Aufbau der OGS in Düsseldorf und Modelle

Akteure in Düsseldorf
Akteure in Düsseldorf

Aufbau der OGS in Düsseldorf und Modelle

Die Stadt Düsseldorf hat die Landesinitiative bereits 2003 als Chance für ein umfassendes und bildungsförderndes Angebot verstanden. Abweichend vom Erlass wurde ein Modell entwickelt, das eine partnerschaftliche Zusammenarbeit in Verantwortung der Schule und unter Beteiligung weiterer maßgeblicher Fachkräfte vorsieht.

Auf Basis von Kooperationsvereinbarungen mit Schulträger und Schulaufsicht arbeiten Schule, Jugendhilfeträger und externe Bildungsanbieterinnen und Bildungsanbieter in einem qualitativ hochwertigen Angebot, das neben der individuellen ganzheitlichen Bildung der Kinder auch die Entwicklung ihrer Persönlichkeit, der Selbst- und Sozialkompetenzen, ihrer Fähigkeiten, Talente, Fertigkeiten und ihres Wissenserwerbs systematisch stärkt.

Modell der Ganztagsklassen (GTK) und additive Gruppen

Additive Gruppe

In der offenen Ganztagsschule nimmt ein Teil der Schülerinnen und Schüler an den außerunterrichtlichen Angeboten teil. Die Anmeldung bindet für die Dauer eines Schuljahres und verpflichtet in der Regel zur regelmäßigen und täglichen Teilnahme an diesen Angeboten.

Alle Kinder einer Klasse beginnen gemeinsam mit dem Unterricht. Nach Unterrichtsschluss gehen die "Halbtagskinder" nach Hause. Die Schüler/-innen, die zur offenen Ganztagsschule angemeldet sind, haben nach dem Unterricht bis in der Regel 16.00 Uhr sowie 15.00 Uhr

  • einen pädagogischen Mittagstisch,
  • Freizeit und Gruppenarbeit,
  • Lernzeiten und zusätzliche Lehrerwochenstunden,
  • Angebote außerschulischer Fachleute in der Schule.

Dies findet meist in altersgemischten Gruppen statt.

In den Ferien und an beweglichen Ferientagen (max. Schließungszeit 30 Tage im Schuljahr) findet ein ganztägiges Angebot statt.

Ganztagsklasse (GTK)

Alle Schülerinnen und Schüler einer GTK sind zur offenen Ganztagsschule angemeldet, so dass die Klasse den ganzen Tag als feste Bezugsgruppe zusammen lebt, lernt und spielt. Klassenlehrer/in, Betreuungskraft und Bildungspartner/innen stimmen sich hierbei in der Arbeit mit den Kindern ab.

Daher sind Unterrichts- und Angebotszeiten an 4 Tagen verbindlich bis mindestens:

  • 15.30 Uhr in Jahrgangsstufen 1 und 2,
  • 16.00 Uhr ab Jahrgangsstufe 3.

Über den ganzen Tag verteilt wechseln sich Lernangebote, Freizeit und Ruhephasen, sportliche und kulturelle Angebote in kindgemäßem Rhythmus ab. Bei Schulschluss hat das Kind seine "Arbeit" getan.

Die zusätzlichen Lehrerwochenstunden können in GTK für Lernzeit und individuelle Förderung verteilt über den ganzen Tag in enger Anbindung an den Unterricht genutzt werden.

Für GTK steht die Betreuungskraft als zentrale/r feste/r Ansprechpartner/in neben der/dem Klassenlehrer/in – vormittags sowie nachmittags zur Verfügung.

Bildungsanbieter/innen sind regelmäßig für alle Kinder der Klasse da und können sich mit Betreuungskraft und Lehrpersonal abstimmen.
In den Ferien und an beweglichen Ferientagen (max. Schließungszeit 30 Tage im Schuljahr) findet ein ganztägiges Angebot statt.

 Das Ganztagsklassenmodell

Hier finden Sie Musterstundenpläne für

Zwei Modelle auf einen Blick:

  • Die Modelle auf einen Blick