Oberflächengestaltung Wehrhahn-Linie (Südast)

Visualisierung Friedrichstraße

Oberflächengestaltung Wehrhahn-Linie (Südast)

Nach Aufnahme des Betriebes der Wehrhahn-Linie ist die Straßenbahnführung in den Hauptverkehrsstraßen Friedrichstraße - Breitestraße und Kasernenstraße - Elisabethstraße entfallen. Hiermit wurde die Möglichkeit eröffnet, diesen Straßenzügen ein attraktives Erscheinungsbild zu geben.

Bei einer Umgestaltung stehen folgende Ziele im Vordergrund:

  • Stärkung des Geschäftsstraßencharakters (in den entsprechenden Bereichen)
  • Erhöhung der Aufenthaltsqualität
  • Berücksichtigung des Liefer- und Ladeverkehrs, des Kurzzeitparkens und der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder
  • Berücksichtigung der notwendigen Leistungsfähigkeit als Verkehrsachsen für den motorisierten Individualverkehr und Radverkehr
  • städtebauliche Verbindung der Geschäftsbereiche Düsseldorf Arcaden - Königsallee
  • Verbindung der Grünzüge Schwanenspiegel - Königsallee

Die heutige Einstufung als Hauptverkehrsstraßen mit 11.000 bis 16.000 Kfz in 16 Stunden bleibt bestehen. Für das Radwegenetz soll ein Lückenschluss mit Radfahrstreifen erreicht werden.

Als Gestaltungsziel für die Friedrichstraße zeigt die Konzeptidee die Verbreiterung der Seitenräume mit örtlich und zeitlich unterschiedlicher Nutzung. Diese beinhaltet Gehweg, Aufenthaltsbereiche mit Begrünung, Sommerterrassen, Park-/Ladeflächen und Fahrradabstellmöglichkeiten. Das Beachten der vorgegebenen Nutzung muss durch Überwachung sichergestellt werden.
Basis der Konzeptidee ist die Anlegung einer überbreiten Fahrbahn, die Raum für ein zweistreifiges Fahren ermöglichen.

Für den Wohn-/ Bürobereich Elisabethstraße ist die Abwicklung des Verkehrs auf zwei Fahrstreifen angedacht. Die Anlage eines Radfahrstreifens, beidseitige Anordnung von Parkständen sowie Begrünung und Gehwege sind vorgesehen.
Die Bereiche Tunnelrampe Bahnhof Bilk, Graf-Adolf-Platz und Heinrich-Heine-Platz sollen attraktiviert werden.

Die Breite Straße soll auf der gesamten Länge zweistreifig ausgebaut werden. Für den Radverkehr wird ein breiter Radfahrstreifen markiert. Die verbleibenden, großzügig bemessenen Seitenräume werden in einem klassischen Trennungsprinzip mit Gehwegbereichen und Parkbereichen erstellt. Die Seitenräume werden mit den gleichen Materialen hergestellt, die auch südlich der Graf-Adolf-Straße verwendet werden sollen. Die Seitenräume werden darüberhinaus durch neue Bäume, Sitzbänke, Papierkörbe und Fahrständer aufgewertet.

Gleiches gilt für die Kasernenstraße. Hier ist die Aufteilung der Oberfläche nach dem Bau der U-Bahn im wesentlichen vorgezeichnet. Um eine  einheitliches Erscheinungsbild aller vier großen Straßenzüge zu erhalten, sollen die gesamten Gehwegoberflächen mit dem noch festzulegenden Material befestigt werden

Vor Aufnahme weitergehender Planung wurden die Anlieger durch ein Moderationsverfahren beteiligt.

Bürgerinformation am 10.04.2018