotografie - Landeshauptstadt Düsseldorf

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Bernd-und-Hilla-Becher-Preis-Woche 2025

  • Bernd-und-Hilla-Becher-Programm 2025, Fotos: Landeshauptstadt Düsseldorf © Stephan Macháč 2025

Alle zwei Jahre vergibt die Landeshauptstadt Düsseldorf den Bernd-und-Hilla-Becher-Preis an Persönlichkeiten, die einen wichtigen Beitrag zum zeitgenössischen Diskurs in der Kunst durch ihre Arbeit im Kontext der Fotografie geleistet haben. Der Preis wird auf Vorschlag einer unabhängigen internationalen Fachjury durch den Oberbürgermeister vergeben. Im Juni 2025 wird der Hauptpreis an Ursula Schulz-Dornburg und der Förderpreis an Farah Al Qasimi verliehen.
Um die künstlerischen Positionen der Preisträger*innen zu vermitteln, hat das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf die Bernd-und-Hilla-Becher-Preis-Woche mit folgendem Programm konzipiert:


Filmscreening

Mo 02.06.2025 18 Uhr
Black Box – Kino im Filmmuseum, Schulstraße 4, Düsseldorf
Ursula Schulz-Dornburg präsentiert:
Step Across the Border von Nicolas Humbert und Werner Penzel
ist ein experimenteller Dokumentarfilm über die Musik des britischen Multi-Instrumentalisten, Improvisators und Komponisten Fred Frith. Der Film begleitet den Musiker Fred Frith über zwei Jahre auf seinen Reisen und Aufenthalten in Tokyo, Osaka, Kyoto (Japan), Verona (Italien), St. Remy de Provence (Frankreich), Leipzig (Deutschland), London und der Grafschaft Yorkshire (Vereinigtes Königreich), New York City (USA), Zürich und Bern (Schweiz). Er dokumentiert die Entstehung von Frith’ Improvisations-Musik, spontan im Alltag, auf Proben und Konzerten, allein oder mit Freunden und zahlreichen Mitmusikern. Eingestreut sind kurze Interviews mit Frith und Wegbegleitern.
(1990, Deutschland/Schweiz, 87 Min., Deutsch, OV)

20 Uhr
Black Box – Kino im Filmmuseum, Schulstraße 4, Düsseldorf
Farah Al Qasimi präsentiert:
The Red Shoes (1948) von Michael Powell und Emeric Pressburger
ist ein britischer Ballettfilm mit Adolf Wohlbrück und Moira Shearer in den Hauptrollen. Die junge Tänzerin Vicky Page erhält in der berühmten Tanztruppe von Boris Lermontov die Chance, die Hauptrolle in dem Ballett “Die roten Schuhe” zu tanzen, doch sie ist zwischen dem Mann, den sie liebt, und ihrem Traum, eine Primaballerina zu werden, hin und her gerissen. Der Film rangiert auf Platz 3 der Liste der 100 besten britischen Filme, die das Magazin Empire 2016 veröffentlichte.
(1948, Großbritannien, 133 Min., Englisch, OV)


Führung und Gespräch

Di 03.06.2025 15.30 Uhr
K21 – Kunstsammlung NRW, Ständehausstraße 1, Düsseldorf
Ursula Schulz-Dornburg – Die Vertikale der Zeit Führung durch die Sammlungspräsentation im K21 und Gespräch im Salon21. Mit Dr. Doris Krystof, Kuratorin Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und
Dr. Julian Heynen, Kurator, Autor und ehemaliger Leiter K21.
Voranmeldung unter: fotografie@duesseldorf.de


Exkursion und Führung

Mi 04.06.2025 10.30 Uhr
Exkursion zum Museum Insel Hombroich, Treffpunkt Grabbeplatz
Führung von Roland Nachtigäller durch die Werkreihe „Sonnenstand“ (1991)
von Ursula Schulz-Dornburg in einer der „Drei Kapellen“ im Kirkeby-Feld.
Abreise: 10.30 Uhr, Grabbeplatz, Düsseldorf

  • Ziel: Raketenstation, Museums Insel Hombroich
  • Rückreise: 15 Uhr Rückreiseankunft, Grabbeplatz, Düsseldorf
  • Voranmeldung: fotografie@duesseldorf.de erforderlich
  • Hinweis: Nach der Führung wird ein Lunch im Café Biemel angeboten.

Die Busreise und die Führung sind kostenfrei. Das Lunchangebot ist optional und kostenpflichtig.


Öffentlicher Vortrag

Do 05.06.2025 18 Uhr
Hochschule Düsseldorf/Peter Behrens School of Arts
Münsterstraße 156/Gebäude 6, 40476 Düsseldorf
Öffentlicher Vortrag von Farah Al Qasimi


Ausstellungseröffnung

Fr 6.6.2025 18 Uhr
Kunsthalle Düsseldorf, Grabbeplatz 4, Düsseldorf
Bernd-und-Hilla-Becher-Preis Ausstellung 2025
Ursula Schulz–Dornburg und Farah Al Qasimi
7.6. – 7.9.2025


Kunst im öffentlichen Raum

Mo 2.6. bis Fr 6.6.2025
Stadtraum Düsseldorf
Ausstellung der Bernd-und-Hilla-Becher-Preisträgerinnen im öffentlichen Stadtraum auf 14 Plakatwänden


Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Das Platzangebot bei den Veranstaltungen ist begrenzt. Es wird daher um Voranmeldung unter: fotografie@duesseldorf.de gebeten.

 


Die Förderpreisträgerin des Bernd-und-Hilla-Becher-Preises 2025 erhält das Guggenheim Fellowship

  • Portrait of Farah Al Qasimi. Photo by Andrew J. S. Courtesy of the John Simon Guggenheim Memorial Foundation

Die diesjährige Förderpreisträgerin des Bernd-und-Hilla-Becher-Preises Farah Al Qasimi erhält in diesem Jahr ebenfalls das Guggenheim Fellowship. Die John Simon Guggenheim Memorial Foundation hat die Guggenheim Fellows des Jahres 2025 bekannt gegeben, darunter die bildenden Künstler Theaster Gates und Farah Al Qasimi. Die Organisation wählte 198 Personen aus 53 wissenschaftlichen und kreativen Disziplinen aus fast 3.500 Bewerbungen aus. In diesem Jahr jährt sich die Auszeichnung zum 100. Mal. Jeder Stipendiat erhält ein Stipendium, um unabhängig zu forschen und unter „möglichst freien Bedingungen“ zu arbeiten, so die Stiftung. Al Qasimi ist eine von 17 Stipendiaten, die für ihre fotografische Arbeit ausgezeichnet wurden. Die in New York lebende Fotografin wird für ihre Arbeit zum postkolonialen Leben in den Vereinigten Arabischen Emiraten ausgezeichnet.

Announcing the 2025 Guggenheim Fellows — Guggenheim Fellowships: Supporting Artists, Scholars, & Scientists

 


Ein Bericht über die Fotografie in der Landeshauptstadt Düsseldorf

Abb. Publikation "Düsseldorf und Fotografie" © Landeshauptstadt Düsseldorf, Foto: © Stephan Macháč
Abb. Publikation "Düsseldorf und Fotografie" © Landeshauptstadt Düsseldorf, Foto: © Stephan Macháč

Ein Bericht über die Fotografie in der Landeshauptstadt Düsseldorf

Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist seit Jahrzehnten eng mit der Fotografie verknüpft. Der Bericht "Düsseldorf und Fotografie", den das Kulturamt in Zusammenarbeit mit der Kunst- und Medienwissenschaftlerin Dr. Christina Irrgang erstellt hat, dokumentiert, wo die Akteurinnen, Akteure, Institutionen und Initiativen der Fotografie in Düsseldorf aktuell stehen.

Der Bericht verdeutlicht die Diversität des internationalen Fotostandortes und bietet eine aktuelle Grundlage, um die zukünftige fotografische Entwicklung in Düsseldorf zu fördern. Darüber hinaus wird die Rolle der Fotografie in Düsseldorf, ihre wichtigsten Orte für die Vermittlung, Erforschung und Archivierung, die regionale und internationale Vernetzung sowie ihre Bedeutung als Wirtschaftsfaktor gespiegelt.

Seit der Erfindung der Fotografie ist Düsseldorf eng mit dem Medium verbunden. Frühzeitig haben Künstlerinnen und Künstler in Düsseldorf die Fotografie kontinuierlich in ihre künstlerische Praxis integriert. Daraus hat sich ein international einzigartiges Netzwerk aus Lehre, Produktion, Verarbeitung und Präsentation von Fotografie entwickelt. Dieses Netzwerk und der Umgang mit dem Medium Fotografie als Kulturgut sollen auch zukünftig gemeinsam mit allen Beteiligten weiterentwickelt werden.

Aus diesem Grund hat die Landeshauptstadt Düsseldorf im Mai 2021 die deutschlandweit erste Koordinierungsstelle für Fotografie im Kulturamt eingerichtet und stellt nun den im Juni 2022 fertiggestellten Bericht "Düsseldorf und Fotografie" vor. Der Bericht ist vollständig als PDF-Datei auf dieser Seite abrufbar.

DER BERICHT DÜSSELDORF UND FOTOGRAFIE

  • Abb. Publikation "Düsseldorf und Fotografie" © Landeshauptstadt Düsseldorf, 2024

Tata Ronkholz (bürgerlicher Name Roswitha Tölle, *1940 in Krefeld, † 1997 in Hürth) studierte Anfang der 1960er Jahre Architektur und Innenarchitektur an der Werkkunstschule Krefeld. Bevor sie als selbstständige Produktdesignerin tätig war, arbeitete sie im bekannten Möbelhaus Schroer in Krefeld, in dem Hans Mayer wiederum 1967–1970 seine erste Galerie in NRW unterhielt. 1977 lernte sie über ihren Ehemann Coco Ronkholz, der ebenfalls mit Mayer zusammengearbeitet hatte, Bernd Becher kennen. Im selben Jahr schrieb sie sich an der Kunstakademie Düsseldorf ein, von 1978 bis 1985 studierte sie in der Klasse Fotografie. Aus ökonomischen Gründen brach sie ihre künstlerische Arbeit als Fotografin ab und arbeitete 1985 bis 1995 in einer Kölner Fotoagentur. Ihren Nachlass betreut seit 2001 Van Ham Art Estate in Köln. Tata Ronkholz gehört aufgrund der lang ausgebliebenen Aufarbeitung ihres fotografischen Werks zu den weniger bekannten Absolvent:innen der Klasse Becher, obgleich ihre Fotografien in ganz besonderer Weise „ein kulturelles Gedächtnis der Architektur und des Städtebaus der Nachkriegszeit abbilden. Ronkholz fotografierte zunächst Industrietore, bevor sie zusammen mit Thomas Struth 1979/80 den alten Düsseldorfer Rheinhafen dokumentierte.  Diese umfangreiche Serie ist ein einzigartiges zeitgeschichtliches Dokument und Konvolut, aus dem das Stadtmuseum Düsseldorf im Jahr 1981 82 Werke angekauft hat. Diese gehören wiederum zu den wichtigsten Beständen des Stadtmuseums. Weitere Themen aus Tata Ronkholz’ künstlerischer Fotografie sind Trinkhallen und Kioske sowie Schaufenster in Düsseldorf, Bochum, Köln und anderen Orten im Ruhrgebiet. In Archivbüchern, die sich im Nachlass befinden, lassen sich Zusammenhänge zu diesen Orten rekonstruieren. Seit dem Erschließen des Nachlasses eröffnen sich weitere Möglichkeiten der diskursiven Betrachtung ihres Werkes, das national wie international in bedeutenden Sammlungen vertreten ist.

Düsseldorf und Fotografie Karte

Düsseldorf und Fotografie Karte

Für eine bessere Orientierung in der Fotostadt Düsseldorf, haben wir eine „Düsseldorf und Fotografie“ Karte erstellt und in unseren Stadtplan maps.duesseldorf.de integriert.


FOTOGRAFISCHE AUSSTELLUNGEN IN DÜSSELDORF

FOTOGRAFISCHE AUSSTELLUNGEN IN DÜSSELDORF

Inner Vampire / Dora Budor

  • videostill: © Dora Budor, Courtesy Projektbüro DFI e.V. 2025
  • Projektbüro DFI e.V.
  • bis 28.06.2025
  • Kuratiert von Lisa Long

Dora Budor (geb. in Zagreb, Kroatien) ist Künstlerin und Autorin mit Wohnsitz in New York. Ihre Arbeiten wurden in Einzelausstellungen unter anderem im Nottingham Contemporary (2024), in der Galerie Molitor, Berlin (2023), im Kunsthaus Bregenz (2022), in der GAMeC, Bergamo (2022), bei Progetto (2021) und in der Kunsthalle Basel (2019) präsentiert. Sie war an zahlreichen internationalen Gruppenausstellungen beteiligt, darunter im Centre Pompidou, Paris, im Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz, in der Bergen Kunsthall, Norwegen, und im MoMA PS1, New York. Darüber hinaus waren ihre Werke in großen internationalen Ausstellungen vertreten, zuletzt in der Whitney Biennale (2024), der 15. Gwangju Biennale (2024) und der 59. Biennale di Venezia (2022).

TOWARDS PHOTOGRAPHY — Dora Budor: Inner Vampire


Welt, wohin? ZERO und die Gegenwart

  • Angelika Trojnarski, Warm Breath VIII - 2022, Paper collage: sanded inkjet prints, spray paint, soot by fire, 58 x 43 cm © Johannes Bendzulla
  • Künstlerverein Malkasten
  • bis 14.09.2025
  • Künstler*innen: Joscha Bender, Till Bödeker, Hal Busse, Jan Henderikse, Herta Junghanns-Grulich, Mira Klug, Heinz Mack, Christian Megert, Otto Piene, Johannes Raimann, Felicitas Rohden, Peter Royen, Angelika J. Trojnarski, Günther Uecker, Paul Van Hoeydonck, Nanda Vigo

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Ausstellung „Welt, wohin?“ vereint charakteristische Werke der Düsseldorfer ZERO-Künstler Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker und ihres Umfelds mit Arbeiten junger Künstler:innen, die heute im Geiste von ZERO erproben, welche neuen Möglichkeiten sich für die Kunst bieten. Werke aus den 1950er bis frühen 1980er Jahren treffen auf Arbeiten, die erst jüngst entstanden sind. Indem diese unterschiedlichen Zeitebenen aufeinandertreffen, zeigt sich, welche Strahlkraft ZERO bis heute ausübt. Zugleich stellt sich die Frage, wie die (Kunst-)Welt sich seit den 1950er und 1960er Jahren entwickelt hat – und wohin es möglicherweise gehen wird.

WELT, WOHIN? – Künstlerverein Malkasten


"Flush" / Simon Ringelhan

  • © Foto: BauSchau Düsseldorf · Alle Rechte vorbehalten
  • b41
  • bis 10.06.2025

Simon Ringelhan (*1995 Wilhelmshaven) lebt und arbeitet in Hamburg. Er studierte von 2017 bis 2023 an der Folkwang Universität in Essen und seit 2024 an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg im Schwerpunkt Zeitbezogene Medien in der Klasse von Jeanne Faust / Sung Tieu.
Er strebt Werke an, die sich losgelöst vom klassischen Fotogramm bewegen, dennoch nicht nur visuell erfahrbar sind, sondern auch eine haptische, sowie zeitliche Dimension aufweisen. Die Fotografie ist als ein zutiefst handwerkliches, jedoch gleichsam poetisch-philosophisches Experimentierfeld zubegreifen; eine Möglichkeit, sowohl Gattung und Material zu untersuchen, als auch das Unsichtbare sichtbar zu machen, sowie verschiedene zeitliche Dimensionen ineinander zu verschränken. Stetig auf der Suche nach Spuren der Präsenz und alternativen Formen der Abbildbarkeit, der Repräsentation.

baustelle-schaustelle.de/simon-ringelhan-flush-b41-duesseldorf


Mit vielen Freunden ist der Weg leichter.

  • Poster, „Mit vielen Freunden ist der Weg leichter“ Abb.: © johanna-ey-foundation
  • JEF
  • bis 23.05.2025
  • Künstler*innen: Ralf Brueck / Corina Gertz / Bernhard Langerock / Kris Scholz / Josef Schulz

 Eine Ausstellung der Johanna Ey Foundation in Kooperation mit dem Kulturamt Düsseldorf zur Städtepartnerschaft mit Chongqing, China.
 
Finissage am 23.05.2025 ab 17 Uhr
Öffnungszeiten: Do | Fr 17–19 Uhr
Kuration und Projektkoordination: Larissa Steigman

johanna-ey-foundation.de


Sammlung neu entdeckt V. Die östliche Ostsee im letzten Jahrhundert.

  • Installationsansicht, Sammlung neu entdeckt V. Die östliche Ostsee im letzten Jahrhundert, Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, Foto: Thomas Koester, 2025
  • Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, Deutsch-osteuropäisches Forum
  • bis 11.07.2025

Helle Strände, geflochtene Strandkörbe mit Wimpeln, Häfen mit Keitelkähnen und rauchenden Ausflugsdampfern, Fischer, die Netze flicken, Flanierende auf Seebrücken. Die östliche Ostsee an der Kuhrischen Nehrung, im Künstlerdorf Nidden (heute Nida/Litauen), Neukuhren (heute Pionerski/Oblast Kaliningrad), Brunshaupten (heute Kühlungsborn/Vorpommern) oder in Heiligendamm, festgehalten auf historischen Glasplatten-Negativen des letzten Jahrhunderts und in Druckgrafik und Malerei aus der Sammlung „Ehemalige Ostdeutsche Artothek“ der Stiftung Gerhart – Hauptmann - Haus. Die Glasplatten sind nach den Motiven und Titeln zu beurteilen, Mitte der 1930er Jahre entstanden, über den Fotografen oder die Fotografen ist (noch) nichts Genaueres recherchiert. Wir wissen aber, dass viele Glasplatten als Vorlagen für Postkarten dienten. In der Ausstellung werden Papierabzüge ausgewählter Glasplatten – Negative, welche durch ihre über das Jahrhundert erhaltene fotografische Qualität beeindrucken, gemeinsam mit Malerei und Zeichnungen von Künstlern und Künstlerinnen mit Herkunft aus dem ehemaligen historischen deutschen Osten gezeigt.


Elegia Fantastica / Emanuele Scorcelletti

  • Foto © Emanuele Scorcelletti
  • Leica Galerie Düsseldorf
  • bis 27.07.2025

Im Projekt „Elegia Fantastica“ bezieht sich der 1964 in Luxemburg geborene und in Paris lebende Fotograf auch auf seine italienischen Wurzeln. In den intensiven Schwarzweißaufnahmen begibt er sich visuell auf eine Reise zu Orten der Vergangenheit und auf die Suche nach bedeutungsvollen Räumen. Während viele Motive aus der Gruppe der „Memories“ in ihrer raffinierten Bildsprache an große Vorbilder wie Mario Giacomelli oder Henri Cartier-Bresson erinnern und Momente des Alltags feiern, unternimmt er mit der Gruppe der „Visions“ einen spannenden Sphärenwechsel. Hier werden die Bilder abstrakt, lichtdurchflutet, und er arbeitet bevorzugt mit Unschärfen.

Leica Galerie Düsseldorf | Leica Camera DE


Membran / Alwin Lay / stadt.raum.experimente

  • Foto © Alwin Lay, VG Bild-Kunst, Bonn, 2024
  • Fassaden, Schaufenster und Displays im Stadtraum / 2025

In der ortsbezogenen Arbeit Membran verbindet sich das Fotografische mit dem urbanen Raum. In Form von Installationen und transparenten Bildmotiven, die über den Düsseldorfer Stadtraum verteilt sind, agieren die Werke von Alwin Lay mit ihrem architektonischen und sozialen Umfeld, darunter öffentliche Institutionen, Ladengeschäfte, Kioske, U-Bahnhöfe und andere Transit-Orte. Die Bilder von vertrauten Gegenständen in irritierenden, weil allzu menschlichen Situationen, greifen durch ihre Durchlässigkeit in den städtischen Alltag ein, verfremden oder kommentieren ihn. 2022 startete die Kunstkommission der Stadt Düsseldorf ein neues Format, in dessen Fokus die Förderung zeitgenössischer Kunst im öffentlichen Raum steht. Mit stadt.raum.experimente sind insbesondere lokale, aber auch international aktive Künstler*innen aufgefordert, experimentelle und temporäre Konzepte für den Stadtraum Düsseldorf zu entwickeln. Ob Installation, Performation oder Partizipation: stadt.raum.experimente ist offen für ungewöhnliche Formen und experimentelle Ideen.

www.kunstkommission-duesseldorf.de/projekte/stadt-raum-experimente/alwin-lay


Fotografische Ausstellungen in Düsseldorf - Vorschau

Fotografische Ausstellungen in Düsseldorf - Vorschau

The Merest Hint

  • Abb.: © Olga Holzschuh 2025
  • AURA Kunstraum
  • 23.05. – 21.06.2025
  • Eröffnung: Fr 23.05. 18–22 Uhr
  • Künstler*innen: Olga Holzschuh, Eleonora Arnold, Romane Bladou

 In „The Merest Hint" treten die Künstlerinnen Olga Holzschuh, Eleonora Arnold und Romane Bladou durch bilderzeugende Verfahren in eine Auseinandersetzung mit der Unbeständigkeit. Nuancen in der Art und Weise wie Bilder eingefangen, wiedergegeben oder wahrgenommen werden, erzählen von Flüchtigkeit und Leerstellen.

AURA Kunstraum — Startseite


Residual Unit - MUR BRUT / Enya Burger

  • Abb. Einladung Eröffnung: MUR BRUT 35 – Enya Burger. Residual Unit, Kunsthalle Düsseldorf, 2025
  • Kunsthalle Düsseldorf
  • 23.05. – 10.08.2025
  • Eröffnung: 22.05. 18 Uhr

Was liegt in der Luft? Was atmen wir?
In der 35. MUR BRUT-Ausstellung fängt Enya Burger das Unsichtbare ein – nicht als Momentaufnahme, sondern als langsame Spur. Eingespannt in ein Raster aus Aluminium entfalten sich auf mit Bromphenolblau behandeltem pH-sensitiven Papier subtile Farbveränderungen: ein Prozess, ausgelöst durch die Atemluft des Parkhauses.

MUR BRUT 35 / Kunsthalle Düsseldorf


Dimensions variable vol VII

  • Dimensions variable vol VII, Kunstraum REFORMATOR, Düsseldorf, Foto: © Thomas Neumann
  • Kunstraum REFORMATOR, Düsseldorf
  • 31.05 – 13.07.2025
  • Künstler*innen: Thomas Böing, Christine Erhard, Katlen Hewel, Xénia Imrová, Julia Kernbach, Thomas Neumann, Martina Sauter und Ralf Werner

Eröffnung am Freitag, den 30.05.2025 um 19 Uhr, Einführung von Dr. Emmanuel Mir
Gespräch in der Ausstellung mit Ellen Haak am 27.6.2025 um 19 Uhr

News・Thomas Neumann・Artist


"Blumenreich"

  • © Stefanie Minzenmay, "Der Schleier", 2022
  • Galerie noir blanche
  • 31.05. –  26.07.2025
  • Eröffnung: 31.05. 18 Uhr
  • Künstler*innen: Karl Blossfeldt, Ayako Takaishi, Walter Schels, Josef Fischnaller, Giovanni Gastel, Jan Prengel, Stefanie Minzenmay, Martin Waldbauer, Hans Lux
  • Special Guest: Klaus Reich

In der kommenden Ausstellung „Blumenreich“ präsentieren wir verschiedene Positionen zum Thema Florales in der Kunstfotografie. Mit ihrer Pracht und Vielfalt ziehen Blumen uns seit jeher in ihren Bann und ihr Anblick kann starke Emotionen auslösen. So kommt ihnen sowohl für uns persönlich als auch gesellschaftlich in der Kulturgeschichte seit Jahrhunderten eine große Bedeutung zu. Ob in Politik und Kultur, in Mythologie und Religion: Die Sinnbilder der Blume wandeln sich regional und über die Jahrhunderte fortwährend, indem die Menschen ihnen immer wieder neue Bedeutungen zuschreiben.

noirblanche Düsseldorf - Vorschau Ausstellungen


IM KINOSAAL

  • Abb. Im Kinosaal © Kunsthalle Düsseldorf
  • Kunsthalle Düsseldorf
  • 7.6. – 7.9.2025
  • Künstler*innen: Antonia Beeskow, Gregor Darman, Dominik Geis, Alexandra Gruebler, Lukas Heerich, KOIR, Lilli Lake, Aylin Leclaire, Stefan Schneider, Gerhard Stäbler & Kunsu Shim, Nikolai Szymanski, Julian Westermann und DECHA.

2025 steht in der Kunsthalle Düsseldorf unter dem Motto „Abschied von der Kunsthalle“, da das brutalistische Gebäude am Grabbeplatz ab 2026 für bis zu drei Jahre geschlossen und umfangreich saniert wird. In der Ausstellung IM KINOSAAL widmet sich die Kunsthalle Düsseldorf ihrem wohl beeindruckendsten Raum: dem „Kinosaal“. Rund 12 Meter hohe Decken und eine 17 Meter breite Stirnwand verleihen diesem Raum eine imposante und erdrückende, aber zugleich erhabene Atmosphäre – ein Raum, der die Wahrnehmung herausfordert und damit den Ausgangspunkt der Ausstellung bildet.


Language/Text/Image / Can you hear me? Can you see me?

  • Natalie Czech, A poem by repetition by Getrude Stein, 2023, Coutesy die Künstlerin und Monika Schnetkamp Collection, VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Photo: Monika Schnetkamp Collection Zum Inhalt springen KAI10 | Arthena Foundation
  • KAI 10 | Arthena Foundation 
  • 27.07. – 07.12.2025
  • Künstler*innen: John Baldessari, Natalie Czech, Gordon Parks, Markus Vater u.a.

Eine Ausstellung der Draiflessen Collection, Mettingen (zunächst dort gezeigt vom 20.10.2024. Konzipiert und kuratiert von Dr. Barbara Segelken und Birte Hinrichsen. Kuratorische Realisierung für KAI 10: Ludwig Seyfarth.
Sprache, Text und Bild zählen zu den zentralen menschlichen Ausdrucksmitteln. Sie sind nicht neutral, sondern verbunden mit bestimmten Werten, Normen und kulturellen Techniken sowie eingebunden in soziale Systeme. Zwangsläufig werden mit ihnen auch Grenzen gezogen, die Menschen ein-, aber auch ausschließen. Wer oder was entscheidet darüber, ob etwas sag- oder sichtbar werden darf?


Hans-Peter Feldmann

  • Kunstpalast © Hans-Peter Feldmann, Brotscheibe, undatiert
  • Kunstpalast
  • 18.9. – 11.01.2026

Was ist Kunst? Wo fängt sie an, wo hört sie auf? Wer bestimmt, was Kunst ist? Was macht einen Künstler, eine Künstlerin aus? Um diese wesentlichen Fragen kreisen die Werke Hans-Peter Feldmanns (1941—2023), dem der Kunstpalast im Herbst 2025 eine umfangreiche Ausstellung widmet. Die zentralen Themen des Künstlers lassen sich bereits in den frühen Arbeiten ablesen und kehren immer wieder: der Alltag, gesellschaftliche Klischees, Voyeurismus, private und öffentliche Sphären, Geschmacksbildung, Humor und Satire, Träume und Projektionen. Von Beginn an verfolgte Feldmann ebenfalls konsequent die Strategien der künstlerischen Aneignung, Verfremdung und Neukontextualisierung.

In der etwa 120 Arbeiten umfassenden Präsentation wird die Bandbreite von Feldmanns Œuvre deutlich: von seinen frühen Fotografien der 1970er Jahre über seine Skulpturen mit Alltagsgegenständen und seine raumgreifenden Installationen bis hin zu jüngeren Werken, die in Düsseldorf erstmalig zu sehen sein werden. Es ist die erste Retrospektive nach Hans-Peter Feldmanns Tod im Mai 2023 und die letzte, an der er noch aktiv mitgewirkt hat.

www.kunstpalast.de/de/event/hans-peter-feldmann-kunstausstellung


FOTOGRAFISCHE AUSSTELLUNGEN IN DEUTSCHLAND UND INTERNATIONAL

FOTOGRAFISCHE AUSSTELLUNGEN IN DEUTSCHLAND UND INTERNATIONAL

Typologien. Fotografie in Deutschland im 20. Jahrhundert

  • Fondazione Prada, Milan, Italien, Foto: Roberto Marossi, Ausstellung "Typologien: Photography in 20th-century Germany", 2025
  • Fondazione Prada, Milan, Italy
  • bis 14.07.2025
  • Künstler*innen: Bernd und Hilla Becher, Sibylle Bergemann, Karl Blossfeldt, Ursula Böhmer, Christian Borchert, Margit Emmrich, Hans-Peter Feldmann, Isa Genzken, Andreas Gursky, Candida Höfer, Lotte Jacobi, Jochen Lempert, Simone Nieweg, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Heinrich Riebesehl, Thomas Ruff, August Sander, Ursula Schulz-Dornburg, Thomas Struth, Wolfgang Tillmans, Rosemarie Trockel, Umbo (Otto Umbehr) und Marianne Wex.

Vom 3. April bis 14. Juli 2025 zeigt die Fondazione Prada die Ausstellung Typologien. Fotografie in Deutschland im 20. Jahrhundert. Das von Susanne Pfeffer, Kunsthistorikerin und Direktorin des MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST in Frankfurt, kuratierte Ausstellungsprojekt versteht sich als umfassende Bestandsaufnahme der deutschen Fotografie des 20. Jahrhunderts. Das Projekt wendet das Prinzip der “Typologie” an, das im 17. und 18. Jahrhundert in der Botanik zur Klassifizierung und Erforschung von Pflanzen entstanden ist, sich in der Fotografie seit Beginn des 20. Jahrhundert in der deutschen Fotografie etabliert hat. Paradoxerweise ermöglicht das vorgeschlagene Formprinzip unerwartete Analogien zwischen deutschen Künstlern verschiedener Generationen und offenbart gleichzeitig individuelle Zugänge zur Fotografie.
Die Ausstellung ist nicht chronologisch, sondern typologisch aufgebaut und versammelt über 600 fotografische Arbeiten von 25 Künstlern mit dem Ziel, ein Jahrhundert der Fotografie in Deutschland zu rekonstruieren.

www.fondazioneprada.org/project/typologien


Bernd & Hilla Becher

  • Bernd und Hilla Becher, Installationsansicht © Konrad Fischer Galerie, Berlin, 2025
  • Konrad Fischer Galerie Berlin
  • bis 31.05.2025

Die Konrad Fischer Galerie blickt auf eine über 50jährige vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit Bernd & Hilla Becher und in der Nachfolge dem Estate in Person von Max Becher zurück. Wir freuen uns sehr, die aktuelle Ausstellung zu präsentieren, die vier Motivgruppen in ihren Fokus stellt (Wohnhäuser der Nachkriegszeit im Ruhrgebiet, Wassertürme, Details der Industrieanlagen, Getreidespeicher).

Exhibitions | Konrad Fischer Galerie


Gestaltete Welt. Eine Retrospektive / Tata Ronkholz

  • Trinkhalle, Köln-Nippes, Merheimer Straße 294, 1983, Tata Ronkholz © VAN HAM Art
  • Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln
  • bis 13.07.2025

Eine Ausstellung der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Zusammenarbeit mit VAN HAM Art Estate und dem Stadtmuseum Düsseldorf. Die Künstlerin und Photographin Tata Ronkholz (1940–1997) wird mit einer ersten großen Retrospektive geehrt. Sie zählt den ersten Studierenden der Klasse von Bernd Becher an der Kunstakademie Düsseldorf. Durch ihren frühen Tod ist ihr Werk über lange Zeit nur auszugsweise rezipiert worden, wenngleich es von einer tiefgreifenden und kontinuierlichen Auseinandersetzung mit mehreren Themen zeugt. Bekannt wurde Ronkholz durch ihre Serie von Kiosken und Trinkhallen sowie kleineren Geschäften aus dem Rheinland und Ruhrgebiet, die sie 1977 begann. Die zumeist kleinen, mitunter freistehenden Bauten erscheinen hinsichtlich Gestaltung und Umgebung, ihres Warenangebotes und Werbemittel als sprechende Zeugnisse der Alltagskultur. Darüber hinaus hat Tata Ronkholz eine photographische Serie über unterschiedliche Industrietore erarbeitet. Gemeinsam mit ihrem damaligen Kommilitonen Thomas Struth hat sie von 1979 bis 1981 den Rheinhafen in Düsseldorf vor seiner Umgestaltung zum so genannten Medienhafen dokumentiert. Eine Überraschung werden zudem Einblicke in frühe Arbeiten von Ronkholz als freischaffende Produktdesignerin sein sowie frühe Photographien von Bauformen, entstanden in Italien. Es erscheint ein begleitender Katalog.

www.sk-kultur.de/aktuell/detail/tata-ronkholz-gestaltete-welt-eine-retrospektive


Matinee im Stadtmuseum Düsseldorf

  • So 25.05. 11–12.30 Uhr
  • Keine Voranmeldung und Eintritt frei

Eine Kooperationsveranstaltung vom Stadtmuseum Düsseldorf, VAN HAM Art Estate und der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln.
Die Matinee findet vor dem Hintergrund der aktuellen Ausstellung „Tata Ronkholz. Gestaltete Welt – Eine Retrospektive“ statt, die in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln zu sehen ist. In der Matinee-Veranstaltung wird den Bereichen der Werkgenese ebenso wie Fragen der Werkaufarbeitung im Rahmen der erarbeiteten Retrospektive nachgegangen. Neben PowerPoint-Präsentationen werden auch originale Photographien von Tata Ronkholz gezeigt.

Teilnehmende Referentinnen mit Impulsvorträgen:

  • Claudia Schubert: Zur Biographie von Tata Ronkholz
  • Julia Reich: Tata Ronkholz: Produktdesignerin und Innenarchitektin
  • Gabriele Conrath-Scholl: Die photographischen Werkreihen von Tata Ronkholz im Überblick
  • Cennet Maggiarosa M.A.: Die Dokumentation des Rheinhafen Düsseldorf, ein Gemeinschaftsprojekt mit Thomas Struth
  • Dr. Renate Goldmann: Der künstlerische Nachlass Tata Ronkholz im VAN HAM Art Estate

 Im Anschluss Gesprächsrunde zwischen den Expert*innen und dem Auditorium.


Faces of Humanity / CNA Centre national de l'audiovisuel

  • Julia, Leipzig. 2008 © Oliver Sieber
  • Düdelingen, Luxemburg
  • bis 21. 09.2025
  • Künstler*innen: VALIE EXPORT, Jürgen Klauke, Herlinde Koelbl, Oliver Sieber, Beat Streuli u. a.

Im Jahr 2025 präsentiert das Centre national de l’audiovisuel stolz einen ersten Einblick in die Sammlung Teutloff. Die Ausstellung „Faces of Humanity: Werke aus der Sammlung Teutloff“, die vom 17. Mai bis 21. September 2025 im DISPLAY01 in Düdelingen zu sehen ist, markiert die erste öffentliche Enthüllung der Bestände des Kunstsammlers Lutz Teutloff in Luxemburg seit ihrer Übernahme durch das CNA im Jahr 2017.


Das halbe Leben

  • Manuel Graf, The most Lokomotive, 2025, 3D-Druck, Polylactide, Messingfarbe, patiniert, 48 x 32 x 18 cm, Courtesy Galerie VAN HORN, Foto: Manuel Graf
  • Museum unter Tage / Bochum
  • 22.05 – 26.10.2025
  • Eröffnung: 21.05.2025
  • Künstlerinnen: Manuel Graf, Andreas Gursky, Moritz Riesenbeck, Michael Schmidt, Günther Uecker, Yeesookyung u.a.

Eine Ausstellung im Museum unter Tage, Bochum Weitmar, aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum, entstanden in Zusammenarbeit des Instituts für Archäologische Wissenschaften, des Historischen Instituts und des Kunstgeschichtlichen Instituts der Ruhr-Universität Bochum. Die Ausstellung Das halbe Leben. Formen der Arbeit in Kunst und Geschichte nimmt ein bekanntes Sprichwort als Leitmotiv und lenkt mit einer Auswahl von über 100 Exponaten – antike Objekte, Münzen und zeitgenössische Kunstwerke – den Blick auf unterschiedliche Aspekte von Arbeit in verschiedenen Zeit- und Kulturräumen.


Symbiosis / Nine Art Space

  • Poster: NINE ART SPACE, Shanghai, China
  • Shanghai, China
  • bis 16.06.2025
  • Künstler*innen: Yann Debelle de Montby, Corina Gertz, Kris Scholz, Nelson Ramirez de Arellano Conde, Zeng Lei

Im Maschienenraum der Photographie / Johannes Raimann

  • Sensor of Impact 02 (Riss), 2025, Pigmentprint, kaschiert und gerahmt, 125 x 100 cm. © 2025 Johannes Raimann, Düsseldorf, VG Bild-Kunst, Bonn. Courtesy und Photo: der Künstler
  • Oldenburger Kunstverein
  • 24.05. – 03.08.2025
  • Eröffnung: 23.05.2025, 19.30 Uhr
  • Künstlergespräch: 28. Juni, 16 Uhr mit Steffen Siegel

 Johannes Raimann nimmt die griechische Ursprungsbedeutung des Begriffs Photographie (phos – Licht; graphein — zeichnen) ernst. Er analysiert und visualisiert in seinen Arbeiten die Funktionsweise des photographischen Prozesses, die Wirkungen des Lichts, die verwendeten Materialien und die technischen Geräte. Unabhängig vom Motiv spiegeln die Bilder die technischen Möglichkeiten der gesellschaftlichen Situation, in der sie entstanden sind.

Johannes Raimann | Oldenburger Kunstverein


Bruissements végétaux / Botanical murmurs / Berit Schneidereit

  • Instalationsansicht, Foto © Berit Schneidereit
  • Centre de la Photographie Genève, Genf, Schweiz
  • 16.05. – 12.10.2025
  • Künstler*innen: Berit Schneidereit u.a.

 Ob als Indikatoren der globalen Erwärmung, Ressourcen der Pharmaindustrie, Tik-Tok-Trends oder Verkörperungen nachhaltiger Lebensmittel – Pflanzen spiegeln in unseren heutigen Gesellschaften komplexe und oft paradoxe Beziehungen zwischen Mensch und Natur wider. Quelle wissenschaftlicher Erkenntnisse, Produkt eines globalisierten Marktes oder Dekorationsobjekt – in dieser Ausstellung sind sie Gegenstand vielfältiger Untersuchungen von Künstlern, die von dokumentarischen Arbeiten bis hin zu spekulativen oder experimentellen Formen reichen, um ihre vielfältigen kulturellen Bedeutungen zu erfassen.

Botanical murmurs – Centre Photographie Genève


In anderen Händen / Berit Schneidereit

  • Abb.: © Sammlung Philara
  • Highlights der Sammlung Philara
  • Miettinen Collection, Berlin
  • 25.04. – 27.07.2025
  • Künstler*innen: Natalie Czech, Sabrina Fritsch, Christoph Knecht, Florian Meisenberg, Donja Nasseri, Marcel Odenbach, Anys Reimann, Hedda Schattanik, Berit Schneidereit, Alec Soth, Alex Wissel u.a.

Die Sammlung Philara freut sich, eine Auswahl von Werken in der Miettinen Collection, Berlin, zu präsentieren. Die Ausstellung "In anderen Händen" basiert auf der Freude an Spontaneität, Improvisation und Zusammenarbeit und ist lose inspiriert von Nuar Alsadirs Buch „Animal Joy“. Die ausgestellten Werke offenbaren unverstellte Gefühle oder Sehnsüchte und laden ein, die eigene Körperlichkeit und damit verbundene Lebendigkeit zu erspüren.

Miettinen Collection

www.beritschneidereit.de


Stille Weiten / Axel Hütte

  • Axel Hütte, Cayo-1, Belize, 2008. © Axel Hütte, VG Bild-Kunst Bonn
  • arp museum Bahnhof Rolandseck
  • bis 15.06.2025

Mit seinen malerisch anmutenden Werken zählt Axel Hütte (*1951 in Essen) zu den international bedeutendsten Fotografen der Gegenwart. Die seit den 1990er Jahren entstandenen großformatigen Aufnahmen von Landschaften, Gewässern, Bergen und Gletschern bilden einen Schwerpunkt der Ausstellung. Der Künstler selbst beschreibt diese als imaginierte Landschaften. Er ist als ehemaliger Schüler von Bernd und Hilla Becher ein wichtiger Vertreter der Düsseldorfer Fotoschule. Für seine Aufnahmen bereist Axel Hütte alle Kontinente. Lange harrt er an einem sorgsam ausgewählten Ort aus, bevor er sein Motiv mit einer Plattenkamera festhält. Die menschenleeren Bilder weisen keine Erzählstrukturen auf. Wasseroberflächen, Spiegelungen und Nebel verwandeln sich in abstrakte Strukturen, die zwischen Schärfe und Unschärfe oszillieren und zur meditativen Betrachtung einladen. Daran knüpfen auch vier Videoarbeiten Axel Hüttes an, die erstmals gemeinsam gezeigt werden. Mit ihrer experimentellen Ausgestaltung, mit elektronischer Musik und Klang-Kompositionen öffnen sie kontemplative Räume.

arpmuseum.org/ausstellungen/wechselausstellungen/vorschau/axel-huette


Zwiegespräche / Corina Gertz

  • Poster, Zwiegespräche – mit Fotografien von Corina Gertz
  • Deutsches Textilmuseum Krefeld
  • bis 10.08.2025

Das Deutsche Textilmuseum Krefeld, das zu den international bedeutendsten Sammlungen mit historisch kostbaren Textilien und Bekleidungen gehört, hat die Fotokünstlerin Corina Gertz für das Frühjahr 2025 zu einer Ausstellungskooperation eingeladen. Gemeinsam wurden 25 Porträtfotografien ausgewählt, die mit mehr als 150 Objekten der umfangreichen Sammlung des Textilmuseums in Dialog treten. In ihrem globalen Langzeitprojekt „Averted Portrait“ konzentriert sich Corina Gertz auf Frauen in traditioneller Kleidung und Tracht als Hüftporträts von hinten vor einem monochromen schwarzen Hintergrund. Mit dieser Anordnung, die sich in allen Porträts wiederholt und Körperproportionen oder Hautfarben aus dem Blickfeld nimmt, macht sie Kleidung und Attribute als kulturelle Konstanten sichtbar, die in allen Regionen der Welt und über Generationen hinweg gleichermaßen Ausdruck von Individualität und Zugehörigkeit sind. In der Dialogausstellung stellt das Deutsche Textilmuseum Krefeld Textilien, Accessoires und Trachten den Fotografien von Corina Gertz gegenüber und gibt so Querverweise auf Bezüge kulturellen Erbes aus der ganzen Welt.

www.deutschestextilmuseum.de/kopie-ausstellungen


Atmosphere / Talisa Lallai

  • Poster, Akademie der Bildenden Künste München
  • Austin, München
  • bis 25.05.2025

www.austin-austin.de/exhibitions/Atmosphere


Kalender

Kalender

Bernd-und-Hilla-Becher-Preis-Woche

Mo 02.06.2025 18 Uhr Filmscreening
Black Box – Kino im Filmmuseum
Ursula Schulz-Dornburg präsentiert:
Step Across the Border von Nicolas Humbert und Werner Penzel

20 Uhr Filmscreening
Black Box – Kino im Filmmuseum
Farah Al Qasimi präsentiert:
The Red Shoes (1948) von Michael Powell und Emeric Pressburger
 
Di 03.06.2025 15.30 Uhr
Führung und Gespräch, K21 – Kunstsammlung NRW
Mit Dr. Doris Krystof und Dr. Julian Heynen
 
Mi 04.06.2025 10.30 Uhr
Exkursion zum Museum Insel Hombroich
 
Do 05.06.2025 18 Uhr
Hochschule Düsseldorf/Peter Behrens School of Arts
Öffentlicher Vortrag von Farah Al Qasimi
 
Fr 6.6.2025 18 Uhr
Kunsthalle Düsseldorf
Eröffnung: Bernd-und-Hilla-Becher-Preis Ausstellung 2025

IN DÜSSELDORF

Do 22.05. 18 Uhr Eröffnung
Kunsthalle Düsseldorf
Residual Unit - MUR BRUT
Enya Burger

Fr 23.05. 18–22 Uhr Eröffnung
AURA Kunstraum
The Merest Hint

So 25.05. 11–12.30 Uhr
Stadtmuseum Düsseldorf
Vortrag und Diskussion
Tata Ronkholz – Leben und Werk der Photographin und Produktdesignerin
Keine Voranmeldung und Eintritt frei

Sa 31.05. 18 Uhr Eröffnung
Galerie noir blanche
"Blumenreich"

Fr 30.05.2025
Kunstraum REFORMATOR
Dimensions variable vol VII
Einführung von Dr. Emmanuel Mir

Fr 06.06. Eröffnung
IM KINOSAAL / Kunsthalle Düsseldorf

bis 28.06.2025
Dora Budor – Inner Vampire – Projektbüro DFI e.V.
Öffnungszeiten: Samstags 13–19 Uhr 
24.05.
31.05.
07.06.
14.06.
21.06.


Buchvorstellungen

Buchvorstellungen

Gestaltete Welt, Eine Retrospektive / Tata Ronkholz

  • Abb.: Buch, Tata Ronkholz, Gestaltete Welt, Eine Retrosprktive. © Schirmer/Mosel Verlag München 2025
  • Katalog, SK-Stiftung Kultur, Köln 
  • Deutsch / Englisch
  • 272 Seiten, 200 Abb.
  • 23,5 x 28 cm
  • Schirmer/Mosel, März 2025
  • ISBN: 978-3-8296-1035-3
  • 49,80 Euro

Tata Ronkholz (1940–1997) studierte zunächst an der Werkkunstschule Krefeld und arbeitete danach als selbstständige Designerin für Möbel. Von 1978 bis 1985 studierte sie an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf Fotografie bei Bernd Becher. 1985 brach sie ihre Tätigkeit als freie Dokumentarfotografin ab und arbeitete bis 1995 als Fotografin in einer Kölner Fotoagentur. Als sie 1997 starb, wurde ihr Werk gesichert und gilt seitdem als bahnbrechend in der Entwicklung der neusachlichen Dokumentarfotografie. Seit 2018 wird der Nachlass von Tata Ronkholz bei VAN HAM Art Estate betreut und von einem Komitee wissenschaftlich begleitet. Die SK Stiftung Kultur in Köln zeigt seit Mitte März 2025 eine große Ausstellung, die mit diesem Katalogbuch begleitet wird.

Tata Ronkholz. Gestaltete Welt – Eine Retrospektive | Die Photographische Sammlung - Die Photographische Sammlung


Sonstiges

Sonstiges

Zines

  • Zines, Boehm Kobayashi bigcartel © Oliver Sieber, 2025

Oliver Sieber veröffentlicht seit Oktober 2024 3 neue Zines monatlich über den Zeitraum eines Jahres mit je einer Person. Jedes in einer Auflage von 12 Stück.
Im Oktober waren es: Paul, Marie und Anton. Im November: Antonio, Kay Karentina und Barath.
Im Dezember: Sasha, Lili und Natalie. Im Januar: Mika, Bjarna und Justina.  Im Februar: Jonas, Ruby und Agnieszka. Im März: Hino, Yuri, Deniz.Aktuel sind es: Yann, Franck und Shara.

  • Format geschlossen: 21 x 28 cm. Aufgefaltet 62 x 84 cm. Gedruckt im Böhm Kobayashi Studio mit pigmentierter Tinte auf 80 gr Recycling Papier.
  • Erhältlich über unseren Shop: boehmkobayashi.bigcartel.com 
  • oder kurze Nachricht per mail an: mail@oliversieber.de

krautphotographer.org


Internationale Photoszene-Festival Köln

  • Abb.: © Internationale Photoszene Köln, 2025
  • bis 15.06.2025

99 x Fotografie in Köln!

Zum kuratorischen Hauptprogrammn zählen das Artist Meets Archive Programm, für das die fünf internationale Künstler*innen Jimmi Wing Ka Ho, Elena Efeoglou, Marta Bogdańska, Andrés Galeano und Pauline Hafsia M’barek mit fünf Kölner Archiven und Sammlungen gearbeitet haben und aus ihren Recherchen Ausstellungen zum Festival im Kölnischen Stadtmuseum, am Rautenstrauch-Joest Museum, dem Museum Ludwig, dem Kölner Dom und der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur entwickeln, sowie eine Gruppenausstellung aus einem Open Call mit dem Thema Feelings & Photography. Darüber hinaus zeigen zahlreiche teilnehmende Ausstellungen die große Vielfalt der Fotografie. Daneben gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Artist Talks, Führungen, Workshops und mit Another State of Mind ein Symposium zu Gefühlen in der Fotografie in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln. Das Prinzip der Teilnahme und Teilhabe ist nach wie vor ein wesentliches Merkmal der Internationalen Photoszene Köln. Wir freuen uns auf insgesamt 99 Ausstellungen zur Fotografie in den Museen, Galerien, Studios und Kunsträumen!

Festival - Internationale Photoszene Köln


AudioarchivKunst / ein Beitrag mit Axel Hütte

  • Abb.: AudioarchivKunst, 2025

"Ich hatte die erste Ausstellung mit Candida Höfer bei Konrad Fischer, wurde natürlich nichts verkauft. Geld wurde nicht verdient. Aber man hatte ja den Willen und ich war vollends damit beschäftigt, meine eigene Arbeit weiterzuentwickeln. Man hat sich dann eben andere Jobs gesucht, so hat jeder für sich versucht, irgendwie Geld zu verdienen."

Axel Hütte – Audioarchiv Kunst


Fotografie Neu Denken Podcast

  • Abb.: fotografie-neu-denken, 2025

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