Landeshauptstadt fördert Ladeeinrichtungen für Elektroautos

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Laden eines Elektroautos. Foto: Landeshauptstadt Düssseldorf/Ingo Lammert

"Wallboxen", an denen Elektrofahrzeuge geladen werden können, fördert die Landeshauptstadt mit 20 Prozent - maximal 500 Euro. Darauf weist das Umweltamt hin.

Im Zuge des kommunalen Förderprogramms "Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten" unterstützt die Landeshauptstadt Düsseldorf Privatleute bei den Anschaffungs- oder Investitionskosten für Elektroladeeinrichtungen. Die sogenannten "Wallboxen", an denen Elektrofahrzeuge geladen werden können, werden mit 20 Prozent  - maximal 500 Euro -  bezuschusst. Zu dieser Aktion werden aktuell im Norden von Düsseldorf Informationsschreiben verteilt. Der Norden ist von der Siedlungsstruktur besonders geeignet. Den Bonus erhalten Haushalte, die zertifizierten Ökostrom oder Solarstrom beziehen. Weiterhin bekommen Käufer von Bund und vom Hersteller einen Zuschuss von 4.000 Euro. Einzelheiten dazu unter www.bafa.de/umweltbonus.

"Elektroautos sind geräuscharm, sparsam im Betrieb, durchzugsstark und sauber. Die Reichweite moderner Elektro-Kleinwagen liegt bei durchschnittlich 200 Kilometern. Damit eignen sie sich perfekt für Fahrten in der Stadt und in der Region. Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat mit ihren 24 elektrischen Dienstwagen durchweg gute Erfahrungen gesammelt", betont Umweltdezernentin Helga Stulgies.

Die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges hat viele Vorteile: In sechs bis acht Stunden können die Eigner das Auto bequem zum Beispiel "über Nacht" aufladen. Fahrer von Elektroautos können zudem im Interesse der Umwelt auf mit Solarenergie produzierten Sonnenstrom zurückgreifen.

"Die städtische Förderung für Wallboxen ist ein zusätzlicher Anreiz für elektromobiles Fahren. Ein neues Elektroauto mit Ladestation lässt sich unter Nutzung der Förderung für deutlich unter 20.000 Euro anschaffen", erläutert Umweltamtsleiter Stefan Ferber. Damit verbunden leisten die Käufer einen wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung und zum Lärmschutz. Kfz-Steuer fällt in den ersten Jahren nicht an. Wartung und Betrieb sind ausgesprochen preiswert: Elektroautos benötigen zum Beispiel kein Motoröl, keine Zündkerzen und keinen Auspuff. Der (Öko-)Strom für 100 Kilometer Strecke kostet oft weniger als 4 Euro. Außer der Förderung für die Elektroladestationen werden durch die Stadt auch neue Photovoltaikanlagen und dazu passende Batteriespeicher bezuschusst.

Die Förderrichtlinie sowie die benötigten Antragsformulare finden Interessenten im Internet unter www.duesseldorf.de/klimafreundliches-wohnen. Die Unterlagen können zudem direkt im Umweltamt angefordert werden, per Mail an klimafreundlich-wohnen@duesseldorf.de oder telefonisch unter 0211-89-25955.