Filmwettbewerb zur Stadtsauberkeit

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Stellten Einzelheiten zum Filmwettbewerb zur Stadtsauberkeit vor: Oberbürgermeister Thomas Geisel, Umweltdezernentin Helga Stulgies und Dr. Gerd Meyer, Stadtsparkasse Düsseldorf (v.l.)

In die Aktion Stadtsauberkeit werden jetzt verstärkt Jugendliche und junge Erwachsene einbezogen. Oberbürgermeister Thomas Geisel wendet sich mit einem Filmwettbewerb an die 10- bis 30-jährigen, um deren Interesse an Abfallvermeidung, Stadtsauberkeit und Umweltschutz zu wecken und um sie zum Mitmachen zu animieren.

Die mehrjährige Aktion des Oberbürgermeisters "Wir bleiben sauber" erhält dadurch zusätzliche Impulse. Der Oberbürgermeister weist auf Themen wie Trinkwasser, Plastik oder den Müll vor der Haustür hin. "Wer von Euch vermeidet Müll, nutzt Mehrwegbecher und verzichtet auf Plastiktüten? Geht ihr zum 'Rhine Clean Up' oder Dreck-weg-Tag? Engagiert ihr euch für die Umwelt? Was denkt ihr zu dem Thema? Erzählt es uns in eurem Film!", appelliert er und erwartet dabei durchaus auch kritische Beiträge zum Thema.

"Eine logische Fortsetzung unserer Bemühungen ist, dass wir Stadtsauberkeit und Umweltschutz jetzt auch in einer jugendgemäßen Ansprache vorantreiben", betont Umweltdezernentin Helga Stulgies. "Junge Menschen sind ja beteiligt - zum Beispiel am Zustand der Rheinwiesen im Sommer, aber auch in ihrem Engagement an praktischen positiven Beispielen in Düsseldorf wie in ihrem Bewusstsein für globalen Umweltschutz."

Oberbürgermeister und Umweltamt arbeiten in verschiedenen Facetten der Aktion Stadtsauberkeit mit Partnern zusammen. Beim Filmwettbewerb ist es die Stadtsparkasse Düsseldorf, die für die Aktion in ihren Filialen wirbt und sich für die Filmpremiere engagiert.

Einzelheiten zum Filmwettbewerb

  • Aktionszeitraum 1. Oktober 2019 bis 1. Dezember 2019
  • Mitmachen können Einzelne, Gruppen, Kurse, Klassen, Studierende und weitere Initiativen
  • Videos zwischen 1 und 10 Minuten werden auf Youtube hochgeladen
  • Es winken Preise im Gesamtwert von 7.500 Euro sowie hochwertiges Filmequipment in mehreren Kategorien (beste Idee, bester Film, Publikumsvoting usw.)
  • Jury mit Beteiligung von Film- und Videoexperten (zum Beispiel YouTube-Plattform World Wide Wohnzimmer der Düsseldorfer Zwillinge Benni und Dennis Wolter)
  • Filmpremiere voraussichtlich im Februar 2020 im Filmmuseum
  • Werbung über Schulen, Jugend- und Bürgerhäuser, Stadtsparkasse, Umweltinitiativen, Social Media, alle städtischen Kanäle usw.
  • Weitere Informationen unter www.wir-bleiben-sauber.de

Monatlich 1.000 Hinweise über die App

Parallel zum Aufruf zum Filmwettbewerb zog der Oberbürgermeister eine positive Zwischenbilanz der Aktion Stadtsauberkeit. Über die App "Düsseldorf bleibt sauber" erreichen die Stadt monatlich zwischen 800 und 1.200 Hinweise auf Vermüllungen, Containerplätze und defekte Papierkörbe. Die Vermüllungen werden von der Awista in der Regel binnen 24 Stunden beseitigt. "Das ist ein guter Beitrag zur Verbesserung der Stadtsauberkeit, aber leider auch ein Hinweis, dass uneinsichtige und gedankenlose Mitbürger ihre Abfälle nicht ordnungsgemäß entsorgen", sagt Thomas Geisel.

Der Oberbürgermeister hat die Verdoppelung des Außendienstes des Umweltamtes in die Wege geleitet. Das Bewerbungsverfahren ist eingeleitet, zusätzlich wird das kommunale Beschäftigungsprogramm einbezogen.

Zum Jahresende 2019 werden fünf weitere unterirdische Containerplätze angelegt. Das mehrjährige Programm umfasst derzeit insgesamt 30 Unterflurcontainer. Die Kosten für die Umrüstung auf Unterflurcontainer belaufen sich auf rund 120.000 Euro je Standort.

12.500 neue blaue Tonnen

Positiv sieht die Stadt indes die Versorgung der Haushalte mit 12.500 blauen Tonnen in den letzten Monaten. Dieses Programm wird weiter vorangetrieben. So werden die oft überfüllten Papiercontainer im Straßenraum entlastet.

"Ein gutes Gefühl“ hat der Oberbürgermeister auch mit dem steigenden Bewusstsein für Plastikvermeidung und dem ehrenamtlichen Engagement der Umweltinitiativen, zuletzt sichtbar beim "Rhine Clean Up" am 14. September. Er hat die Initiativen, die sich für die Stadtsauberkeit einsetzen, zum persönlichen Gespräch ins Rathaus eingeladen.