Düsseldorfer Integrationskonferenz setzt Impulse gegen Rassismus

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Integrationskonferenz der Landeshauptstadt Düsseldorf © Annika Maus

Kommunales Integrationszentrum Düsseldorf (KI)

In der vergangenen Woche diskutierten insgesamt 180 Personen aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik im Rahmen der digitalen Integrationskonferenz über Antirassismus und Kommunale Integrationsarbeit.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Leider haben auch bei uns Bürgerinnen und Bürger selbst schon Erfahrung mit Rassismus gemacht. Umso wichtiger ist es, ein offenes Ohr und ein wachsames Auge zu haben und gemeinsam mit allen Düsseldorfer Akteurinnen und Akteuren wollen wir uns gegen jede Form von Rassismus stellen."

Karima Benbrahim, Leiterin des Integrations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit in NRW, führte während der Konferenz in die Thematik ein und veranschaulichte wissenschaftliche Hintergründe zum Thema Rassismus. Anschließend wurden in neun verschiedenen Workshops intensive Diskussionen geführt und Ideen für Handlungsansätze erarbeitet.

"Die Ergebnisse der Konferenz fließen in die Weiterentwicklung des gesamtstädtischen Integrationskonzeptes ein", erläutert Miriam Koch, Amtsleiterin des Amtes für Migration und Integration.

Hintergrund
Die Düsseldorfer Integrationskonferenz tagt alle zwei Jahre und setzt als stadtweites Forum neue Impulse für die kommunale Integrationsarbeit. Veranstalter ist das Kommunale Integrationszentrum, das Teil des Amtes für Migration und Integration ist. Wohlfahrtsverbände, Migrantenvereine, politisch Aktive, Ehrenamtliche, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen in ein moderiertes Gespräch und tauschen ihre Sichtweisen und Anregungen aus.