Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 44

| Einsatzmeldung

Symbolbild der Feuerwehr

Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstirbt der Lkw-Fahrer noch am Unfallort

Freitag, 18.10.2019, 9.21Uhr, Autobahn 44 Fahrtrichtung Velbert, Anschlussstelle Stockum

Am Freitagvormittag kam es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei LKW und einem PKW auf der Autobahn 44, dabei wurde eine Person im LKW eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Insgesamt wurden fünf Menschen verletzt. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb der Fahrer des Lkws noch am Unfallort an seinen Verletzungen. Für den Zeitraum der Rettungsmaßnahmen war die Autobahn gesperrt. Zur Ermittlung der Unfallursache hat die Polizei ihre Arbeit aufgenommen.

Gegen 9.21Uhr wurde die Feuerwehr Düsseldorf über einen schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 44, in Höhe der Anschlussstelle Messe informiert. Aufgrund der beschriebenen Unfallmeldung alarmierte ein Mitarbeiter der Leitstelle die Einsatzkräfte der Feuerwachen Flughafenstraße, Münsterstraße, Posener Straße und den Führungsdienst von der Hüttenstraße sowie den städtischen Rettungsdienst zur Unfallstelle. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte ergab sich folgendes Bild: Zwischen den Anschlussstellen Messe und Stockum kam es zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Lkw. Hierbei wurde der Fahrer des auffahrenden Lastwagens schwer verletzt und im Führerhaus eingeklemmt. Aufgrund des Aufpralles fuhr der erste Lkw auf einen davor stehenden Pkw auf. Dabei verletzten sich die Insassen leicht. Angesichts der Schwere des verletzten Lastwagenfahrers wurde umgehend über die Leitstelle der Feuerwehr der Rettungshubschrauber aus Duisburg zur weiteren Unterstützung angefordert. Um den schwer verletzten, eingeklemmten Fahrer aus dem Führerhaus zu befreien, setzten die Einsatzkräfte sofort hydraulisches Rettungsgerät ein. So konnte der Verletzte zügig aus dem Fahrzeuginneren befreit werden. Trotz einer sofort eingeleiteten notärztlichen Behandlung, verstarb der 58-jährige Fahrer kurze Zeit später an der schwere seiner Verletzungen. Die beiden anderen Fahrzeugführer verletzten sich leicht und konnten nach einer ersten medizinischen Versorgung durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden. Hier wurde zur Unterstützung ein Notfallseelsorger hinzugezogen. Notfallsanitäter behandelten zwei weitere Menschen ambulant vor Ort, eine weiterführende Behandlung im Krankenhaus war nicht erforderlich.

Für den Zeitraum der Rettungsmaßnahmen musste die Autobahn in Fahrtrichtung Velbert gesperrt werden. Zur Klärung der Unfallursache hat die Polizei ihre Arbeit aufgenommen. Der Einsatz der gut 40 Einsatzkräfte war nach rund 90 Minuten beendet.