"Alle an die Platte – gelebte Inklusion bei Borussia Düsseldorf"

Den Auftakt zu der "Woche der Inklusion" bildete eine Mitmach-Aktion von Borussia Düsseldorf und Sportdezernent Burkhard Hintzsche in den Schadow-Arkaden. Unter dem Motto "Alle an die Platte – gelebte Inklusion bei Borussia Düsseldorf" forderten, neben Manager Andreas Preuss, die Spieler Patrick Franziska, Panagiotis Gionis und die junge Rollstuhlbundesliga-Spielerin Sandra Mikolaschek die Besucher der Einkaufsgalerie zum Tischtennisspielen auf. "Inklusion spielt in allen Bereichen des Lebens eine wichtige Rolle. Wir wollen alle Menschen, egal wie verschieden sie sind, hier in Düsseldorf zusammenbringen", so Sportdezernent Burkhard Hintzsche. Borussia Düsseldorf treibt dieses Thema bereits seit einigen Jahren voran und so war der Tischtennis-Rekordmeister natürlich auch gerne bei dem Auftaktevent dabei.

WohnCafé im Zentrum Plus der Diakonie

Im Zentrum Plus der Diakonie haben Interessierte am Wohncafe "Leben im Alter - Vorstellungen, Wünsche und Hoffnungen" teilgenommen. Organisiert wurde diese Veranstaltung vom Verein MITEINANDER - Wohnen in Verantwortung e.V. Deutsche und Japaner unterschiedlichen Alters haben im regen Austausch miteinander darüber diskutiert, wie sie im Alter leben möchten. Möglichst lange ein Leben in Selbständigkeit - eingebunden in eine Gemeinschaft, die gibt und nimmt - zu führen, war gemeinsames Ziel. Darüber hinaus wurde erarbeitet, welche Schritte zu gehen sind, um sich diesem Ziel zu nähern.

Elternbildungsprogramm "Rucksack KiTa"

Am Montag, den 26.02.2015, präsentierte sich in der städtischen Kindertageseinrichtung auf der Schmiedestraße die "Rucksack-Gruppe". Das Elternbildungsprogramm "Rucksack-Kita" ist ein Angebot der Kommunalstelle für Integration und Bildung (KIB), welches in Kooperation mit dem städtischen Jugendamt seit 2002 in derzeit 14 Gruppen in Düsseldorfer Kindergärten und Familienzentren umgesetzt wird. Im Haus des Kindes an der Schmiedestraße treffen sich seit 2005 regelmäßig Mütter mit Migrationshintergrund, deren Kinder zwei- und mehrsprachig aufwachsen. Gemeinsam eignen sie sich verschiedene Methoden rund um Themen des Kindergartenjahres an, mittels derer sie ihre Kinder zu Hause in der Herkunftssprache fördern. Die Einrichtung unter der Leitung von Ines Euting fördert diese Kinder parallel dazu in Deutsch. Das Programm unterstützt so die partnerschaftliche Begleitung der Entwicklung der Kinder durch Elternhaus und Institution.

Aus dem Alltag eines Menschen mit Sehbehinderung

Stefan Felix (Behindertenbeauftragter mit Schwerpunkt Blinde und Sehbehinderte bei Fortuna Düsseldorf) berichtet Kindern und Erzieherinnen einer Kita aus seinem Alltag als Mensch mit Sehbehinderung.

Damit alle in der Kindertagesstätte Gothaer Weg 59 (Förderungszentrum für Kinder) auch wirklich erleben können, mit welchen Hürden Blinde und Sehbehinderte im Alltag zu kämpfen haben, hatte Stefan Felix Spezialbrillen und Blindenstock im Gepäck. Es ging um die Sensibilisierung für den Umgang untereinander.

Soziales Engagement

Vier Schülerinnen des Marie-Curie-Gymnasiums haben sich für die Sprach- und Integrationskurse an der Volkshochschule Düsseldorf für ihr Soziales Engagement (Projekt in Kooperation mit der Diakonie) entschieden.

Dienstag, 27.01.2015, 15 Uhr, in den Räumlichkeiten der VHS am Bertha-von-Suttner-Platz: Geschieht hier etwas Spektakuläres? Einerseits nein, andererseits ja. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Alphabetisierungskurses aus verschiedenen Ländern (Iran, Marokko, Syrien, Ghana …) treffen sich zum Sprachunterricht. Das Besondere besteht darin, dass viele aus Krisen –und Kriegsgebieten kommen und ihre persönlichen belastenden Erfahrungen mit sich tragen und einbringen. Gemeinsam ist allen, dass sie Deutsch lernen wollen und dazu Unterstützung benötigen. Die bekommen sie durch die Kursleitung Frau Kant und von den Schülerinnen des Marie-Curie-Gymnasiums. Es geht darum, Raum zu geben für Erlebnisse, sie in die neue Sprache umzusetzen bzw. als ganzheitlicher Mensch wahrgenommen zu werden, nicht nur als lernendes Subjekt. Lily, Lola, Janneke und Melina (und die 2 nicht anwesenden Schülerinnen) haben dies begriffen.

"Erfasst verfolgt vernichtet."

Wer waren die Opfer? Was wurde aus den Tätern? Welche Gesellschaftsideen und welche Gepflogenheiten förderten Eugenik? Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie in der nationalsozialistischen Zeit Menschen ausgesondert wurden, weil die Ideologie Vielfalt bekämpfte.

Bis zum 6.3.2015, Mo. bis Fr. 9 bis 18 Uhr in der Wandelhalle im Landtag NRW, nach Voranmeldung unter der Telefonnummer 0211 - 8842129, Gruppenführung nach Anfrage unter 0211 - 8996205.

Erlebnispädagogik auf dem Gutshof Niederheid

Sie besuchen unterschiedliche Schulen in Wersten, nämlich eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung und eine Grundschule. Was sie verbindet ist das gemeinsame Projekt beider Schulen, durch erlebnispädagogische Angebote gemeinsame Erlebnisse zu schaffen. Durch das gemeinsame Handeln beim Füttern und Pflegen der Tiere des Bauernhofes und beim therapeutischen Reiten lernen sich die Schülerinnen und Schüler, die gemeinsam in einem Stadtteil zur Schule gehen und aufwachsen, kennen. Anfängliche Unsicherheiten und Scheu im Kontakt miteinander nehmen ab und weichen einem unbefangeneren Umgang. Die Schritte, die wir mit der Kooperation machen, sind nur klein, aber wichtig. Das erleben wir immer wieder, wenn wir mit den sehr unterschiedlichen Schülerinnen und Schülern in Niederheid sind und sehen, auf wie viele unterschiedliche Weisen sie sich einander annähern. Vielfalt wird erlebbar und faszinierend: Für den, der genau hinschaut und sie zulässt.

Blindentischtennis und Fußball zum Mitspielen

Mit einer Blindentischtennisplatte, Schlafmasken und Ausschnitten der Blindenkommentatoren von Fortuna Düsseldorf konnten Bürgerinnen und Bürger auf dem Rathausvorplatz mitspielen.

Straßenbahneröffnung

"Inklusion beginnt mit Dir – zieh mit!" Präsentation der Inklusions-Straßenbahn, mit Portraits und Statement zahlreicher bekannter und weniger bekannter Düsseldorferinnen und Düsseldorfer.

Mit der Straßenbahn zum Motto "Inklusion beginnt mit Dir – Zieh mit!" soll die Idee vom vielfältigen Miteinander im wahrsten Sinne des Wortes Fahrt aufnehmen.