Amphibiensymposium
Treffen zum Informationsaustausch über bedrohte Frösche, Molche & Salamander
Rückblick auf den 1. & 2. Dezember 2018
Amphibien befinden sich weltweit in der Krise. Bedroht durch Klimaerwärmung, Umweltverschmutzung, Lebensraumzerstörung und eine tödliche Pilzinfektion können nur noch umfangreiche Schutzmaßnahmen die Artenvielfalt dieser unglaublich vielfältigen Tiergruppe retten. Mit dem Amphibienprojekt der Landeshauptstadt Düsseldorf im Aquazoo Löbbecke Museum wurde im Jahr 2008 ein Zeichen für den Artenschutz gesetzt: Schutzmaßnahmen und die Zucht von Amphibien im Rahmen des Projekts sollen die Vielfalt bewahren helfen. So ist in den vergangenen zehn Jahren rund um den Amphibienschutz bereits viel geschehen. Und das Projekt selbst wurde zweimal zum UN Dekade Projekt Biologische Vielfalt ernannt und gewann im Jahr des Frosches einen Bronze Award der EAZA (European Association of Zoos and Aquaria). In zahlreichen Veröffentlichungen konnten die Mitarbeiter gewonnene Erkenntnisse, Tipps und Tricks zur Zucht ausgewählter Amphibienarten an Fachkollegen und interessierte Halter weitergeben.
Der Wissensaustausch mit Gleichgesinnten ist im Sinne der Sache und zur weiteren Optimierung der Schutz- und Rettungsbemühungen für Amphibien enorm wichtig. Daher veranstaltete das Amphibienprojekt am 1. und 2. Dezember 2018 ein Amphibiensymposium für Fachleute aus Wissenschaft und Forschung, Zoos und Artenschutz, Tierpfleger und Auszubildende sowie engagierte Privathalter und Interessierte.