Animationsfilm zum Thema "Binge Drinking"

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Foto: © pixabay/congerdesign

Auszug aus dem Animationsfilm, Foto: © webtvcampus

Junge Menschen für die Gefahren sensibilisieren

Alkoholkonsum bei Kinder und Jugendlichen
Zwar ist der Verkauf und Konsum alkoholischer Getränke an eine gesetzliche Altersgrenze gebunden – dennoch ist es keine Ausnahme, dass Jugendliche trotzdem an Alkohol kommen. Dabei unterscheiden sich ihre Motivationen zu Trinken nicht von denen der Erwachsenen: Jugendliche trinken überwiegend aus „Spaßgründen“, aus Gruppendruck oder sie wollen mit dem Alkoholkonsum Stress und Probleme bewältigen.

Doch Alkohol wirkt auf Kinder und Jugendliche noch schädlicher als auf Erwachsene. Denn es ist ein Zellgift und als solches sorgt es dafür, dass Nervenzellen – wie Gehirnzellen – unwiederbringlich zerstört werden. Bereits kleine Mengen Alkohol beeinflussen somit die Entwicklung von Gehirn und Organen von Kinder und Jugendlichen negativ.

Dazu kommt: Je früher Substanzen konsumiert werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, eine Sucht zu entwickeln.


Neuer Animationsfilm von Gesundheitsamt und Jugendamt
Der Film will junge Menschen für die Gefahren und Folgen von Alkoholkonsum sensibilisieren; denn noch immer sterben durch Alkoholkonsum jährlich rund 74.000 Menschen. Gesundheitsamt und Jugendamt haben den Film gemeinsam entwickelt und die Produktionsfirma webtvcampus hat ihn erstellt.

Im Film erzählt der Protagonist Oskar seine Geschichte zwischen großer Liebe und erster Alkoholerfahrung.


Suchthilfe in Düsseldorf
Das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf verfügt über ein differenziertes Suchthilfesystem, in dem Betroffene, Suchtgefährdete und deren Bezugspersonen Hilfe finden können. Weitere Infos, Beratungsstellen & Hilfsangebote in Düsseldorf sind zu finden unter: www.duesseldorf.de/gesundheitsamt/sucht-und-drogen.


Hintergrund: „Binge Drinking“
Als „Binge-Drinking“ oder auch Rauschtrinken wird eine Form des Alkoholmissbrauchs bezeichnet, bei dem sehr viel Alkohol in kurzer Zeit getrunken wird. Folgen sind Rauschzustände, Alkoholvergiftungen sowie Ausfallerscheinungen wie die Verminderung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, Wahrnehmungsstörungen, Einschränkung motorischer Fähigkeiten und Kontrollverlust.