Seit Vereinbarung der Washingtoner Prinzipien 1998 sind immer wieder Auskunfts- und Restitutionsgesuche für im Besitz der Landeshauptstadt Düsseldorf vermutete oder befindliche Kunstgegenstände gestellt worden.
Für neun Restitutionsgesuche sowie einen proaktiven Fall konnten faire und gerechte Lösungen gefunden werden, davon in drei Fällen unter Mithilfe der Beratenden Kommission:
Darüber hinaus wurde ein Werk aus Bundesbesitz restituiert und konnte anschließend mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder wiederangekauft werden.
Weitere Auskunfts- und Restitutionsersuchen befinden sich aktuell in Prüfung.
Mit der Restitution eines Meißener Porzellantellers ist von der Landeshauptstadt Düsseldorf erstmals DDR-entzogenes Kulturgut an die rechtmäßigen Eigentümer rückübertragen worden.
Sämtliche Forschungsergebnisse sind online einsehbar im
Digitalen Kunst- und Kulturarchiv der Landeshauptstadt Düsseldorf (d:kult)
Werke, die bereits von der Provenienzforschung überprüft bzw. bearbeitet wurden, sind durch einen Disclaimer der Abteilung Provenienzforschung unter der Provenienzangabe gekennzeichnet.
Neben den eingegangenen Auskunfts- und Restitutionsersuchen wurde bereits eine Vielzahl von Kunstwerken seit 2010 systematisch auf ihre Herkunft hin überprüft. Auch diese Ergebnisse wurden bei d:kult veröffentlicht. Objekte mit (tendenziell) bedenklicher Herkunft finden sich in der vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste unterhaltenen Datenbank LostArt.
LostArt