Mehr Sicherheit und Komfort für den Radverkehr entlang der Witzelstraße

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Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, und Steffen Geibhardt, Sachgebietsleiter Radverkehrsplanung, beim Test des neuen Radwegs entlang der Witzelstraße (v.l.). Foto: Ingo Lammert

Durch die neue, rot eingefärbte Asphaltdecke ist der Zweirichtungsradweg nicht nur deutlich vom Gehweg abgegrenzt, sondern bietet auch mehr Komfort. Foto: Ingo Lammert

Der neue Radweg ist Teil des Radhauptnetzes und eine Hauptachse für den Radverkehr Richtung Heinrich-Heine-Universität. Foto: Ingo Lammert

Der neue Rad- und Gehweg an der Witzelstraße ist jetzt fertig. Die Umbauarbeiten zu seiner Optimierung wurden, mit letzten Markierungsarbeiten, in dieser Woche abgeschlossen. Zwischen der Moorenstraße und der Christophstraße können sich Radfahrende und zu Fuß Gehende nun auf rund 425 Metern sicher und bequem fortbewegen.

"Da wir die Planung zur Optimierung dieser wichtigen Radverkehrsachse bereits im Mai 2020 zur politischen Beratung und Beschlussfassung vorgelegt hatten, konnten wir hier nach der Beschlussfassung sehr schnell ein wichtiges Teilstück des Radhauptnetzes in einer sehr guten Qualität realisieren", betont Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke.

Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, hat den fertiggestellten Radweg entlang der Witzelstraße getestet. "Der neue Radweg setzt Maßstäbe. Es macht wirklich Spaß auf ihm zu fahren", zeigt sich der Amtsleiter zufrieden. "Beim Bau des Radweges wurde erstmalig roter Asphalt eingesetzt, um eine zusätzliche optische Trennung zum parallel verlaufenden Gehweg zu erhalten", erläutert Reeh. "Gemeinsam mit der taktilen Markierung, die den Geh- und Radweg barrierefrei trennt, ist man dort nun deutlich sicherer und komfortabler unterwegs als zuvor".

Der neue Zweirichtungsradweg ist mit 3,00 Metern breiter und durch die Bauweise in Asphalt komfortabler als zuvor. Der ebenfalls neu angelegte Gehweg ist insgesamt 2,30 Meter breit und bietet Fußgängern ausreichend Platz neben dem Radverkehr. Das Projekt ist ein Baustein der am Mittwoch, 17. Febuar, im Ordnungs- und Verkehrsausschuss beschlossenen Alternativen zum Ersatz der Umweltspur auf der Achse Werdener Straße.

Steffen Geibhardt, Sachgebietsleiter Radverkehrsplanung im Amt für Verkehrsmanagement Düsseldorf erklärt: "Auch beim weiteren Ausbau des Radhauptnetzes planen wir, dort wo es Sinn macht, zukünftig mit dem neuen, roten Asphalt, um Radverkehrsanlagen in der Nutzung noch komfortabler und intuitiver zu gestalten.“

Im Rahmen der Umbauarbeiten an der Witzelstraße wird der gesamte Seitenraum darüber hinaus mit einer öffentlichen Beleuchtung ausgestattet. Die Laternenmasten stehen bereits. Letzte Arbeiten für den Anschluss laufen und die Beleuchtung wird kurzfristig in Betrieb genommen.

In einem zweiten Bauabschnitt wird der Grünstreifen entlang des neuen Rad- und Gehweges erweitert, um die Vitalität der satzungsgeschützten Bäume zu erhöhen. Dies erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt, da auf der Witzelstraße zuvor noch umfangreiche Bauarbeiten der Netzgesellschaft Düsseldorf vorgesehen sind.

Auch die Anschlüsse des neuen Radweges werden weiter ausgebaut, sobald die Arbeiten der Netzgesellschaft Düsseldorf abgeschlossen sind. Dies beinhaltet die Radachse am Moorenplatz/Schlossmannstraße und den Anschluss an den Radweg im Bereich der Gleisschleife an der Christophstraße. Um die Anschlüsse bis dahin möglichst fahrradfreundlich zu gestalten, werden am Anschluss auf Höhe der Christophstraße noch kleinere provisorische Anpassungen umgesetzt.

Weitere Informationen zum den Radverkehrsprojekten in Düsseldorf finden sich online unter www.duesseldorf.de/radschlag/infrastruktur-stand-aktuelles.