Vortragsreihe "Rassismuskritisch leben"

Vom | Veranstaltungsort: Atrium, Kontakt- und Beratungsstelle Bertha-von-Suttner-Platz 1-3, 40227 Düsseldorf

Titelgrafik zur Veranstaltung "Rassismuskritisch leben: Struktureller Rassismus in der psychosozialen Gesundheitsversorgung"

Struktureller Rassismus in der psychosozialen Gesundheitsversorgung

Zum Auftakt der Internationalen Wochen gegen Rassismus lädt die Kontakt- und Beratungsstelle Atrium gemeinsam mit dem Kommunalen Integrationszentrum Düsseldorf alle Interessierten zu einem Vortrag und Workshop mit der systemischen Traumatherapeutin und psychologischen Beraterin Amdrita Jakupi ein.

Im Fokus der Veranstaltung steht die Auseinandersetzung mit dem Thema Struktureller Rassismus in der Gesundheitsversorgung sowie seine psychischen Folgen und mögliche Handlungsstrategien für die Betroffenen.

Der Zusammenhang zwischen Rassismus und psychischer Gesundheit wird in unserer Gesellschaft oftmals verkannt. Rassistische Diskriminierung wirkt in allen Bereichen der Gesellschaft. Alltagsrassismus und struktureller Rassismus geschehen oft unbewusst und sind häufig systemisch bedingt. Erlebte Diskriminierung verletzt die Grenzen der betroffenen Menschen und wird von Ausgrenzung und Entwertung begleitet. Das bleibt auch nicht ohne Folgen für die psychische und körperliche Gesundheit.

Im Workshop werden daher die Folgen rassistischer Diskriminierung bei der Gesundheitsversorgung beleuchtet, Lösungsstrategien zur Überwindung von Rassismus diskutiert sowie Angebote für Menschen mit Rassismuserfahrungen vorgestellt.

Zielgruppe der Veranstaltung sind haupt- und ehrenamtliche Beraterinnen und Berater aus dem Bereich der Integration, Fachkräfte aus dem Gesundheits- und Bildungswesen sowie Interessierte.

Referentin
Amdrita Jakupi hat Politik- und Sozialwissenschaften studiert und ist zugleich in systemischer Traumatologie ausgebildet. Von 2016 bis 2018 war sie als Projektkoordinatorin für die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin tätig.

Sie ist Mitgründerin des gemeinnützigen Vereins save space in Köln, einer Plattform mit dem Fokus auf Intersektionalität, Inklusion, digitaler sowie traumainformierter und sensibilisierter Bildungsarbeit und Empowerment. Amdrita Jakupi ist neben ihrer therapeutischen Arbeit auch Künstlerin und Teil des AtelierV11 und nutzt die Malerei als Heilungsinstrument.

Diese Veranstaltung wird im Rahmen von KOMM-AN NRW aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Das PDF zum Programmverlauf finden Sie hier.

Zielgruppe Haupt- und ehrenamtliche Beraterinnen und Berater aus dem Bereich der Integration, Fachkräfte aus dem Gesundheits- und Bildungswesen sowie Interessierte.
Datum/ Uhrzeit Freitag, den 17. März 2023, 14 bis 17 Uhr (Einlass 13.30 Uhr)

Ort

Atrium, Kontakt- und Beratungsstelle
Bertha-von-Suttner-Platz 1-3, 40227 Düsseldorf

Anmeldung

Teilnahme kostenfrei, Anmeldung jedoch inklusive Kontaktdaten erforderlich bis zum 10. März
Per E-Mail an: atrium-come-in@duesseldorf.de

Information und Kontakt

Kommunales Integrationszentrum (KI) Düsseldorf
Amt für Migration und Integration
Berti Kamps, Telefon 0211 89-96556

Atrium-Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch belastete Menschen mit Migrationsbiographie

Simone Heil, Ophelia Owusu-Gyamfi, Telefon 0211 69587079