Gäste im Rathaus

Metropolen suchen Lösungen für mehr als 60 Millionen Bewohner bei Konferenz in Düsseldorf / Metropolises seek solutions for more than 60 million residents at Düsseldorf conference

| Internationales Amt 13 News Zu Gast im Rathaus

Rund 35 Delegationschefs aus 28 Nationen trugen sich zum Auftakt des Konferenzwochenendes ins Goldene Buch der Stadt ein

Oberbürgermeister Thomas Geisel begrüßte die Delegationen und Partner bei einem Empfang im Jan-Wellem-Saal des Düsseldorfer Rathauses

Die Delegierten schauten sich bei einer Stadtrundfahrt Sehenswürdigkeiten der Stadt Düsseldorf an

Die Delegierten schauten sich bei einer Stadtrundfahrt Sehenswürdigkeiten der Stadt Düsseldorf an

Die Delegierten schauten sich bei einer Stadtrundfahrt Sehenswürdigkeiten der Stadt Düsseldorf an

Der Auftakt zur Konferenz "Second Mayors Summit on Living Together" hat am Freitag, 30. August, in Form eines Empfangs durch Oberbürgermeister Thomas Geisel stattgefunden.

Etwa 75 Delegierte aus 28 Ländern rund um den Erdball sind in Düsseldorf eingetroffen, um sich an drei Tagen über die Herausforderungen der Metropolen auszutauschen und ihre Lösungen vorzustellen.
Erste Station des Kongresses "Second Mayors Summit on Living Together" war am Freitag, 30. August, das Rathaus, wo die Konferenzteilnehmenden von Oberbürgermeister Thomas Geisel begrüßt wurden. Im Anschluss begrüßte Magda Popeanu, Vize-Vorsitzende des Stadtrates des kanadischen Montréals, zuständig für Kultur und Diversität, stellvertretend für das Living Together Observatory, die Anwesenden.

"Ich bin froh und stolz, dass Sie Düsseldorf ausgewählt haben, um Antworten auf die Zukunftsfragen zu finden, die uns weltweit bewegen", sagte Gastgeber Geisel. "Unsere Konferenz repräsentiert mehr als 60 Millionen Menschen in den Metropolen dieser Erde. Wir werden an diesem Wochenende zeigen, dass in diesen Städten nicht nur die Herausforderungen für die Weltbevölkerung besonders deutlich hervortreten, sondern auch ausgezeichnete praktikable Lösungsansätze entwickelt werden. Von dem Austausch dieser Best-Practise-Ansätze können wir alle profitieren."

Das Gipfeltreffen ist das zweite eines internationalen Verbunds von Großstädten, die das Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger stärken und verbessern wollen. Gegründet wurde das Netzwerk "International Observatory of Mayors on Living Together" 2015 im kanadischen Montréal. Ziel ist es, dass sich die Großstädte mit ihren Projekten zum besseren Zusammenleben ihrer Bürgerinnen und Bürger stärken und voneinander lernen - die westlichen Großstädte von den afrikanischen und asiatischen wie umgekehrt. Auf der Konferenz sind unter anderem New York, Moskau, Kalkutta, Dhaka und Marrakesch mit Oberbürgermeistern oder hochrangigen Repräsentanten vertreten.

Am Begrüßungstag standen die Delegierten nach der Rede des Oberbürgermeisters zunächst einmal Schlange: Die Delegationsführer trugen sich in das Goldene Buch der Stadt ein. Bei schönstem Sonnenschein bestiegen sie danach zwei Doppeldeckerbusse und ließen sich bei einer Rundfahrt die markanten Highlights der Landeshauptstadt zeigen. Endstation war ein Abendessen über den Dächern von Düsseldorf im Restaurant des Dreischeibenhauses.

Am zweiten Konferenztag (1. September) stehen dann interne Meetings und Workshops auf der Agenda. Die Teilnehmenden wollen sich im Lindner Congress Hotel über ihre Antworten auf fünf wichtige Herausforderungen austauschen:
- Communicative cities (Stadtplanung & Stadtentwicklung)
- Healthy cities (Nachhaltigkeit & Gesundheit)
- Resilient cities (Sicherheit & Gefahrenabwehr)
- Connective cities (Digitalisierung & Bürgerengagement)
- Inclusive cities (inklusive Gesellschaften)

Zahlreiche Städte werden dort jeweils vorbildliche Modelle präsentieren und mit den anderen Konferenzteilnehmern diskutieren. Einige Beispiele aus den verschiedenen Themenfeldern:

- Das New Yorker "Mandatory Housing Program" mit dem zur Sicherungvielfältiger Nachbarschaften neuer Wohnraum als dauerhaft bezahlbarfestgeschrieben wird (Workshop: inclusive cities).

- Palermos Radikalisierungsprävention, mit Hilfe derer es der Stadt gelungenist, großen Herausforderungen wie der Bekämpfung der Mafia, der Integrationvon Einwanderungswellen und rechtsextremistischen Tendenzen zubegegnen (Workshop: resilient cities).

- Das Bürgerbeteiligungsportal "UPS Sceaux" der französischen GemeindeSceaux, das bereits 90 Projekte hervorgebracht und inzwischen Nachahmer infranzösischen Millionenstädten wie auch im Ausland gefunden hat (Workshop: connective cities).

- Oberbürgermeister Antoin Scholten wird im Rahmen des Workshops "Healthycities" mit dem Projekt "Grünes Rathaus" der Stadt Venlo ein Beispiel dafür vorstellen,wie die Stadt ihre Arbeitsplätze gesünder und nachhaltiger gestalten und damit die Qualität ihrer Arbeit erhöhen kann."

Der Tag endet mit der feierlichen Unterzeichnung der "Düsseldorfer Deklaration/Declaration of Düsseldorf" in der Tonhalle.

Die Ergebnisse des Gipfels wollen Oberbürgermeister Geisel und die Delegierten auf einer Pressekonferenz am Sonntag, 2. September, um 11 Uhr im NRW-Forum präsentieren. Parallel dazu werden die Anstöße der Konferenz auch den Bürgerinnen und Bürgern in einer interaktiven Ausstellung präsentiert. Unter dem Motto "Heute Stadt von Morgen denken" dokumentiert sie neben den Umfrageergebnissen die Diskussionen der städtischen Vertreterinnen und Vertreter vom Vortag. Diese werden noch in der Nacht zu Sonntag zusammengefasst: Besucherinnen und Besucher können dabei auch ihre Anregungen und Wünsche für die Zukunftsfragen einer Großstadt wie Düsseldorf formulieren. Die Ausstellung ist vom 1. bis 7. September im NRW-Forum und vom 9. bis 15. September im Café Europa, Marktplatz 6b, zu sehen.

Hintergrund:

Hauptsponsoren der Konferenz sind der Flughafen Düsseldorf sowie die Messe Düsseldorf. Sie stellen den Delegationen ihren Beitrag zur Internationalität der Stadt vor. Zudem sind das Auswärtige Amt, das Strong Cities Netzwerk, Mayors for Peace, EUROCITIES und die UNESCO International Coalition for Inclusive and Sustainable Cities als ideelle Partner ebenso mit dabei wie Düsseldorf Marketing und die Wirtschaftswoche als Medienpartner. Auch das von der OECD geführte Oberbürgermeister-Netzwerk "OECD Champion Mayors Initiative" ist Partner der Konferenz.

Eine Liste der Delegationen und die Ansprechpartner für die Medien ist als Anhang beigefügt.

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Around 75 delegates from 28 countries around the globe arrived in Düsseldorf to discuss the challenges facing the metropolises and present their solutions over three days. The first stop of the "Second Mayors Summit on Living Together" on Friday, 30 August, was the town hall, where the Summit participants were welcomed by Mayor Thomas Geisel. Magda Popeanu, Vice-Chairwoman of the City Council of Montréal, Canada, responsible for Culture and Diversity and representing the Living Together Observatory, welcomed the attendees.

"I am pleased and proud that you have chosen Düsseldorf to find answers to the questions of the future that move us around the world," said host Geisel. "Our conference represents more than 60 million people in the world's metropolises. This weekend we will show that in these cities not only the challenges for the world's population emerge particularly clearly, but also excellent practicable solutions are developed. We can all benefit from the exchange of these best practice approaches".

The summit is the second of an international network of large cities that want to strengthen and improve the coexistence of their citizens. The network "International Observatory of Mayors on Living Together" was founded in 2015 in Montréal, Canada. The aim is for the big cities to strengthen themselves and learn from each other through their projects to improve the coexistence of their citizens - the big western cities from the African and Asian ones and vice versa. New York, Moscow, Calcutta, Dhaka and Marrakech, among others, will be represented at the conference with mayors or high-ranking representatives.

On the welcoming day, the delegates first queued up after the mayor's speech: the delegation leaders entered their names in the city's Golden Book. They then boarded two double-decker buses in beautiful sunshine and were shown the striking highlights of the state capital on a round trip. The final stop was a dinner over the roofs of Düsseldorf in the restaurant of the Dreischeibenhaus.

On the second day of the conference (1 September), internal meetings and workshops will be on the agenda. At the Lindner Congress Hotel, the participants want to discuss their answers to five important challenges:
- Communicative cities (urban planning & development)
- Healthy cities (Sustainability & Health)
- Resilient cities (safety & security)
- Connective cities (digitisation & civic engagement)
- Inclusive cities (including companies)

Numerous cities will present exemplary models and discuss them with the other conference topics. Some examples from the different thematic fields:

- The New York Mandatory Housing Program, which is designed to ensure that new housing is affordable on a permanent basis in order to secure multiple neighborhoods (workshop: inclusive cities).

- Palermo's prevention of radicalisation, with the help of which the city has succeeded in meeting major challenges such as the fight against the mafia, the integration of immigration waves and right-wing extremist tendencies (workshop: resilient cities).

- The citizen participation portal "UPS Sceaux" of the French municipality Sceaux, which has already produced 90 projects and has meanwhile found imitators of cities with more than a million inhabitants in France and abroad (workshop: connective cities).

- Mayor Antoin Scholten will present an example of how the city of Venlo can make its workplaces healthier and more sustainable and thus increase the quality of its work in the context of the "Healthycities" workshop with the "Green City Hall" project.

The day ends with the signing ceremony of the "Düsseldorf Declaration/Declaration of Düsseldorf" in the Tonhalle.

Mayor Geisel and the delegates will present the results of the summit at a press conference on Sunday, 2 September at 11 a.m. in the NRW Forum. At the same time, the impulses of the conference will also be presented to the citizens in an interactive exhibition. Under the motto "Think the city of tomorrow today", it documents the results of the survey and the discussions of the city representatives from the previous day. These will be summarised in the night of Sunday: Visitors can also formulate their suggestions and wishes for the future of a big city like Düsseldorf. The exhibition can be seen from 1 to 7 September at the NRW-Forum and from 9 to 15 September at Café Europa, Marktplatz 6b.

Background:

The main sponsors of the conference are Düsseldorf Airport and Messe Düsseldorf. They will present their contribution to the internationality of the city to the delegations. In addition, the Federal Foreign Office, the Strong Cities Network, Mayors for Peace, EUROCITIES and the UNESCO International Coalition for Inclusive and Sustainable Cities will be participating as ideational partners, as will Düsseldorf Marketing and Wirtschaftswoche as media partners. The "OECD Champion Mayors Initiative", a network of mayors led by the OECD, is also a partner of the conference.

A list of delegations and contacts for the media is attached.