Interessenvertretungen

Interessenvertretungen

Gemeinsam wird man/frau besser gehört. Den Organisationen auf Landes- oder Kommunalebene geht es um gesellschaftliche Akzeptanz, aber auch um gegenseitige Unterstützung und darum, Probleme, die insbesondere Lesben und Schwule betreffen, an die Öffentlichkeit zu bringen. 

NRW

Das Schwule Netzwerk NRW versteht sich als Fachverband für schwule Selbsthilfe. Zu seinen Aufgaben gehört die Vernetzung örtlicher Gruppen, die politische Lobbyarbeit und die Zusammenarbeit mit anderen Fach- und schwulen Landesverbänden. Auf der Website finden sich unter anderem Hinweise auf Publikationen, Adressen von schwulen Jugendgruppen aus NRW, Telefonnummern von "rosa" Beratungsstellen und eine Linksammlung.

Die Landesarbeitsgemeinschaft Lesben in Nordrhein-Westfalen ist ein Zusammenschluss von zurzeit 46 Gruppen, Vereinen, Initiativen und Projekten aus ganz Nordrhein-Westfalen. Zu den Zielen der LAG Lesben gehört auch die Beratung im Bezug auf Selbsthilfe und Fundraising sowie die Zusammenarbeit mit Gleichstellungsstellen, Frauenbüros und anderen Netzwerken. Die LAG Lesben vertritt lesbische Interessen auf politischer Ebene, in der Öffentlichkeit und in den Medien.

Zum Thema Opferschutz und Opferhilfe berät die Polizei Düsseldorf, auf Wunsch auch anonym. Opfer erfahren hier unter anderem, welche Rechte sie haben und bei welchen Organisationen des Opferhilfe-Netzwerkes sie praktische Hilfe finden.

Düsseldorf

Seit 1994 ist das Forum Düsseldorfer Lesben- und Schwulengruppen kommunalpolitisch aktiv. Ein Ergebnis ist der Runde Tisch, an dem mit Vertretern der Stadt verschiedene Themen erörtert und Lösungen erarbeitet werden. Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem Gewalt, Diskriminierung am Arbeitsplatz oder soziale Benachteiligung auf kommunaler Ebene.
Kontakt über Infotelefon: 0211 - 6801530.

Gewalt gegen Lesben und Schwule hat viele Gesichter und manifestiert sich sowohl als physische, als psychische wie auch als strukturelle Gewalt, durch die die körperliche und/oder seelische Integrität eines Menschen verletzt wird. Die 1996 gegründete Projektgruppe "Gewalt gegen Lesben und Schwule - Präventionsmaßnahmen" des städtischen Arbeitskreises "Vorbeugung und Sicherheit" befasst sich mit diesem Problem. Mitglieder der im Gesundheitsamt tagenden Projektgruppe sind Funktionsträger aus Politik, Verwaltung und der Polizei sowie Vertreter schwul/lesbischer Initiativen und Beratungsstellen. Ergebnisse der bisherigen Arbeit der Projektgruppe sind u.a. die Erstellung des Arbeitsberichtes zur Situation in Düsseldorf und des Flyers "Gewalt gegen Schwule". Zur Zeit baut die Gruppe die schwul-lesbische Aufklärungsarbeit an Schulen auf. Kontakt über Telefon 0211 - 8996548.