Hugo Ernst Käufer

geboren 13.02.1927 in Witten/Ruhr

gestorben 09.05.2014 in Legden

 

Beruf

Bibliothekar, Lyriker, Kritiker

 

Biografie

Nach dem Krieg zunächst als Verwaltungsangestellter tätig, 1954-1957 Besuch der Bibliotheksschule in Köln, bis 1966 Bibliothekar in Bochum, danach zunächst Hauptreferent, 1977-1987 Direktor der Stadtbibliothek Gelsenkirchen; 1968 Gründung der "Literarischen Werkstatt Gelsenkirchen", woraus der "Werkkreis

Literatur der Arbeitswelt" entstand, dessen Mitbegründer und zeitweiliger Sprecher er war; Mitglied u.a. im VS, in der europäischen Autorenvereinigung "Die Kogge" und im P.E.N.-Zentrum Deutschland; Organisator von Tagungen, Kritiker und Herausgeber, Lyrik, Aphoristik, Kurzprosa; 1973 Arbeitsstipendium des Landes NRW; 1997 Bundesverdienstkreuz; 2002 Ruhrgebiets-Literaturpreis des KVR.

 

Werke (Auswahl)

Poems 1951; Wie kannst du ruhig schlafen? (Ged.) 1958; Die Botschaft des Kindes (Ged.) 1962; Im Namen des Volkes 1972; Massenmenschen Menschenmassen 1977; Stationen. Texte 1947-77, 1977; Über das gesunde Volksempfinden (Aphor.) 1983; Chopins Klavier (Ged.) 1989; Die Jäger sind unterwegs (Haiku, Tanka) 1995;

Ohne Erinnerung hat die Zeit kein Gesicht (Ged.) 1997; Das Haus der Kindheit (Ged.) 1999; Lesezeichen (Ess., Reden, Rez.) 2001; Im Steinbruch des Vergessens. Neue Gedichte 2002; Ein Mann ohne Frau ist wie ein Vogel ohne Brille (Aphor.) 2006; Auf dem Kerbholz (Aphor.) 2008.

 

Typ: Vorlass

Ordnung: vorgeordnet

Nutzung: frei

Signatur: NL Käufer

 

Inhalt

Korrespondenz mit Volker W. Degener, Hilde Domin, Ingeborg Drewitz, Harald Gröhler, Peter Huchel, Inge Meidinger-Geise, Friedrich Georg Jünger, Yaak Karsunke, Hans Peter Keller, Hermann Kesten, Erich Kock, Johannes Rau, Josef Reding, Wolfgang Rothe, Helmut Salzinger, Paul Schallück, Erasmus Schöfer, Hannelies Taschau, Theodor Weissenborn, Ernst Adolf Kunz (darin Gruppenfotos, u.a. mit Heinrich Böll), Peter Paul Zahl.