Kellerbrand in Mehrfamilienhaus

| Einsatzmeldung

Symbolbild der Feuerwehr

Keine Verletzten, acht Menschen vorübergehend im Hotel untergebracht

Montag, 13. Januar 2020, 1.21 Uhr, Kölner Straße, Oberbilk

Am Montagmorgen kam es in Oberbilk zu einem Kellerbrand. Die Flammen konnten durch einen Löschtrupp schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Für die Dauer des Einsatzes betreut die Feuerwehr 17 Menschen im Großraumkrankenwagen. Aufgrund des Brandereignisses musste die Energieversorgung des Hauses abgeschaltet werden. Acht Menschen kamen für die Nacht in einem Hotel unter. Der Einsatz war nach rund drei Stunden beendet.

In den frühen Morgenstunden wurde der Feuerwehr Düsseldorf eine starke Rauchentwicklung aus einem Kellerfenster eines Wohnhauses an der Kölner Straße gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte sieben Minuten später an der gemeldeten Adresse in Oberbilk eintrafen, quoll dunkler Brandrauch aus einem Kellerfenster und einige der 22 Bewohner konnten sich bereits ins Freie begeben. Umgehend entsendete der Einsatzleiter einen Löschtrupp zur Brandbekämpfung in den Keller des Mehrfamilienhauses. Parallel dazu kontrollierten weitere Einsatzkräfte den Treppenraum – dieser war rauchfrei. Im weiteren Verlauf des Einsatzes machten sich eine Familie im Dachgeschoss sowie eine Mieterin im 2. OG am Fenster bemerkbar. Eine Rettung der Bewohner war nicht erforderlich. Sie wurden für die Dauer des Einsatzes vorsorglich von einem Feuerwehrmann über die Drehleiter betreut. Durch den Einsatzleiter konnte bereits 15 Minuten nach Beginn der Löschmaßnahmen „Feuer unter Kontrolle“ an die Leitstelle der Feuerwehr gemeldet werden. Da durch den Brand große Teile der Elektrounterverteilung sowie Teile des Gasanschlusses betroffen waren, wurden in Zusammenarbeit mit einem Mitarbeiter der Netzgesellschaft Düsseldorf vorsorglich die Strom- sowie Gaszufuhr für das Gebäude bis auf Weiteres gesperrt. Vorsorglich wurden 17 Menschen durch einen Notarzt vor Ort untersucht. Alle Bewohner waren unverletzt und wurden im Großraumkrankenwagen der Feuerwehr bis zum Einsatzende betreut. Aufgrund der fehlenden Energieversorgung im Wohnhaus wurden insgesamt acht Menschen, darunter 3 Kinder durch die Feuerwehr in ein nahe gelegenes Hotel untergebracht. Die restlichen Mieter kehrten auf eigenen Wunsch zurück in ihre Wohnungen. Im Einsatz waren Einsatzkräfte der Wachen Hüttenstraße, Behrenstraße, Frankfurter Straße und Posener Straße.

Die letzten der gut 30 Einsatzkräfte kehrten nach rund drei Stunden zu ihren Wachen zurück. Über die Höhe des Sachschadens kann zurzeit keine Aussage getroffen werden. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Polizei ihre Arbeit aufgenommen.