Naturdenkmal Ginkgo

Haus Mickeln, Himmelgeist

Diese beiden alten, besonders malerischen Zedern besitzen ein Alter von fast 250 Jahren. Die Bäume befinden sich am Kölner Weg rund 200 m südlich des von Maximilian-Friedrich Weye gestalteten Parks bei Schloss Mickeln. Die starken Verästelungen und das dichte Nadelwerk der hochgelegenen Krone sorgen dafür, dass die Zedern auch im Winter eine imposante Erscheinung sind.

Etwas versetzt auf der gleichen Wiese steht der Gingko-Baum mit seiner für ihn typischen Blattform. Da er von dichtem Buschwerk und anderen Bäumen umgegeben ist, lässt er sich vom Kölner Weg aus nur schwer ausmachen. Charakteristisch ist sein Stamm, der sich nach wenigen Metern Höhe deutlich zur Seite neigt. Insgesamt zeigt der Gingko eine recht schmale Silhouette.

Steckbrief des Ginkgo

Der Ginkgo oder Ginko gilt als "lebendes Fossil". Schon seit fast 300 Millionen Jahren existieren Vertreter der Gruppe der Ginkgopflanzen auf der Erde. Ginkgo biloba ist jedoch der einzige heute vorkommende Vertreter - verwandte Arten sind nur aus Versteinerungen bekannt. Zum Jahrtausendwechsel erklärte das "Kuratorium Baum des Jahres" Ginkgo biloba zum Mahnmal für Umweltschutz und Frieden und zum Baum des Jahrtausends.