Düsseldorfer Ballett zu Gast in Moskau

Das Ballett der Deutschen Oper am Rhein hat bei seinem Gastspiel in Moskau viel Lob für seine tänzerische Interpretation von Gustav Mahlers 7. Sinfonie bekommen. Ab dem 12. Juni trat das Ensemble an drei Abenden im Stanislawski und Nemirowitsch–Dantschenko Musiktheater in Moskau auf. Das Gastspiel fand im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Moskau und Düsseldorf statt. Im Februar 2015 hatte das Stanislawski-Ballett im Opernhaus Düsseldorf mit Kenneth MacMillans "Manon" für Begeisterungsstürme gesorgt. "Seit nun fast einem Viertel Jahrhundert können wir miterleben und mitfühlen, wie vielseitig unsere partnerschaftlichen Beziehungen sind, wie reich der Schatz an Verbindungen ist, welch unerschöpfliches Reservoir an Austausch wir unser eigen nennen dürfen. Der Kulturaustausch ist von Anfang an ein wichtiges Fundament unserer freundschaftlichen Beziehungen gewesen", sagt Düsseldorfs Kulturdezernent Hans–Georg Lohe.

Für Ballettchef Martin Schläpfer ist der künstlerische Austausch vor allem eine große Chance "einander zu zeigen, wie man ist, wie man denkt und fühlt, sich zur Welt und zur Kunst verhält". Für ihn sind die wechselseitigen Gastspiele ein großartiges Zeichen, dass Kunst verbindend wirken kann, und sei es auch nur für die begrenzte gemeinsame Zeit im Theater.