Hilfen für wohnungslose Menschen in der Corona-Krise

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Zusätzliche Proviantpakete werden ausgegeben/Ab Montag dient die städtische Kantine an der Willi-Becker-Allee 7 als Verteilstelle für den Streetwork Verbund. Düsseldorfer Gastronomiebetriebe übernehmen die Belieferung mit Lebensmitteln

Die Corona-Krise stellt wohnungslose Menschen wie die Helferinnen und Helfer, die sich auf diesem Gebiet engagieren, vor immense Herausforderungen. Viele Einrichtungen und Initiativen mussten ihre Angebote bereits einschränken. In ständigem Kontakt mit den Trägern der Wohnungslosenhilfe und dem Streetwork Verbund hat das Amt für Migration und Integration weitere Maßnahmen angestoßen. Die nächsten Projekte werden Wiedereröffnung der Notschlafstelle an der Aldekerkstraße mit Tagesaufenthalt und Versorgung sein. Darüber hinaus werden ab Montag zusätzliche Proviantpakete an Menschen ohne festen Wohnsitz verteilt.

"Ab Montag dient die städtische Kantine an der Willi-Becker-Allee 7 als Verteilstelle für den Streetwork Verbund. Düsseldorfer Gastronomiebetriebe übernehmen die Belieferung mit Lebensmitteln. Der Party-Service Fröhlich beliefert ab Samstag die Tagesstätten sowie einige Notunterkünfte. Die Brauerei Schumacher übernimmt die Versorgung der Aldekerkstraße sowie die Belieferung des Drogenhilfezentrums und von Flingern mobil. Andere Einrichtungen wie der GuteNachtBus, die Armenküche oder fiftyfifty habe ich darüber informiert, dass sie ihre Bedarfe und Fragestellungen an die Stadt übermitteln können. Zudem arbeiten wir an weiteren Objekten, um die Tagesstätten zu entlasten und die Belegung in den Notschlafstellen zu entzerren", erklärt Miriam Koch, Leiterin des Amtes für Migration und Integration.