Die Studioausstellung widmet sich der mongolischen Keramikkultur vom 13. bis zum 21. Jahrhundert. Die Ära des Mongolischen Reichs (1206–1368) gilt als die politische, wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit der Mongolei. Die mongolische Kultur beeinflusste viele Länder wie den heutigen Iran, China und Staaten Osteuropas. Unter der mongolischen Regierung genossen Kunst und Wissenschaften große Wertschätzung und Förderung. Trotzdem ist die Mongolei für Europa bis heute ein weithin unbekanntes Land voller Geheimnisse.
Im Rahmen der Ausstellung werden anhand der Keramikgeschichte der Mongolei die geschmacklichen Vorlieben der mongolischen Gesellschaft sowie die Einflüsse der islamischen Keramik und der Porzellankunst Chinas untersucht.
Das traditionelle mongolische Haus, die Jurte, kunstvolle Keramiken und Möbel erzählen die besondere Geschichte aus dem „Herz Zentralasiens“.
Rahmenprogramm
Sonntag, 29. September 2024, 14 Uhr
Workshop Geheimnisse der mongolischen Landschaft
Die Mongolei ist eine Naturlandschaft. Die Natur stellt für sie eine wertvolle Ressource und Sehenswürdigkeit zugleich dar. Während der überwiegende Teil des Landes aus Steppen und Bergen besteht, erstrecken sich von Norden nach Süden wunderschöne Wälder. Die mongolische Künstlerin Oyusuvd Undur-Orgil führt die Teilnehmenden in die Geheimnisse der mongolischen Landschaftsmalerei ein.
Kostenbeitrag 15,- €, Anmeldung an der Kasse erforderlich
Mittwoch, 9. Oktober, 18.30 UHR
Extra Mongolischer Abend im Hetjens
Wie wäre es, einen Abend in der Mongolei zu erleben? Lassen Sie sich im Hetjens mit mongolischem Essen und traditioneller Musik von der Magie des Landes verzaubern und tauchen Sie in die mongolische Lebensart ein. In Kooperation mit „Deutsch-Mongolisches Tor“ in NRW.
Kostenbeitrag 39,- €, Anmeldung an der Kasse erforderlich
Mittwoch, 16. Oktober, 18 Uhr
Führung Kuratorinnenführung durch die Ausstellung mit Eugenia Budrevich
Teilnehmende zahlen lediglich den Eintrittspreis, Anmeldung an der Kasse erforderlich.
Samstag, 27. Oktober 2024, 11.15 UHR
Workshop Geheimnisse der mongolischen Schrift
Viele Legenden erzählen von der Entstehung der klassischen mongolischen Schrift (Mongol Bicig). Ihre größte Besonderheit ist die Schreibrichtung: Sie verläuft vertikal von oben nach unten und spaltweise von links nach rechts. Als eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart versteht Mongol Bicig sich heute auch als ein Teil der mongolischen Kunst. In einem zweistündigen Workshop vermittelt die mongolische Kalligrafiekünstlerin Unen Wunen die Technik, Mongol Bicig auf Porzellan aufzutragen.
Kostenbeitrag 15,- €, Anmeldung an der Kasse erforderlich
Mittwoch, 13. November, 18.30 Uhr
Extra Künstlertalk mit Sukhburen Narankhuu „Gestern, Heute und Morgen“
Der mongolische Keramikkünstler Sukhburen Narankhuu (geb. 1982) gibt Einblicke in seine Kunst und seinen Schaensprozess. Im Anschluss daran steht er dem Publikum für Fragen und Diskussionen zur mongolischen Keramikkunst zur Verfügung. Als besondere Wertschätzung wird Sukhburen Narankhuu eine seiner Plastiken dem Museum als Geschenk überreichen.
Teilnehmende zahlen lediglich den Eintrittspreis, Anmeldung an der Kasse erforderlich.