Oberbürgermeister Thomas Geisel: "2018 - Jahr des Städtebaus und der Stadtentwicklung!"

| Stadtentwicklung

Oberbürgermeister Thomas Geisel präsentierte seinen Jahresausblick 2018, Foto: Michael Gstettenbauer.

"2018 wird das Jahr des Städtebaus", stellt Oberbürgermeister Thomas Geisel zum Jahresauftakt fest. Das Jahr ist - auf der Basis solider Stadtfinanzen - geprägt von zahlreichen Maßnahmen, die die Stadtentwicklung spürbar voranbringen.

Das spektakulärste Großprojekt ist die Neugestaltung des gesamten Hauptbahnhof-Areals, wo "das neue Tor zur Stadt" entsteht.

Im gesamten Umfeld (in der Nord-Süd-Ausdehnung vom Worringer Platz bis zum Mintropplatz) starten 2018 konkrete Bau- und Planungsmaßnahmen, die das Entree zur Stadt maßgeblich verändern und neu prägen werden. Dazu zählt der Baubeginn für das 1.000-Wohnungen-Projekt Grand Central nahe der Kölner Straße ebenso wie der Start für die Zentralbibliothek/KAP1 und der Neubau von drei Hotels an der Harkortstraße. Für den Bahnhofsvorplatz selbst wird im April ein europaweiter Wettbewerb ausgeschrieben, auch die angrenzenden Friedrich-Ebert- und Immermannstraße werden aufgewertet. Viele stadtgestalterische Verbesserungen runden das Großprojekt ab, darunter der Radweg Karlstraße sowie Gestaltungen von Plätzen und Unterführungen.

Der City-Umbau und die Kulturbauten

Mit dem neuen Gustaf-Gründgens-Platz werden die großen Umbauten der City rund um Kö-Bogen und Wehrhahnlinie nahezu abgeschlossen - bis auf das ausstehende Bauprojekt Tuchtinsel. Damit kommen auch die jahrelangen Einschränkungen durch Baustellen in der City zu einem Ende.

Im erweiterten City-Bereich spielen Sanierungen und Neugestaltungen von Kulturbauten eine große Rolle. Das Schauspielhaus wird für die Eröffnungsspielzeit 2019/20 hergerichtet, am Gebäude der Oper geht es um Sanierungen und eine Öffnung zum Hofgarten. Mit der Modernisierung und baulichen Neugestaltung des Museum Kunstpalast ab 2018 ist im Bereich Ehrenhof ein Meilenstein gesetzt. Zum Ehrenhof wird auch die Rheinuferpromenade verlängert.

Erfolgsstory Hafen

Die Erfolgsgeschichte der Hafengestaltung geht 2018 weiter. Neuansiedlungen wie Trivago und Float werden fertig. Außergewöhnliche städtebauliche Akzente setzen Pier One, Projekte an der Kesselstraße (Muskator 3), Plockstraße (Mizal-Vision on Campus) wie auch die Entwicklung der  Völklinger Straße.

Auch in den Stadtteilen gibt es 2018 Aufwind. Dazu zählen der Umbau des Seesterns, Bauprojekte wie der Großmarkt in Unterrath, Theodorstraße in Rath, Fashion House und Kennedydamm. Das 68-Millionen-Euro-Projekt Dürer-Kolleg in Benrath ist der Auftakt zu einer umfassenden Neugestaltung des gesamten Areals einschließlich des alten Nirosta-Grundstücks.

Schulen, Bäder, Wohnungsbau auf Rekordniveau

20 Schulen und Schulerweiterungen in vielen Stadtteilen sind 2018 im Bau, über 60 Schulprojekte für 700 Millionen Euro stehen für Düsseldorf auf der Tagesordnung - Rekord! 

Mit dem Baustart für zwei große Hallenbad-Projekte (Allwetterbad Flingern und Oberkassel) kommt herausragende neue sportliche Infrastruktur ins Blickfeld. Zwei weitere Bäder werden folgen.

Überall in der Stadt entsteht neues Wohnen, auch im öffentlich geförderten und preisgedämpften Wohnungsbau. Die Genehmigungen für den Neubau von Wohnungen sind mit 3.365 Einheiten auf einem Rekordhoch.

Ein Dauerbrenner in der Stadtentwicklung ist die neue Mobilität. Verkehrsplanungen nehmen einen breiten Raum in der Stadtpolitik ein. Dabei setzt Düsseldorf auf einen zunehmenden Umstieg der Bürger und Pendler auf Bus, Bahn und Fahrrad. Ein Fahrradgipfel, der Erfahrungen aus Kopenhagen und anderen Regionen auswertet, ist 2018 als besonderes Highlight für die weitere Entwicklung der wachsenden Großstadt in Vorbereitung.