"Sicher durch die dunkle Jahreszeit"

| Verkehr

"Sicher durch die dunkle Jahreszeit": Sonja Zimmer, Verkehrswacht, Michael Knapke, Polizei, und Antonia Schnelle, Stadt Düsseldorf, (v.l.) zeigen wie es geht - mit heller und reflektierender Kleidung und Accessoires. Foto: Uwe Schaffmeister

"Sicher durch die dunkle Jahreszeit": Sonja Zimmer, Verkehrswacht, Michael Knapke, Polizei, und Antonia Schnelle, Stadt Düsseldorf, (v.l.) zeigen wie es geht - mit heller und reflektierender Kleidung und Accessoires. Foto: Uwe Schaffmeister

"Sicher durch die dunkle Jahreszeit" – das ist der Titel einer gemeinsamen Aktion der Landeshauptstadt Düsseldorf, der Polizei und der Verkehrswacht. Vertreter aller Kooperationspartner haben am Dienstag, 29. November, in den Schadow-Arkaden auf die erhöhte Sicherheit durch Sichtbarkeit im Straßenverkehr hingewiesen.

Denn gerade jetzt – mit Beginn der dunklen Jahreszeit – sind die sogenannten "schwächeren Verkehrsteilnehmer", also Fußgänger und Fahrradfahrer, darunter insbesondere Kinder, aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse besonders gefährdet.

Fußgänger und Fahrradfahrer sollten helle oder besser noch reflektierende Kleidung tragen, so der Tenor bei den Fachleuten. Nur so sind sie bei Dämmerung und Dunkelheit schon aus großer Entfernung zu erkennen. Mit einfachen Mitteln, kann man das Risiko, übersehen zu werden, erheblich senken. Daher wurden im Rahmen der Aktion in den Schadow-Arkaden verschiedene reflektierende Accessoires für mehr Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit verteilt. Das "RADschlag"-Team der Stadt war mit einem Lastenrad vor Ort. Die Mitarbeitenden hatten für die Aktion unter anderem Informationsflyer sowie reflektierende Bänder dabei, die von den Passanten dankbar angenommen wurden.

Außerdem hatten alle interessierten Flaneure vor Ort die Möglichkeit, kostenlos an einem Seh- und Reaktionstest teilzunehmen.  An die Autofahrer darunter ging der Aufruf, in der dunklen Jahreszeit besonders aufmerksam und mit angemessener Geschwindigkeit zu fahren.

Bessere Sichtbarkeit und angepasste Geschwindigkeit bedeuten mehr Sicherheit und können sogar Leben retten. Denn letztendlich können Fahrzeugführer im Straßenverkehr nur auf das reagieren, was sie rechtzeitig sehen:

  • Dunkel gekleidete Fußgänger werden beispielsweise in der Nacht oder bei schlechter Sicht im Abblendlicht vom Autofahrer erst aus 25 bis 30 Meter Entfernung wahrgenommen.
  • Ein hell und kontrastreich gekleideter Fußgänger wird vom Autofahrer schon aus einer Entfernung von 40 bis 50 Metern erkannt.
  • Ein Fußgänger, der mit reflektierender Kleidung unterwegs ist, kann vom Autofahrer schon aus einer Entfernung von 130 bis 160 Metern gesehen werden.

"Jeder Unfall ist einer zu viel! Schaffen Sie für sich und Ihre Kinder mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit!", war der viel gehörte Appell aller Kooperationspartner.  

Einen weiteren Termin unter dem Motto "Sicher durch die dunkle Jahreszeit“ bieten die Kooperationspartner am Samstag, 3. Dezember, 11 bis 15 Uhr ebenfalls im Erdgeschoss der Schadow-Arkaden an.

Ein Video zu diesem Thema wird im Laufe des morgigen Mittwochs, 30. November, auf YouTube veröffentlicht unter: www.youtube.com/stadtduesseldorf.