Forum "Seelische Gesundheit"

| Amt 53 Event

Symbolbild © iStock/PeopleImages

Das Forum "Seelische Gesundheit" - Eine Veranstaltungsreihe der Sucht- und Psychiatriekoordination in Kooperation mit der Volkshochschule Düsseldorf.

Vor dem Hintergrund der Zunahme psychischer Erkrankungen veranstaltet die Sucht- und Psychiatriekoordination des Gesundheitsamtes mit der Volkshochschule das Forum Seelische Gesundheit. Es soll interessierte Bürgerinnen und Bürger in regelmäßigen Abständen rund um die Themenfelder psychische Erkrankungen und Suchterkrankungen informieren und Raum für Austausch und Gespräche bieten. Die Veranstaltungen sind kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstaltungsort:

Atrium (rechts neben der Volkshochschule)
Bertha-von-Suttner-Platz 1-3
40227 Düsseldorf

Verantwortlich für die inhaltliche Gestaltung der Abende sind die Mitglieder des Düsseldorfer Versorgungsnetzwerks.
Koordiniert wird die Veranstaltungsreihe von Sucht- und Psychiatriekoordination des Gesundheitsamtes.
 

Veranstaltungen

Sucht, Abhängigkeit und der Weg zurück

Mittwoch, 5. Februar 2025, 17.30 bis 19 Uhr

Was ist Sucht? Woher kommt sie und wie bekomme ich Hilfe.

Klaus Kuhlen
Kreuzbund Kreisverband Düsseldorf e. V.


"Eingliederungshilfe" - oder: was ist BEWO?

Ambulante Hilfe für Menschen mit psychischer Erkrankung

Mittwoch, 5. März 2025, 17.30 bis 19 Uhr

Wer oder was kann in psychischen Krisen - bei psychischer Erkrankung - helfen?
Eingliederungshilfe - kurz "BEWO" ist ein Teil des Hilfesystems.
Was sind die Möglichkeiten und was sind die Grenzen? Für wen kommt Eingliederungshilfe in Frage, was sind die Voraussetzungen und wer trägt die Kosten?
Das sind stets die ersten Fragen, die in einem Vorgespräch gestellt werden und bilden den Einstieg in meinen Vortrag. Ich möchte die Rahmenbedingungen umreißen und die Chancen dieses Hilfeangebots zeigen

Hans Ruth
inkomm bewo


Voll normal oder voll daneben?

Wie kann ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol oder anderen Suchtmitteln aussehen?

Mittwoch, 2. April 2025, 17.30 bis 19 Uhr

Alkohol gilt hierzulande als Genussmittel und als Kulturgut, andererseits als Volksdroge Nummer 1. Dieser Vortrag vermittelt, wie ein risikoarmer Konsum von Alkohol aussehen kann. Beispielhaft als Hilfsangebot wird das Selbstkontrolltraining SKOLL vorgestellt.
SKOLL ist ein Angebot für alle, die sich fragen, ob sie riskanten Konsum von Alkohol oder anderen Suchtmitteln (auch sog. Verhaltenssüchte) betreiben, die einen risikoarmen Konsum anstreben und sich damit vor Abhängigkeit schützen möchten.

Hedwig Claes
CROSSPOINT - Die Düsseldorfer Suchtprävention


ADHS im Erwachsenenalter – Diagnose und Behandlung

Mittwoch, 7. Mai 2025, 17.30 bis 19 Uhr

Diese Veranstaltung bietet einen kompakten Überblick über die Diagnose und Behandlung von ADHS. Themen sind unter anderem:
Diagnose - wichtige Symptome, Diagnosekriterien und Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen.
Ursachen - genetische und Umweltfaktoren.
Behandlung - medikamentöse und therapeutische Ansätze.
Forschungskontroversen - ADHS im Erwachsenenalter und neue Herausforderungen.
Im Anschluss gibt es Raum für Fragen und Austausch.

Aristeidis Batatolis
LVR-Klinikum Düsseldorf


Brücken bauen: Wege im Umgang mit Drogenkonsumentinnen und -konsumenten

Ein Beitrag für Angehörige, Betroffene und interessierte Bürgerinnen und Bürger

Mittwoch, 4. Juni 2025, 17.30 bis 19 Uhr

Der Umgang mit Drogenkonsumentinnen und –konsumenten ist ein vielschichtiges Thema, das nicht nur gesellschaftliche, sondern auch individuelle Herausforderungen mit sich bringt. In diesem Beitrag beleuchten wir die unterschiedlichen Ansätze, wie mit Konsumentinnen und –konsumenten umgegangen werden kann, und diskutieren, welche Rolle Aufklärung und Unterstützung spielen. Ziel ist es, ein Verständnis dafür zu schaffen, wie ein respektvoller Umgang aussehen kann, der sowohl den Einzelnen als auch die Gemeinschaft stärkt.

Lisa Kopke und Hermann Leiders
Drogenberatungsstelle komm-pass, SKFM Düsseldorf e. V.


Depressions-Behandlung in der Tagesklinik

Mittwoch, 2. Juli 2025, 17.30 bis 19 Uhr

Depressions-Behandlung mal anders - tagsüber in der Klinik - abends zuhause.
Vorstellung der Besonderheiten einer solitären Tagesklinik.

Dominik Thoma
Johanniter-Tagesklinik Düsseldorf


Medienkonsum

Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche

Mittwoch, 3. September 2025, 17.30 bis 19 Uhr

Immer mehr junge Menschen nutzen soziale Medien und das ist ein Problem. In Deutschland sind etwa 6 % der Jugendlichen betroffen. Manchmal wird das Nutzen von Medien zu einer Sucht. Um Kindern und Jugendlichen zu helfen, müssen wir die Veränderungen in der  Gesellschaft erkennen und ihnen zeigen, wie sie gesund mit digitalen Medien umgehen können.

In drei Vorträgen wird es um folgende Fragen gehen:

  • Social Media, Streaming-Dienste oder Fitness-Tracker sind für viele Menschen im Alltag wichtig, besonders für die jungen Generationen. Doch was ist, wenn man zu viel Zeit mit Medien verbringt und dadurch krank wird?
  • Wie ist die aktuelle Lage? Wie hat sich das entwickelt? Welche Möglichkeiten gibt es, gegenzusteuern?
  • "Bildschirm frei bis drei – und dann?" - Vorbeugung statt Therapie
  • Selbsthilfe Kooperations-Beratung:
  • Aktiv gegen problematische Mediennutzung. Welche Erfahrungen gibt es im Rheinland?

Im Anschluss ist Raum für Fragen und Diskussion.

Patricia Shadiakhy, Anke Petz und andere
Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein


Sucht als Traumafolgestörung

Mittwoch, 5. November 2025, 17.30 bis 19 Uhr

Neben der Klärung der Begriffe Sucht und Trauma werden im Vortrag geschlechterspezifische Verläufe, Konsumverhalten, Ursachen und Bewältigungsmechanismen erläutert. Zudem erfolgt eine Vorstellung der Beratungsstelle sowie von möglichen Beratungszielen und Beratungsangeboten.

Anja Voigt
BerthaF


„Trotzdem“ … – Wege im Umgang mit Traumata, Krisen und Verlusten

Mittwoch, 3. Dezember 2025, 17.30 bis 19 Uhr

Es zeigt sich, dass Menschen auch mit schweren Belastungen fertig werden und ihren Alltag wiederaufnehmen können. Manchmal verläuft das Leben dann in anderen Bahnen. Krisen zu überwinden, bedeutet auch Entwicklungsprozesse zu ermöglichen. Das seelische Immunsystem kann uns helfen zu lernen mit Belastendem umzugehen und wieder Kräfte zur Bewältigung des Alltags zu finden. Der erste Schritt ist entscheidend – und kann für jede und jeden anders aussehen.

Giesela Zurek
Ambulanz für Gewaltopfer des Gesundheitsamtes Düsseldorf