Düsseldorfer Delegation nimmt in Moskau Gesundheit in den Blick

| Moskau

Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

Das Thema Gesundheit nimmt derzeit bei der Städtepartnerschaft zwischen Moskau und Düsseldorf eine entscheidende Rolle ein.

Bereits bei einer Delegationsreise im April 2015 führten Oberbürgermeister Thomas Geisel und Gesundheitsdezernent Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke in Moskau Gespräche zum Thema. Im Laufe der letzten zwölf Monate ist dieser Kontakt durch verschiedene Besuche und Gegenbesuche gefestigt worden. Im Rahmen dieses Austausches ermöglicht das namhafte City Clinical Hospital 67 in Moskau nun der Partnerstadt Düsseldorf einen vertiefenden Einblick in die Strukturen einiger Moskauer Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen. Prof. Dr. Meyer-Falcke ist eingeladen, mit den Fachleuten aus Moskau über aktuelle Themen, wie Fachkräftemangel im Gesundheitssektor und Möglichkeiten der Kooperation im Bereich Aus- und Fortbildung, zu sprechen. Hierzu wird er die Partnerstadt in der Zeit vom 29. April bis 1. Mai besuchen.

Begleitet wird er diesmal von einem neunköpfigen Amateur-Fußballteam aus den Reihen der städtischen Beschäftigten. Denn die Moskauer haben am Rande des Treffens ein Fußballturnier organisiert, an dem neben verschiedenen Teams aus Moskau auch Mannschaften aus Italien, Afrika und Kasachstan teilnehmen. Das Turnier soll zeigen, dass Gesundheit und Sport Hand in Hand gehen und das Wohlbefinden der Beschäftigten durch Sport- und Bewegung verbessert werden kann.

Prof. Meyer-Falcke ist sicher: "Auch am Rande des Turniers werden sich gute Gelegenheiten ergeben, Kontakte zu vertiefen und soziale Themen sowie gemeinsame Gesundheitsprojekte anzusprechen."

Hintergrund:

In den letzten zwölf Monaten gab es einen regen Austausch zwischen den Gesundheitsexperten aus Moskau und Düsseldorf. So konnten beispielsweise im Mai und November 2015 Delegationen aus Moskau in Düsseldorf begrüßt werden. Bei diesen Besuchen wurde unter anderem ein Partnerschaftsabkommen mit der russischen Gesundheitswirtschaft geschlossen. Ebenso sind die Kontakte zum Deutsch-Russischen Gesundheitsforum verstärkt worden.