Heinrich Heine in Düsseldorf

Heinrich Heine wurde am 13. Dezember 1797 in Düsseldorf geboren. Nicht Heinrich, sondern Harry wird der Junge genannt, nach einem englischen Geschäftspartner des Vaters, und so heißt er bis zur protestantischen Taufe 1825, wo er die Namen Christian Johann Heinrich erhält.

Heines Mutter Betty stammt aus der angesehenen Düsseldorfer Bankiers- und Gelehrtenfamilie van Geldern, der Vater Samson Heine aus einer strenggläubigen norddeutschen Kaufmannsfamilie.


Mitten in der heutigen Altstadt, in der Bolkerstraße, wuchs er auf, und wenn Heine später in seinen Schriften auf Düsseldorf zu sprechen kommt, so geschieht das stets in sehr liebevollem Ton. Er berichtet von Kindheits- und Schultagen, aber auch von den politischen Veränderungen nach der Französischen Revolution von 1789 und der früh geweckten Begeisterung für deren Ideale.
Verkörperung dieser Ideale blieb ihm Zeit seines Lebens Napoleon I., dessen Einzug in Düsseldorf am 3. November 1811 er als Augenzeuge miterlebte und den er in dem berühmten Gedicht "Die Grenadiere" feiert, das noch in Düsseldorf entstanden ist.
Heine verließ Düsseldorf im Juni 1816 und kehrte 1819 und 1820 nur zu Besuchen zurück.

Heinrich-Heine-Institut - Bilker Straße 12-14
Heine-Geburtshaus (heute Heine Haus) - Bolker Straße 53
St. Maximilian-Kirche mit ehemaligem Franziskaner Kloster, Heines Schule (heute Maxhaus) - Schulstraße 11
Heine-Monument von Bert Gerresheim - Schwanenmarkt
Jan-Wellem-Standbild (vor dem Rathaus) - Marktplatz
Schlossturm (heute Schifffahrtsmuseum) - Burgplatz 30