Handlungsraum 07 - Gerresheim Süd

Handlungsraum 07 - Gerresheim Süd

Der Handlungsraum Gerresheim Süd mit seinen circa 6.000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt an der östlichen Stadtgrenze Düsseldorfs und ist stark durch die ehemalige Glashütte geprägt. Hier finden sich Gründerzeitstrukturen sowie Arbeitersiedlungen der 20er und 30er Jahre, ergänzt von Zeilen und Einfamilienhäuser. In einigen Bereichen von Gerresheim werden große Bauvorhaben realisiert beziehungsweise sind geplant. Hierzu zählen zum Beispiel: das Quartier Hagener Straße, das Quartier Am Quellenbusch, das Projekt Hey, der ehemalige Bunker in Gerresheim und nicht zuletzt das Glasmacherviertel. Insgesamt sind circa. 2.000 neue Wohneinheiten, verbunden mit neuen Kindergärten und einem Grundschulneubau, sowie ergänzender Einzelhandel und Gewerbe für Gerresheim Süd geplant.

Handlungsbedarfe in Gerresheim Süd

Für den Handlungsraum Gerresheim Süd verteilen sich die Handlungsbedarfe schwerpunktmäßig auf die Themen „Gesundheit von Kindern“, die „Soziodemographische Herausforderung“, sowie das Thema „Wohnen“. Darüber hinaus geht es darum, die vorhandenen Siedlungen mit den neuen Bereichen zu verbinden – große Neubaugebiete in bestehende Strukturen zu integrieren, eine Öffnung und ein Miteinander zu erreichen, den Einzelhandel zu stärken und Verdrängung zu vermeiden.

Werkzeuge für Gerresheim Süd

Die geplanten und teilweise schon umgesetzten Bauvorhaben in Gerresheim Süd sind mit enormen Wachstumstendenzen verbunden und bringen verschiedene Herausforderungen mit sich. So beeinflusst der weitere Planungsverlauf der ehemaligen Glashütte Gerresheim – dem sogenannten Glasmacherviertel – maßgeblich die Entwicklung des gesamten Handlungsraumes. In Anbetracht dessen wird empfohlen einen Erfahrungsaustausch mit anderen Quartieren – auch in anderen Städten – zu initiieren, die eine ähnliche Veränderung erfolgreich gestaltet haben.

Darüber hinaus zählt es zu den Aufgaben Nachbarschaftsaktionen durchzuführen, um das vorhandene ehrenamtliche Engagement zu fördern. Auch gilt es dabei, dass Nebeneinander von Alt und Neu im Blick zu nehmen, um Verbindungen zu schaffen und die Alteingesessenen mit den neuen Bewohnerinnen und Bewohner im Sinne einer guten Nachbarschaft zusammenzubringen. Zudem wird der Ansatz des Zukunftsviertels für das Glasmacherviertel in Kooperation mit den Stadtwerken Düsseldorf verfolgt.