Rosa Schleife wirbt für Brustkrebs-Früherkennung

| Gesundheit Zu Gast im Rathaus

(v.l.) Oberbürgermeister Thomas Geisel, Dr. Henrike Schwarz, Dr. Dietmar F. Seitz und Nadin Willfahrt - im Hintergrund das Rathaus mit rosafarbener Schleife, Foto: M. Gstettenbauer.

Im Oktober finden weltweit Aktionen statt, um für das Thema Brustkrebs zu sensibilisieren. Am Düsseldorfer Rathaus ist jetzt eine rosafarbene Schleife als internationales Symbol für den Kampf gegen die Erkrankung zu sehen.

 

Oberbürgermeister Thomas Geisel hat am Donnerstag, 15. Oktober, gemeinsam mit dem programmverantwortlichen Ärzte-Team des Mammographie Screening Programms am Röntgeninstitut an der Kaiserswerther Straße, Dr. Dietmar F. Seitz und Dr. Henrike Schwarz, sowie Marketing-Chefin Nadin Willfahrt die Schleife im Rahmen eines Pressetermins vorgestellt.

Jährlich erkranken immer noch mehr als 70.000 Frauen in Deutschland neu an Brustkrebs. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko. 17.500 Frauen sterben jedes Jahr an dieser Erkrankung. In Deutschland wurde deshalb flächendeckend das qualitätsgesicherte Mammographie-Screening-Programm eingeführt, um die Sterblichkeit an Brustkrebs zu verringern.

Alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren werden alle zwei Jahre zur Röntgenuntersuchung der Brust eingeladen, dem bekannten Mammographie-Screening. Die Kosten hierfür übernimmt die gesetzliche Krankenkasse.

Das Mammographie-Screening wird deutschlandweit von 95 Screening-Einheiten an rund 400 Standorten angeboten; in NRW gibt es 22 Einheiten an 85 Standorten. Die Screening-Einheiten laden Frauen im Rahmen der Regelversorgung zur Früherkennung ein. Pro Screeningrunde nehmen in Nordrhein-Westfalen mehr als 1,3 Millionen Frauen teil, das entspricht einer Teilnahmerate von etwa 55 Prozent.