Wie Düsseldorf von der Europäischen Union profitiert

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Karte ©Landeshaupstadt Düsseldorf

Aktualisierte Daten zu EU-geförderten Projekten in Düsseldorf mit konkreten Standorten

Jedes Jahr fließen Millionen Euro von Brüssel nach Düsseldorf. Um dieses Geld bewerben sich Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen und auch die Stadtverwaltung selbst. Welchen Düsseldorfer Projekten europäische Förderung bewilligt wurde, hat die Landeshauptstadt Düsseldorf jetzt ausgewertet und in einer Karte veröffentlicht.

Das Büro für Internationale und Europäische Angelegenheiten hat die Daten aus den zwei großen Strukturfonds Europäischer Struktur- und Investitionsfonds (EFRE) und Europäischer Sozialfonds (ESF) zusammengetragen, bevor das Vermessungs- und Katasteramt diese Daten aufgearbeitet hat. Interessierte finden sie jetzt in der interaktiven Kartenanwendung Düsseldorf Maps unter https://maps.duesseldorf.de/eu_foerdermittel. Hier können die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer virtuell erkunden, an welchen Orten ihrer Stadt sich durch EU-Mittel geförderte Projekte befinden und somit die finanziellen Vorteile der Europäischen Union entdecken.

"Die Stadt Düsseldorf profitiert ganz konkret von der EU", sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Gerade im Jahr der Europawahl ist es wichtig zu zeigen, wie Europa ganz lokal bei uns wirkt – etwa bei der digitalen Ausstattung unserer Schulen, bei der Weiterbildung der Mitarbeitenden oder beim Klimaschutz im Verkehrssektor."

Projektauszug
Das Universitätsklinikum Düsseldorf erhält Fördermittel in Höhe von rund 1,36 Millionen Euro für das Projekt OnkoHPC. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Heilungs- und Überlebenschancen krebskranker Personen aller Altersgruppen zu verbessern, indem es modernste Technologien für die Analyse von Tumordaten nutzt. Die Kaiserswerther Diakonie erhält rund 45.600 Euro, um ihre Familienakademie digital aufzustellen und ihre Kurse auch online durchführen zu können. Die Landeshauptstadt Düsseldorf nutzt EU-Geld, um unter anderem Schulhöfe zu entsiegeln und klimagerecht umzugestalten.

Zur Methodik
Ausgewertet wurden alle Projekte aus Düsseldorf, die einen positiven Bescheid über eine Förderung aus dem EFRE und aus dem ESF ab dem 1. Januar 2021 erhalten haben. Diese beiden Fonds unterstützen wirtschaftliche beziehungsweise soziale Maßnahmen, wie etwa die Anschaffung von emissionsfreien Fahrzeugen oder Maßnahmen zur Verbesserung des Zugangs zum Arbeitsmarkt.

Im Büro für Internationale und Europäische Angelegenheiten waren das Europe Direct Düsseldorf und das Zentrale Fördermittelmanagement am Projekt beteiligt.