Internationalen Kinder- und Jugendmalwettbewerb

Friedensnetzwerk "Mayors for Peace" veranstaltet Kinder- und Jugendmalwettbewerb/Vorauswahl der Kunstwerke nach Hiroshima gesandt

Das internationale Friedensnetzwerk "Mayors for Peace" ("Bürgermeister für den Frieden") veranstaltet in diesem Jahr einen Kinder- und Jugendmalwettbewerb zum Thema "Friedliche Städte". Auch die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer im Alter von 6 bis 15 Jahren waren aufgerufen, am Wettbewerb teilzunehmen. Das Rathaus haben daraufhin zahlreiche farbenfrohe Kunstwerke junger Schülerinnen und Schüler erreicht, die ihre Vision eines friedlichen Düsseldorfs künstlerisch dargestellt haben.

Eine Vorauswahl der aussagekräftigsten Kunstwerke ist zum Hauptsitz von "Mayors for Peace" in Hiroshima gesandt worden und wird nun im Wettbewerb mit den Einsendungen der anderen Mitgliedsstädte durch eine Jury bewertet. Eine Entscheidung und die Bekanntgabe der Siegerinnen und Sieger ist Ende Januar 2021 zu erwarten. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller freut sich über die zahlreiche Teilnahme und das Engagement junger Düsseldorferinnen und Düsseldorfern und drückt den jungen Künstlerinnen und Künstlern die Daumen: "Erst kürzlich mussten wir nach den furchtbaren terroristischen Anschlägen in Frankreich und Österreich erneut feststellen, wie real die Bedrohung gewalttätiger Auseinandersetzungen auch heute noch ist. Umso wichtiger ist es, Kindern von klein auf deutlich zu machen, wie wertvoll der Frieden ist, in dem sie aufwachsen, und sie zu ermutigen, sich für eine gewalt- und atomwaffenfreie Zukunft einzusetzen."

Hintergrund: "Mayors for Peace"

Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist seit 2014 aktives Mitglied im Friedensnetzwerk, das sich mit inzwischen über 7.800 Mitgliedsstädten aus 163 Ländern für Friedensarbeit und dabei insbesondere die atomare Abrüstung einsetzt und die Öffentlichkeit für die Notwendigkeit der Abschaffung atomarer Waffen sensibilisiert. Am 8. Juli wurde am Düsseldorfer Rathaus die Flagge von Mayors for Peace gehisst, um an das Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes vom 8. Juli 1996 zu erinnern. Dieses stellte fest, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen gegen internationales Recht verstoßen. Am 6. August 2020 erklungen in Düsseldorf Kirchenglocken anlässlich des 75. Jahrestag der Atombombenanschläge in Hiroshima und Nagasaki.