Harald K. Hülsmann

geboren am 6. Juni 1934 in Düsseldorf

gestorben im Juli 2015 in Münster

 

Pseudonyme:

Aldo Carlo, Michel Hinnack, Harry Holly, Saihoku

 

Harald K. Hülsmann war von 1962 bis 1997 als Verwaltungsangestellter im Sozialversicherungswesen tätig, daneben war er als Autor und Zeichner tätig. Er verfasste vornehmlich Gedichte, aber auch Kurzgeschichten, die in kleinen Editionen erschienen. Aus einem großen Interesse für die japanische Kultur heraus beschäftigte er sich intensiv mit der Haiku- und Senryū-Dichtung und lieferte selbst zahlreiche Beispiele dieser traditionellen Kunst, die auch in Japan Anklang fanden. So erhielt er 1982 den japanischen Senryu-Preis zur Flussweide und 1983 den Hokkaido-Senryu-Preis.

Hülsmann war Mitglied des Verbands Deutscher  Schriftsteller (VS), des P.E.N-Zentrum Deutschland, der Autorenvereinigung Die Kogge sowie der japanischen Gruppe Akiaji-Sha.

1989 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

 

Werke:

Aus dem Rezeptbuch des Mr Lionel White 1968

Lageberichte 1970

ILEX-Flugbätter ca. 1970

Stuhlgänge, Duisburg 1973

Texturen und Schraffuren 1975

New Yorker Notizen 1975

Harald K. Hülsmann 1976

Fancy [1976]

In diesen Halbwert-Zeiten 1982

Der Clown weint für uns 1982

Von Spiegeln umstellt 1983

Lachen aus zugeschnürtem Hals 1986

Endlich einmal ehrlich gemeint 1988

Pfeile wider den Alltag 1994

In Hinsicht auf Einsicht 1995

Aus den Gedankengängen ins Bild gesetzt und zur Sprache gebracht & kleine Zugabe wie die Menschen so sind 1997

Mit der Laterne des Diogenes 1998

65 Jahre Harald K. Hülsmann 1999

Wortfallen 2000

Memento 2001

Dieses Zählen aus dem Leben 2004

Ein Stift für Heine 2006

Wenn Gedanken Flügel kriegen 2009

Lang nachgedacht und kurz gefasst 2014

 

Nachlasstyp: echter Nachlass

Ordnung: teilweise verzeichnet (Ablieferungsliste)

Umfang: ca. 10 Archivkartons, dazu unsortierte Nachlieferungen

Nutzung: frei

 

Inhalt:

Der Bestand enthält Typoskripte von 21 Gedichtkonvoluten, ca. 700 Einzelgedichten und 55 Kurzgeschichten, Fremdmanuskripte unter anderem von Fritz Deppert, Walter Hinck, Hadayatullah Hübsch u.a., dazu Korrespondenzen, darunter zumeist einzelne Briefe und Karten von Michael Arenz, Joseph Beuys, Norbert Blüm, Inka Bohl, Beat Brechbühl, Peter Coryllis, Walter Delabar, Fritz Deppert, Rudolf Dressler, Hanns Martin Elster, Dieter Forte, Karlhans Frank, Hadayatullah Hübsch, Tilman Krause, Axel Kutsch, Renate Hanna Laurien, Siegrid Löffler, Franz Norbert Mennemeier, Johannes Rau, Erasmus Schöfer, Karl Heinz Schreiber, Walter Sedlmayer, Michael Vesper, Jürgen Völkert-Marten u.v.a.