Zur Diagnostik werden Kinder im Alter von 6-13 Jahren in die Gruppe aufgenommen. In der Diagnostik- und Clearingphase werden für die Minderjährigen dem Kindeswohl entsprechende Perspektiven unter fachlichen Kriterien und unter Einbeziehung sowohl interner pädagogischer Beobachtungen, als auch externer psychologischer Empfehlungen, unter Berücksichtigung der familiären Ressourcen, entwickelt.

Folgende Ziele sollen mit der Aufnahme des Kindes in der Gruppe erreicht werden:

  • Durchführung einer Diagnostik bei einem der Kooperationspartner der Gruppe (Kinderschutzambulanz, Psychoanalytisches Institut);
  • Durchführung standardisierter Beobachtungen als weiterer Baustein für die Entwicklung einer Perspektive;
  • Perspektivfindung und Begleitung bei der Suche nach einem geeigneten Hilfesetting.

Hierzu wird die Kooperation mit allen Beteiligten gesucht, um zunächst den individuellen Fall umfassend zu verstehen. Zudem soll eine Beteiligung der Kinder und ihrer Familien an der Hilfeplanung, die Mitarbeit an Lösungen und eine gemeinsame Entwicklung von Zukunftsperspektiven erreicht werden.

Das Verständnis einer Verantwortungsgemeinschaft sowie die lösungsorientierte Kommunikation mit den Kindern, ihren Familien und allen Kooperationspartnern vom ersten Kontakt bis zur Entlassung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor in diesem Prozess.