Leben in Düsseldorf - regional, gesund, mobil, nachhaltig

Leben in Düsseldorf - regional, gesund, mobil, nachhaltig

Wohnen in Gemeinschaft

Wohnen in Gemeinschaft

Ein Projekt des Fachforums II - Lebensraum Stadt

Neue Wohnformen werden von vielen gewünscht. Gerade ältere Menschen, aber auch Jüngere (mit Kindern) können von nachbarschaftlicher Gemeinschaft profitieren. Dabei geht es um Hilfe zur gegenseitigen Selbsthilfe.

Ziel des Projektes ist die Unterstützung von Eigeninitiativen auf dem Weg zu ihrer gewünschten Wohnform. Dies erfolgt durch:

  • Information über die vielfältigen bestehenden Möglichkeiten (durch Veranstaltungen, Presse und Internet)
  • Bündelung und Organisation von Nach- und Anfragen
  • Aufbau einer Funktionsstruktur zur Anregung von Wohngemeinschaften.

Aktueller Stand

In mehreren Veranstaltungen hat das Fachforum II Bürgerinnen und Bürger über das Thema Wohnen und Möglichkeiten gemeinsamen Wohnens informiert. Es ist gelungen, Akteursgruppen zusammen zu bringen. Seit 2010 werden konkrete Projekte zum gemeinschaftlichen Wohnen in verschiedenen Stadtteilen realisiert. Einen Überblick gibt die Broschüre "Wohnprojekttage". Planen, gestalten, einmischen, wohnen – die von der Arbeitsgruppe "Wohnen in Gemeinschaft" erstellte Handreichung stellt informativ, anschaulich und einladend Porträts und Positionen zum Thema "anders Wohnen" vor. Beide Unterlagen finden Sie auf der Seite www.duesseldorflebensraum.de.

Die Servicestelle Neue Wohnformen - Wohnen in Gemeinschaft des Düsseldorfer Amtes für Wohnungswesen steht seit 2013 interessierten Bürger*innen und Gruppen mit konkreten Projektvorstellungen als Ansprechpartnerin innerhalb der Verwaltung zur Verfügung.

Gruppen und Initiativen in Düsseldorf

Wohnprojekte in Düsseldorf

 

Wohnen in Gemeinschaft - Leben auf der Ulmer Höh e.V. ist die jüngste Agenda-Gruppe zum Wohnen in Gemeinschaft in Düsseldorf.

 

Wohnprojekt in Düsseldorf

Hintergründe, Intention, Organisatorisches

Agenda-Relevanz:
Ökologisch:

Der Flächenverbrauch sinkt, wenn Ältere ihre oft zu groß gewordenen Wohnungen / Häuser aufgeben und umziehen. Auch durch Alternativen für Familien zum Einfamilienhaus und die weitere Nutzung vorhandener Bausubstanz /Infrastrukturen in den Stadtvierteln können neue Versiegelung und zusätzliche Verkehre vermieden werden.

Sozial:

Der individuelle Wunsch vieler - auch im Alter - nicht einsam sondern gemeinsam zu leben kann durch neue Wohnformen erfüllt werden. In Gemeinschaft können Ältere länger und besser in einer eigenen Wohnung leben, da einzelne Hilfeleistungen erbracht werden und das soziale Umfeld sich positiv auswirkt. Das Miteinander von Jung und Alt wird verbessert, gegenseitige Hilfe ist möglich - gerade in Zeiten, in denen Großfamilien nicht zum Alltag gehören. Angestrebt werden viele Projekte, so dass die Möglichkeit besteht, im eigenen Stadtteil, also in der gewohnten Umgebung und den vorhandenen sozialen Verbindungen zu bleiben. Soziale Nähe kann zu sozialen Konflikten führen, deshalb ist es wichtig, nicht eine Wohnform zu entwickeln sondern Gruppen zusammen zu führen, die gemeinsam jeweils ihre Wohnform umsetzen.

Ökonomisch:

Selbstbestimmtes Wohnen - auch im Alter - verursacht weniger Kosten als klassische Alteneinrichtungen, sowohl für die Älteren als auch für die öffentliche Hand und die Sozialkassen. Die vorhandene Infrastruktur in den Stadtteilen wird weiter in Anspruch genommen, es müssen keine neuen Strukturen aufgebaut werden.

Gesellschaftlich:

Eine kind- und altengerechte Stadt ist politisch gewollt und gerade in Zeiten des demografischen Wandels ein wichtiger Faktor.

Vorbildcharakter des Projektes

Insgesamt gibt es wenig Wohnformen für gemeinschaftliches Wohnen, so auch in Düsseldorf. Es zeigt sich, dass das Thema an vielen Stellen diskutiert, aber letztlich kaum realisiert wird. Unterschiedliche Wohnformen und stadtweite Möglichkeiten / Angebote gemeinschaftlichen Wohnens sind auch in anderen Städten noch nirgendwo realisiert.

Bürgerbeteiligung

Die Entwicklung und Umsetzung der konkreten Wohnprojekte erfolgt durch die interessierten BürgerInnen. Die Lokale Agenda unterstützt durch Information und Vernetzung Interessierter. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit den vorhandenen Netzwerken in den Stadtteilen. Die LA21 wird sich nicht am Bau oder der Einrichtung von Wohngemeinschaften beteiligen.

Finanzierung

Die Kosten des Projektes sind gering. Kosten für eine konkrete Planung oder den (Um-)Bau von Gebäuden werden privat von Interessierten (ggf. mit öffentlichen Zuschüssen) finanziert.

Träger des Projektes

Das Wohnungsamt der Stadt übernimmt die verwaltungsinterne Koordination aller Aktivitäten (u. a. mit Hilfe einer neuen Internetseite) und berät Interessierte (ggf. auch durch Weitervermittlung an andere Stellen).

Berichte im Agenda-Rundbrief

Rundbrief 21 | PDF-Datei 2,3 MB
Zuwachs für die Lenkungsgruppe der Lokalen Agenda (Seite 6)
Wohnen auf der Ulmer Höh' (Seite 23)

Rundbrief 19 | PDF-Datei 3,3 MB
Wohnen in Gemeinschaft ist gefragt (Seite 11)

Rundbrief 18 | PDF-Datei 3,7 MB
Gute Basis für neue Wohnformen (Seite 6)

Rundbrief 16 | PDF-Datei 5,8 MB
Wohn(t)räume können wahr werden (Seite 19)

Rundbrief 15 | PDF-Datei 4 MB
Getrennt wohnen, gemeinschaftlich leben (Seite 7)

Rundbrief 14 | PDF-Datei 4,1 MB
Wie findet die Wohngemeinschaft zueinander? (Seite 4)
Dienstleister in Sachen Wohnen (Seite 5)
Gelebte Solidarität im Wohnhof (Seite 6)

Rundbrief 13 | PDF-Datei 3,5 MB
Gemeinsames Wohnen - auch im Alter (Seite 9)

Kontakt

Ansprechpartnerin

Lidia Wilhelm
(Amt für Wohnungswesen, Servicestelle Neue Wohnformen)

Telefon
0211 - 8994499
Marlene Utke
(Fachforum II, Wohnen in Gemeinschaft)  

 

Telefon
0211 - 482107