Umweltschutzzug

Standort Umweltschutzzug

Umweltschutzzug

Gegründet wurde der Umweltschutzzug - ehemals Löschgruppe Umweltschutz - 1995, bestehend aus dem ehemaligen ABC-Zug. Der Umweltschutzzug ist auf Feuerwache 10 der Berufsfeuerwehr untergebracht.

 

Aufgaben

Der Aufgabenschwerpunkt lag vor 1995 im Schutz der Bevölkerung bei drohenden Katastrophen und Verteidigungsfällen mit atomaren, biologischen oder chemischen Vorfällen. Diese Aufgaben wurden beibehalten und erweiterten sich auf Feuerwehreinsätze mit der Zielrichtung Umweltschutz. Das sind beispielsweise größere Umweltverschmutzungen und Einsätze mit gefährlichen Stoffen und Gütern, aber auch Sturm- und Hochwassereinsätze.

Der Umweltschutzzug verfügt über ein wasserführendes Löschfahrzeug, zu dem ein eigener Ausrückebezirk definiert ist. Dieser erstreckt sich über die Stadtteile Eller, Vennhausen und Lierenfeld. Bei größeren Einsatzlagen, bei denen mehr als ein Zug notwendig ist wird die Löschgruppe automatisch mitalarmiert.

Des Weiteren gehören Sonderaufgaben zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr bei besonderen Ereignissen zum Aufgabengebiet.

Beispielsweise unterstützt der Umweltschutzzug die Feuerwache 10 bei größeren Einsätzen durch Besetzung von Wechselladerfahrzeugen, sowie dem Heranführen von Einsatzmaterial an die Einsatzstelle. Der Geschäftsbericht weist durchschnittlich 25 Einsätze im Jahr auf.

 

Personelle Ausstattung

35 Feuerwehrangehörige, zwei Frauen und 33 Männer, leisten den ehrenamtlichen Dienst. Die Gruppe gründete 2001 eine Jugendfeuerwehr, der ein Mädchen und neun Jungen angehören.

 

Ausbildung

Neben einer typischen Feuerwehrgrundausbildung sind spezielle Kenntnisse im Umgang und der Beseitigung von Gefahrstoffen, sowie die Bedienung von Erkunderfahrzeugen, erforderlich. Regelmäßig finden Schulungen statt. So beispielsweise auch ein Strahlenschutzlehrgang an der Feuerwehrschule. Zwei Mal im Monat trifft sich die Gruppe zu Schulungen oder Übungen auf der Wache.

 

Technische Ausrüstung

Zur speziellen Ausrüstung gehören zwei Dekontaminations-Fahrzeuge, um bei entsprechenden Schadenereignissen Personen zu dekontaminieren. Die Fahrzeuge führen Dusch- und Umkleidezelte, aber auch Einzelduschkabinen mit.

Die so genannten Erkunderfahrzeuge transportieren spezielle Messgeräte, die eine quantitative Stofferkundung ermöglichen.

Für Ölspur-Einsätze steht ein Gerätewagen mit einer Streuvorrichtung auf der Wache. Bei Strahlenschutzeinsätzen unterstützt die Einheit die Berufskollegen und bringt Messgeräte zum Aufspüren von Strahlenquellen Personen- und Flächenkontaminationen sowie verschiedene Schutzkleidung mit. Für den Bereich der Brandbekämpfung steht der Gruppe ein Löschgruppenfahrzeug Typ 20/10-TS zur Verfügung, welches speziell für die Sonderaufgaben mit einem ABC-Modul ausgestattet ist. Es kann alternativ zur Tragkraftspritze mitgeführt werden. Neben einem 1.000 Liter Wassertank, einer eingebauten Heckpumpe sowie einer Schaumzumischanlage gehören eine große Anzahl an Schläuchen und wasserführenden Armaturen zur Grundbeladung des Fahrzeuges.

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