Ruderer zu Gast in Reading

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Ruderer des WSVD beim Wettbewerb (Bild: Chris Forsey)

Männer-Doppelvierer; links Reading Rowing Club, rechts Wasser-Sport-Verein Düsseldorf (WSVD) (Foto: Chris Forsey)

v.l.n.r.: Andrew Wilbey, Präsident Reading Amateur Regatta, Ania Haskins, Organisatorin des Austausches, Thomas Kühl, Vorsitzender WSV Düsseldorf, David Stevens, Präsident Reading Düsseldorf Association, Andy Ciecierski, Vorsitzender Reading Rowing Club, Vickie Abel, Vorsitzende Friends of Caversham Court Gardens (Foto: Chris Forsey)

Ruderregatter in der Partnerstadt

Ein sportliches Event, zwei Jubiläen. 75 Jahre Städtepartnerschaft Düsseldorf und Reading und 180 Jahre Reading Amateur Regatta. Anlass genug für die Ruderer vom Wasser-Sport-Verein Düsseldorf nach Reading in England zu reisen.

Parallel zum Reading Weekend in Düsseldorf am Wochenende 10.-12. Juni 2022 fand in Reading die dortige traditionelle Ruderregatta statt. Auf Einladung des Reading Rowing Club nahmen 2 Mannschaften des WSVD teil. Zur Feier der Jubiläen gab es am Samstag und Sonntag jeweils ein Einlagerennen Reading versus Düsseldorf. Es endete 1:1, wobei das Ergebnis zweitrangig war.

Am Samstag Abend gab es einen Empfang in Caversham Court Garden, einer alten, wunderschönen Gartenanlage. Dort fanden in den ersten Jahren der Regatta Mitte des 19. Jahrhunderts die Siegerehrungen statt und heute noch befindet sich die Zielmarkierung dort. Die Vorsitzende Vicki Abel, führte die Ruderinnen und Ruderer durch den Garten und erläuterte die Geschichte und die Pflanzen.

Die Präsidenten bzw. Vorsitzenden der Reading Düsseldorf Association, des Reading Rowing Club und der Reading Amateur Regatta begrüßten die Düsseldorfer jeweils mit warmen Worten. Thomas Kühl, Vorsitzender des Wasser-Sport-Vereins Düsseldorf, bedankte sich für die Einladung. Er trug das Grußwort von Oberbürgermeister Dr. Keller vor, der herzlich zu den Jubiläen gratulieren ließ.

Am Sonntag stand dann der Sport im Mittelpunkt. Die gemischten Mannschaften aus Reading und Düsseldorf fuhren im Gigboot mit Steuermann gegeneinander. Nachmittags startete der WSVD, verstärkt durch eine Mitglied des Ruderclubs Germania Düsseldorf, in sein Rennen über die 1000 Meter. Im Doppelvierer der Altersklasse 55 gab es gegen Twickenham einen klaren Sieg, so dass es anschließend ins Finale ging. Leider lief es im Finale gegen Upper Thames nicht so gut wie im Vorlauf. Sportvorsitzender Götz zog trotzdem ein positives Fazit: „Das umfangreiche Training hat sich ausgezahlt, technisch waren wir sehr stark unterwegs, allein beim Steuern haperte es etwas. Bis zu den Masters-Weltmeisterschaften im September in Frankreich nehmen wir den Schwung und die Bestätigung mit.“

Ein rundum gelungenes Wochenende in Düsseldorfs Partnerstadt. Die Gegeneinladung zum Düsseldorf Rheinmarathon ist ausgesprochen. Die englische Gastfreundschaft, das sportliche FairPlay und die reizvolle Regatta machten den Besuch lohnenswert.

„Eine Städtepartnerschaft ist nur lebendig, wenn sich Menschen begegnen, gemeinsam ihr Hobby oder ihren Sport ausüben oder schlichtweg zusammen feiern. Zur Lebendigkeit der Städtepartnerschaft mit Reading hat der WSVD beigetragen. Wir wollen das weiter pflegen“, so das Fazit des WSVD-Vorsitzenden Kühl. Inzwischen haben zwei Mannschaften aus Reading zugesagt, am 1. Oktober beim Ruder-Rhein-Marathon teilzunehmen.