Bewegungspark in Garath eröffnet

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Der Bewegungspark in Garath ist eröffnet! Die Parkouranlage wurde im Rahmen der Quartierserneuerung Garath 2.0 errichtet, Fotos: Melanie Zanin.

Der Park und seine Angebote wurden direkt nach Eröffnung aktiv genutzt.

Blick in den Bewegungspark

Oberbürgermeister Thomas Geisel in Aktion mit Delia (rechts) und Nele beim Test des neuen Bewegungsparks in Garath

Bei der Eröffnung des Bewegungsparks in Garath: Oberbürgermeister Thomas Geisel (Mitte), Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (neben ihm links) und Gartenamtsleiterin Doris Törkel (2.v.r.)

Der Bewegungspark mit Schwerpunkt Parkour in Düsseldorf-Garath ist nach zweimonatiger Bauzeit fertiggestellt und am Samstag, 14. Juli, durch Oberbürgermeister Thomas Geisel eröffnet worden.

Die Anlage ist Bestandteil der Quartierserneuerung Garath 2.0, durch die der öffentliche Raum im Stadtteil aufgewertet werden soll. Die Baukosten für die Umgestaltung der 5.250 Quadratmeter großen Grünfläche an der Frankfurt Straße/Ecke Stettiner Straße betragen rund 140.000 Euro.

Startschuss des Projektes war eine Bürgerbeteiligung, in der die Bewohner von Garath ihre Wünsche und Ideen einbringen konnten. Vielfacher Wunsch von Jugendlichen war eine moderne Sportanlage, die die aktuellen Trends der Sportlerszene aufgreift. In einer Parkouranlage üben die meist jugendlichen Sportler, die auf einer bestimmten Strecke stehenden Hindernisse nur mit ihrem eigenen Körper so effizient wie möglich zu überwinden. Die Hindernisse bestehen aus Mauern, Rohren und Plateaus in unterschiedlichen Höhen und Schwierigkeitsgraden. Parkour ist ein ganzheitliches Training für den Körper. Es trainiert Muskeln, Koordination und den Gleichgewichtssinn. Im Rahmen der Entwurfsplanung wurden ein Fachplaner und die aktive Düsseldorfer Parkourszene beteiligt.

Nach intensiver Planung und der Vergabe der Einzelgewerke begann im Mai 2018 die Bauphase. Zuerst wurden die Fundamente errichtet und alle Vorbereitungen für die Aufstellung der Parkouranlage getroffen. Darauffolgend wurde die Anlage geliefert und montiert. Nach der Montage wurden die restlichen Wegeflächen gepflastert und der notwendige Fallschutz aus Kunststoff hergestellt. Abschließend fand eine Prüfung der Anlage durch einen zertifizierten und qualifizierten Prüfer statt.

Das Projekt ist zu 60 Prozent mit Mitteln der Städtebauförderung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und unterstützt worden.

Diese Anlage ist die zweite Sport- und Bewegungsanlage im öffentlichen Raum, die über das Gesamtkonzept Multifunktionale Sportflächen realisiert wurde. Das in Zusammenarbeit zwischen Gartenamt, dem Jugendamt und dem Sportamt entstandene Konzept beruht auf einem Beschluss des Sportausschusses, in jedem Stadtbezirk eine Multifunktionale Sportfläche zu schaffen, die für die Öffentlichkeit frei zugänglich sind.

Die Parkouringanlage ist die zugleich zweite ihrer Art in Düsseldorf, bereits 2017 entstand eine weitere im Gleispark Grafental. Die örtliche Parkourszene begleitete die Eröffnung mit einer Vorführung und anschließendem angeleiteten freien Training.