Hiroko Inoue stellte bereits 1999 im Rahmen des Künstler*innenaustauschs der Landeshauptstadt Düsseldorf im Atelier am Eck aus. 23 Jahre später kommt sie mit der Ausstellung „Silver Lining“ zurück.
Die Künstlerin sagt selbst zu der Ausstellung: „Nach dem Großen Hanshin-Erdbeben im Jahr 1995 und dem Tohoku-Tsunami 2011 konnte ich als Zeitzeugin feststellen, dass diese Katastrophen eine geistige Narbe tief im menschlichen Bewusstsein auf unbestimmte Zeit hinterlassen haben. Auf der Suche nach Licht und Dunkelheit in der Welt und als betroffenes Subjekt schaffe ich seitdem Werke, die sich im Spannungsfeld von Mensch/Zivilisation/Natur bewegen.
Beginnend mit der Mori (Wald)-Serie, die ich in Deutschland erstmals 2011 im Kunstverein Dortmund gezeigt habe, setze ich mich fotografisch mit den Elementen Feuer (Ki) und Stahl, Holz und Wald (Mori), Mizu (Wasser) und Eis auseinander. Stilistisch mich der Abstraktion nähernd, habe ich sie in den Techniken Inkjet Print, Silver Gelatine Print/Light Box und Bewegtbild abgebildet.“
Die Ausstellung wurde kuratiert von Dennis Cibula.
