Finale Runde des Wettbewerbs "Blaugrüner Ring"

| Stadtentwicklung

Der "Blaugrüne Ring" soll eine Flanier- und Kulturmeile im Herzen Düsseldorfs werden.

Finale Runde des Wettbewerbs "Blaugrüner Ring": 16 Konzepte werden im Kunstpalast öffentlich ausgestellt.

Der städteplanerischen Wettbewerb zur Entwicklung einer einzigartigen Flanier- und Museumsmeile im Herzen Düsseldorfs geht auf die Zielgerade: 16 Konzepte von internationalen Planungsbüros werden im Kunstpalast öffentlich ausgestellt. Die Konzepte sind auch online abrufbar.

Wie sich 16 internationale Planungsbüros die Zukunft des Blaugrünen Rings – der Flanier- und Kulturmeile im Herzen Düsseldorfs – vorstellen, können sich Bürgerinnen und Bürger zwischen dem 26. November und 3. Dezember im Nordflügel des Kunstpalasts,  Ehrenhof 4-5, ansehen. Täglich, außer montags, sind die Wettbewerbsarbeiten von 11 bis 18 Uhr (donnerstags bis 21 Uhr) öffentlich, kostenfrei zugänglich. Wie in den seit Sommer 2018 bereits abgeschlossenen Wettbewerbsphasen sind die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung dazu aufgerufen, ihre Kommentare und Meinungen vor Ort abzugeben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich komprimierte Versionen der Konzepte ab Dienstag, 12. November, online unter www.blaugruener-ring.de anzusehen und ebenfalls zu kommentieren.

Während der öffentlichen Ausstellung im Kunstpalast werden Mitglieder des Projektteams vor Ort für Fragen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus gibt es ein Angebot von kostenlosen Führungen. Eine Anmeldung ist erforderlich und wird zu gegebener Zeit auf der Website der Düsseldorf Tourismus GmbH www.duesseldorf-tourismus.de veröffentlicht. Ein weiteres Highlight: Die drei Kilometer lange Bande, die im März quer durch Düsseldorf lief und den Verlauf des Blaugrünen Rings visualisierte, erfuhr ein so genanntes Upcycling und wird in Form von Shopping-Taschen und Seesäcken zum Verkauf angeboten. Jede Tasche ist dabei ein Unikat mit lokalem Bezug und hohem Erinnerungswert.   

Was in den letzten Monaten passiert ist

Im April 2019 hatte eine hochkarätig besetzte Jury insgesamt 45 eingereichte Wettbewerbsbeiträge bewertet. Die Ergebnisse einer kurz vorher durchgeführten Bürgerbeteiligung waren bei der Auswahl der schlussendlich 16 Beiträge eine wichtige Entscheidungsgrundlage. Zusammen mit der frohen Kunde unter den finalen Teilnehmern zu sein, wurde jedem Expertenteam zudem ein individueller Katalog mit Überarbeitungsempfehlungen des Preisgerichts übermittelt, der die Aufgabenstellung für die entscheidende Phase des Wettbewerbs konkretisierte. Bis Juni konnten dann seitens der Teams, etwaige Rückfragen adressiert werden. Bis Oktober war danach Zeit, die Konzepte aus der ersten Phase weiter kreativ auszuarbeiten und zu konkretisieren – ohne dabei das große Ganze, die überspannende Gesamtaufgabe, aus dem Auge zu verlieren.

Wie es weiter geht

Mitte Dezember kommt die Wettbewerbsjury für ein zweitägiges Preisgericht zusammen und kürt die Preisträger des Wettbewerbs. Die Ergebnisse der aktuellen Bürgerbeteiligung werden den Juroren, wie schon in der vorherigen Runde, als öffentliches Stimmungsbild an die Hand gegeben. Nach der Entscheidung des Preisgerichts werden die Siegerentwürfe sowie die übrigen Arbeiten der zweiten Phase ein weiteres Mal ausgestellt. Ab Dienstag, 17. Dezember, sind die Entwürfe zu den oben genannten Zeiten bis einschließlich Sonntag, 5. Januar 2020, erneut im Kunstpalast zu sehen. An Heiligabend sowie Silvester bleibt die Ausstellung geschlossen, am 1. und 2. Weihnachtstag sowie Neujahr wird der Kunstpalast von 13 bis 18 Uhr geöffnet sein. Ab 2020 startet nach der Planungs- dann die Umsetzungsphase des Projekts.