Neuer Radweg auf der Aachener Straße ist fertig

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Im Zuge der Umsetzung des Radhauptnetzes der Landeshauptstadt Düsseldorf wurde jetzt ein weiteres wichtiges Projekt fertiggestellt: Auf der Aachener Straße steht ein neuer Radweg zur Benutzung frei. Die Gesamtkosten für das Anlegen des Radweges betragen rund 120.000 Euro.

Mit dem auf der Fahrbahn markierten 1,85 Meter breiten Radfahrstreifen von der Kopernikusstraße bis zum Ludwig-Hammers-Platz werden nun Konflikte zwischen Radfahrern, Kraftfahrzeugverkehr sowie dem öffentlichen Personennahverkehr vermieden.

Beigeordnete Cornelia Zuschke hatte im März die Planungen für die künftige Radwegeverbindung vorgestellt. Nun freut sie sich über die erfolgreiche Abwicklung: "Mit der Herstellung des Radweges auf der Aachener Straße haben wir nun eine weitere wichtige Radwegeverbindung im Rahmen des Düsseldorfer Radhauptnetzes geschaffen", betont sie.

Im Rahmen von Beteiligungsprozessen von Düsseldorfer Bürgern sowie der Politik zur Umsetzung des Radhauptnetzes wurde vielfach der Wunsch geäußert, die Aachener Straße mit einer Radverkehrsanlage auszustatten und als Netzelement im Radhauptnetz zu etablieren. Als besonders problematisch wurden vor allem die Behinderungen, die durch haltende und parkende Fahrzeuge auf der Fahrbahn sowie in zweiter Reihe entstehen, beurteilt.

So sind auf einer Länge von insgesamt 700 Metern im oben genannten Abschnitt der Aachener Straße beidseitig Radfahrstreifen in der Breite von 1,85 Meter zuzüglich 0,50 Meter Sicherheitstrennstreifen zu den bestehenden Parkstreifen entstanden, die gleichzeitig das unzulässige Parken in zweiter Reihe verhindern.

Im Knotenpunkt Aachener Straße/Suitbertusstraße wurden die Zufahrten der Suitbertusstraße mit aufgeweiteten Radaufstellstreifen markiert. Das Linksabbiegen - für Radfahrer von der Aachener Straße kommend - ist an dieser Stelle erstmals mit der Einrichtung von Aufstellflächen für Linksabbieger nun indirekt möglich.

Um den Ladeverkehr vor den Geschäften zu gewährleisten, wird von der Aachener Straße im Abschnitt von der Kopernikusstraße bis zur Karolinger Straße die Parkscheinregelung der Tarifzone III (1,50 Euro/Stunde) eingeführt. Zudem werden im Abstand von rund 50 Metern Ladezonen eingerichtet. Diese werden auf die Ladenöffnungszeiten begrenzt, so dass dort außerhalb der Geschäftszeiten geparkt werden darf.

Die Weiterführung des Radfahrstreifens im Bereich Ludwig-Hammers-Platz befindet sich in Planung. Der Abschnitt südlich der Kopernikusstraße wird im Rahmen des Umbaus der Haltestelle Südring neu geplant.