Klimaschutz mit System: der European Energy Award

Klimaschutz mit System: der European Energy Award

Logo European Energy Award

Der European Energy Award (eea) mit seinem regelmäßigen Externen Audit dient neben der CO2-Bilanz seit 2008 dem Controlling der Klimaschutzmaßnahmen der Stadt und somit des „Klimaschutzkonzept Düsseldorf 2025“. Im interdisziplinären Energieteam sind neben den relevanten Ämtern der Stadtverwaltung auch die Stadtwerke Düsseldorf AG und die Lokale Agenda 2030 vertreten. Hier wird der europaweit gültige Katalog mit 76 Fragestellungen bearbeitet und für jeden Auditzyklus ein Energiepolitisches Arbeitsprogramm aufgestellt. Dieses wird dem Ausschuss für Umweltschutz zur Beschlussfassung vorgelegt.

Die letzte Auditierung erfolgte im November 2020; die Stadt schloss mit 71 Prozentpunkten erneut überdurchschnittlich ab. Bis zur nächsten Überprüfung Ende 2024 darf Düsseldorf sich somit weiterhin „Europäische Energie- und Klimaschutzkommune“ nennen.

Auszeichnung mit dem European Energy Award

Die Landeshauptstadt Düsseldorf wurde am 31.5.2021 mit dem European Energy Award ausgezeichnet.

Fachveranstaltung Raumwerk D © Landeshauptstadt Düsseldorf | Fotograf Dirk Rose

Eine Auswahl weiterer wichtiger bewertungsrelevanter Konzepte und Projekte finden Sie im Folgenden:

Stadtentwicklung

Raumwerk D

In 2018 wurde der Prozess des Raumwerk D gestartet: Düsseldorf ist eine dynamische Stadt, die sich stetig weiterentwickelt und verändert. Ihre gesellschaftlichen, politischen und technologischen Veränderungen wirken sich auf die Lebens- und/ oder Arbeitswelten aller aus. Nach wie vor übertrifft das Wachstum der Düsseldorfer Bevölkerung alle berechneten Prognosen. Aus der Anziehungskraft als Landeshauptstadt, kulturellem Hotspot, attraktivem Lebensraum und den hohen Standortqualitäten für Unternehmen ergeben sich Chancen für die weitere Verbesserung der Lebensqualität.

Alle weiteren und aktuelle Informationen

 

Das Einzelhandelskonzept
ist unter anderem darauf ausgelegt, die Beschaffung der Dinge des täglichen Bedarfs fußläufig zu bewältigen. Auch die räumliche Steuerung der Fachmarktansiedlung (Fachmarktzentren) hat eine auf die Stadtstruktur bezogene gleichmäßige Verteilung zum Ziel. Damit wird dem Prinzip „Stadt der kurzen Wege“ entsprochen. So können Autofahrten vermieden oder mit dem Ansteuern der jeweiligen Zentren zur Erledigung unterschiedlicher Dinge verringert werden.

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Integrierte Quartiersentwicklung

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In diesem Zusammenhang ist das Projekt „Zukunftsviertel“ besonders hervorzuheben:

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Weitere Informationen auf den Seiten der Stadtwerke Düsseldorf

Energiemanagement im Gebäudemanagement der LHD
Energiemanagement im Gebäudemanagement der LHD © Landeshauptstadt Düsseldorf

Kommunale Gebäude: Energiemanagement im Gebäudemanagement der Landeshauptstadt Düsseldorf

Das Energiemanagement im Amt für Gebäudemanagement ist ein zentraler Bestandteil der kommunalen Gebäudewirtschaft. Es unterstützt die rationelle Energie-verwendung, reduziert damit die finanzielle Belastung des kommunalen Haushaltes, setzt maßgebliche Impulse für zukunftsfähige Gebäude und trägt zum Schutz der Umwelt, des Klimas und der Ressourcen (Nachhaltigkeit) bei. Das Ziel des Energiemanagements zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden bei gleichzeitiger Sicherstellung des Nutzerkomforts hat einen besonders hohen Stellenwert.

Die politischen Beschlüsse bzw. Aufträge aus den aktuellen Ratssitzungen, vor allem das Ziel die Klimaneutralität für die Stadt Düsseldorf bis zum Jahre 2035 zu erreichen, bilden eine entscheidende Grundlage für die Arbeit des Energiemanagements.

Zur Erfüllung dieses politischen Kurses müssen bei allen hochbauenden Ämtern, vor allem bei energierelevanten Bauvorhaben, eine Erhöhung der Energieeffizienz im Gebäudesektor und der vorrangige Einsatz erneuerbarer Energien angestrebt und umgesetzt werden.

  • Für die Begleitung dieser Aufgaben bei städtischen Neubauten, energetischen Sanierungen sowie bei Fragen zum Energiemonitoring und Energiecontrolling steht das Energiemanagement des Amtes für Gebäudemanagement als Ansprechpartner zur Verfügung.
Das technische Rathaus mit installierter Fotovoltaik-Anlage an der Brinkmannstraße 5 © Landeshauptstadt Düsseldorf

Das Energiecontrolling und Monitoring stellt ein wichtiges Instrument im Energiemanagement dar und befindet sich zurzeit in der Weiterentwicklung.

Wesentliche Aufgabenfelder sind:

  • Erfüllung politischer Ziele für den Klimaschutz und insbesondere die Erreichung der Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 für kommunale Gebäude
  • Energiecontrolling und –monitoring
  • Erstellung innovativer Energieeinsparkonzepte
  • Aufstellung von Standards für das energieeffiziente Planen und Bauen
  • Energieausweise
  • Pilotprojekte und Erneuerbare Energien
  • Fördermittelmanagement und finanzielle Mittel

Ausgewählte aktuelle Projekte:

  • Einführung einer zukunftsfähigen Energiemanagementsoftware
  • Erarbeitung eines Konzeptes für den Einsatz digitaler Zähler in den städtischen Gebäuden
  • Erstellen von ganzheitlichen innovativen Energiekonzepten
  • Umsetzungsbegleitung des Projekts „20 energetisch schlechtesten Standorte“
  • Pilotprojekt „Stockumer Höfe“ Gartenamt Hauptbetriebshof (Erneuerbare Energien und energetische Maßnahmen)

Bädergesellschaft Düsseldorf mbH
Interessante Informationen zu den Energie- und Klimamaßnahmen der Bädergesellschaft Düsseldorf

Block "Fortuna" - Seitenansicht © Stadtwerke Düsseldorf

Vorbildliche Energieversorgung

Kraftwerksblock Fortuna
Düsseldorf verfügt über das weltweit effizienteste GuD-Kraftwerk auf der Lausward (Wirkungsgrad: 61 Prozent, Gesamtnutzungsgrad: 85 Prozent), Inbetriebnahme in 2016.

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Forschungsprojekt SWD.SOL2
Wärme aus erneuerbaren Energien soll dezentral in das KWK-Fernwärmenetz der Stadtwerke Düsseldorf AG eingespeist werden.

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Welche Verbindungen braucht die Stadt von morgen? Mitmach-Aktion im Rahmen der Veranstaltung "Mobilität trifft Raum" am 17. Mai 2019 © Landeshauptstadt Düsseldorf | Fotograf Dirk Rose

Verkehrsmanagement

Mobilitätsplan D
Angebunden an das Raumwerk D ist der Mobilitätsplan D als strategischer Plan mit Leitlinien und messbaren Zielen der Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung in Düsseldorf bis zum Jahr 2030.

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Radschlag
Radverkehrsförderung durch den Ausbau der Infrastruktur ist eines der großen aktuellen Themen des Verkehrsmanagements.

www.duesseldorf.de/radschlag

Visualisierung © INTERBODEN Innovative Gewerbewelten GmbH & Co. KG

Kooperationen

The Cradle
Auf einem vormals städtischen Grundstück wird das erste Düsseldorfer Holzhybridhaus errichtet. Die Immobilie wird in Anlehnung an das „Cradle-to-Cradle®“-Prinzip (dt. von der Wiege bis zur Wiege) entwickelt. Die Verwendung von Materialien, die wieder komplett dem Stoffkreislauf zugeführt werden können, sind mit Blick auf den Ressourcenverbrauch und damit CO2 Ausstoß des Bauhauptgewerbes ein wesentlicher Beitrag zur Energieeinsparung (Bauschutt und Baureststoffe beanspruchen ca. 60 Prozent des Deponieraums in Deutschland)

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Düsseldorfer Netzwerk "Bildung für nachhaltige Entwicklung"
Derzeit 15 Schulen unterziehen sich alle 3 Jahre einem Nachhaltigkeits-Audit. Für die Koordination des Netzwerkes wurde eine halbe Stelle im Umweltamt eingerichtet. Das Projekt ist in das NRW-Modellprojekt "Agenda 21 in der Schule" eingebunden und damit Bestandteil eines bundesweiten Modellversuchs für eine nachhaltige Bildung.

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Wichtige geplante Projekte:

  • Neubau des Technischen Verwaltungsgebäudes (TVG) nach dem „Cradle-to-Cradle®“-Prinzip. Non-territorialen Büroraumkonzept (Business Club) und Desk-Sharing-Quote von 80 Prozent
  • Errichtung eines Innovationscampus "Mobilität der Zukunft" mit klimaneutralen Gebäuden auf einem städtischen Grundstück am Flughafen. Dabei sollen sich Firmen aus den Bereichen Mobilität, Klimaschutz, Energie sowie Informations- und Kommunikationstechnik ansiedeln. Weitere Informationen
  • Errichtung von sechs bis acht Mobilitätsstationen mit Förderung über das Kommunale Klimaschutzprogramm NRW "Emissionsfreie Innenstadt"
  • Pakt für den Klimaschutz mit der Wirtschaft
  • Solaroffensive Düsseldorf – die Installation von Solaranlagen auf allen Ebenen fördern

Wir beraten Sie gerne

  • Landeshauptstadt Düsseldorf
    Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz

  • Abteilung
    Kommunales Klimamanagement

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    40225 Düsseldorf
    Telefon 0211 - 8921094

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