Radwegeausbau auf der Karlstraße wird fortgesetzt

| Verkehr Erstellt von Paulat, Volker

Die Achse Karlstraße/Worringer Straße ist ein Schlüsselprojekt beim Ausbau des Radhauptnetzes in der Landeshauptstadt. Fotos: Amt für Verkehrsmanagement

Die Achse Karlstraße/Worringer Straße ist ein Schlüsselprojekt beim Ausbau des Radhauptnetzes in der Landeshauptstadt

An der Kölner Straße, hier in Blickrichtung Pempelforter Straße, erfolgt ein weiterer Lückenschluss im Radhauptnetz

Auf der Karlstraße gehen ab Freitag, 27. November, die Radwegearbeiten in die nächste Runde: Auf dem Teilstück zwischen Kurfürstenstraße und Worringer Platz wird in Richtung Worringer Platz ein gesicherter Radweg angelegt. Die Achse Karlstraße/Worringer Straße ist ein Schlüsselprojekt beim Ausbau des Radhauptnetzes in der Landeshauptstadt.

Im Norden und Süden schließen vorhandene Radverkehrsanlagen an. Die Umbauarbeiten sollen voraussichtlich im Februar 2021 abgeschlossen sein.

Auf der anderen Straßenseite in Richtung Kurfürstenstraße erhalten die Radfahrer zu einem späteren Zeitpunkt einen eigenen Weg. Dieser wird beim Umbau des Knotenpunktes Karl-/Kölner-/Worringer Straße und der anschließenden Fahrbahnsanierung eingerichtet.

Im Rahmen der Bauarbeiten ist es erforderlich, die Rechtsabbiegespur in Richtung Worringer Platz für den Verkehr zu sperren. Die daneben liegende Geradeausspur wird temporär als Mischspur eingerichtet. Im Zuge der Straßenbauarbeiten werden auch Anpassungen an den Ampelanlagen der Kreuzungen Kloster-/Karlstraße sowie Kölner-/Erkrather Straße vorgenommen. Das Amt für Verkehrsmanagement  hat die Anlieger per Hauswurfsendung über die Arbeiten informiert und bittet um Verständnis für unvermeidbare verkehrliche Beeinträchtigungen.

Die Arbeiten sind Teil des Gesamtprojektes "Radweg Karlstraße". Die neue Radverkehrsachse wird sich künftig von der Straße "Am Wehrhahn" bis zum Stresemannplatz erstrecken. Bereits im Sommer war ein Teilstück des Projektes fertig geworden. Auf der Karlstraße wurde, zwischen Stresemannplatz und Kurfürstenstraße, in beide Fahrtrichtungen ein neuer, komfortabler und sicherer Radweg angelegt. Gleichzeitig wurden auch die Ampeln an den Einmündungen von Bismarck-, Friedrich-Ebert- und Kurfürstenstraße umgebaut und für den Radverkehr optimiert.

Lückenschluss auf zwei Radhauptnetzachsen bis Mitte 2021

Im Frühjahr nächsten Jahres startet der letzte Bauabschnitt des Gesamtprojektes "Radweg Karlstraße". "Der Ausbau des hoch frequentierten Verkehrsknotens 'Worringer Platz' wird gleich zwei wichtige Achsen im Radhauptnetz komplettieren", erklärt Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke. "Wir schaffen zum einen den Zusammenschluss der Radwege der rund 1,3 Kilometer langen Nord-Süd-Achse Worringer Straße/Karlstraße, die nach ihrer Fertigstellung eine zentrale Bedeutung für den innerstädtischen Radverkehr haben wird. Zum anderen werden auch die Radwege auf der Kölner Straße über den Worringer Platz verbunden und schaffen den Anschluss in Richtung Am Wehrhahn", erläutert Cornelia Zuschke weiter.

Der Ordnungs- und Verkehrsausschuss hatte in seiner letzten Sitzung am 18. November für diese Achse den Lückenschluss zwischen Gerresheimer Straße und Am Wehrhahn beschlossen. Parallel zum Ausbau am Worringer Platz wird die Kreuzung Kölner Straße/Am Wehrhahn ebenfalls in der ersten Jahreshälfte 2021 für den Radverkehr umgebaut.

Mit der Fertigstellung des Projektes können Radfahrer zukünftig auf einer 1,6 Kilometer langen Achse, durchgehend vom Oberbilker Markt über den Worringer Platz bis zum Wehrhahn, auf komfortablen und sicheren Radfahrstreifen und entlang fahrradoptimierter Kreuzungen sicher durch die Innenstadt radeln.

Weitere Informationen zum den Radverkehrsmaßnahmen in Düsseldorf finden sich online unter www.duesseldorf.de/radschlag/infrastruktur-stand-aktuelles.