Ein historischer Moment für Europa

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EU-Gipfetreffen - Special European Council (Copyright: European Union)

Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union erzielen Einigung zum Aufbauinstrument „Next Generation EU“ und zum EU-Haushalt 2021-2027

Nach vier Tagen und Nächten intensiver Verhandlungen während des EU-Gipfeltreffens vom 17. bis 21. Juli 2020 in Brüssel haben sich die 27 Staats- und Regierungschefs und Regierungschefinnen der Europäischen Union am 20. Juli 2020 auf die Umsetzung des Aufbauplans zur Bewältigung der COVID-19-Krise „Next Generation EU (NGEU)“ und die Höhe des Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) 2021-2027 geeinigt. Erstmals in der Geschichte nehmen die EU-Staaten für den Aufbauplan gemeinsame Schulden auf.

„Das Ergebnis ist ein Signal des Vertrauens in Europa und es ist ein historischer Moment für Europa“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am 21. Juli 2020 in Brüssel. „Wir investieren in die Zukunft Europas. Jetzt müssen wir die Unterstützung des Europäischen Parlaments gewinnen. Niemand sollte unsere Europäische Union als eine Selbstverständlichkeit betrachten. Wir müssen alle gemeinsam die Verantwortung für sie übernehmen.“

Der Mehrjährige Finanzrahmen 2021-2027 wird 1074 Milliarden Euro betragen. Zusätzlich zum EU-Haushalt wird die Europäische Kommission ermächtigt, 750 Milliarden Euro für Next Generation EU an den Kapitalmärkten aufzunehmen. Von den so aufgebrachten Mitteln sollen 390 Milliarden Euro als Zuschüsse und 360 Milliarden Euro als Kredite vergeben werden.

Die Pressekonferenz vom 21. Juli 2020 mit EU-Ratspräsident Charles Michel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen finden Sie hier: https://bit.ly/PK_Michel_UvdL_20200721

Alle Informationen zu den Ergebnissen des EU-Gipfels sind hier nachzulesen: https://bit.ly/ErgebnisseRatEU20200721