• Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellen Übergriffen und Gewalt, Stabilisierung und Stärkung der Betroffenen, Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit (Fortbildungen)
• Beratung, Stabilisierung, Unterstützung, Risikoeinschätzung
• Zuständig für den Rhein-Kreis Neuss, Neuss, Dormagen, Grevenbroich, Kaarst

• Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen bei sexualisierter/häuslicher Gewalt, psychischer Schädigung
• Stabilisierung/ Therapie von Kindern und Jugendlichen
• Präventionsangebote nach Absprache im Einzelsetting
• Beratung für Betroffene/Angehörige
• Fachberatung professioneller Helfer
• Beratung als Insoweit erfahrene Fachkraft bei Gefährdungshinweisen

Im akuten Verdachtsfall zur körperlichen Abklärung nach Gewalteinwirkung, ist über folgende Nummer die Notfallambulanz rund um die Uhr erreichen: 02381 / 589 1304.

Ziele / Inhalte:     

• Vermittlung von Basiswissen sexualisierter Gewalt
• Sensibilisierung und Entwicklung einer präventiven Erziehungshaltung
• Vermittlung der Präventionsinhalte sexualisierter Gewalt
• Praktische Umsetzung / Methodenvermittlung für den Erziehungsalltag in Schulen, pädagogischen Einrichtungen und Elternhaus
• Prävention zu K-O Tropfen
• Sexuelle Entwicklung von Kindern und Sexualpädagogik im Alltag
• Entwicklung eines sexualpädagogischen Konzepts

Wir sind eine Beratungsstelle und bieten einzeln Beratungen für die Betroffenen an.

Unsere Aufgabe ist es, Mädchen und junge Frauen bei der Bewältigung schwieriger und komplexer Lebenssituationen und -erfahrungen zu begleiten sowie Aufklärungsarbeit im Bereich sexualisierter Gewalt zu leisten.

• Klientenzentrierte Beratung für betroffene Mädchen und junge Frauen, Bezugspersonen oder Fachkräfte
• Klientenzentrierte Spielvariante für jüngere betroffene Mädchen
• Präventionseinheiten an Schulen und Kindergärten
• Workshops und Vorträge für pädagogische Fachkräfte und Interessierte
• Gefährdungseinschätzungen gem. §8a SGB VIII für pädagogische Fachkräfte
• Erstgespräche mit betroffenen Jungen

Neben der Beratung und Krisenintervention bietet die Beratungsstelle ein ganzheitliches Angebot von Hilfen und Maßnahmen an. Sie unterstützt bei Anträgen auf Hilfeleistungen wie dem Fonds sexueller Missbrauch, begleitet zu Institutionen und bietet Psychosoziale Prozessbegleitung an. Ein wichtiger weiterer Schwerpunkt sind verschiedene Angebote im Bereich  der Prävention, Fortbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Fortbildungen und Vorträge für Institutionen werden zu  unterschiedlichen Themenbereichen angeboten. In einem speziellen Kooperationsprojekt Prävention werden zudem Theaterprogramme für  Grund- und Förderschulen sowie Kindertagesstätten mit den Schwerpunktprogrammen „Mein Körper gehört mir“ und „Die große Nein-Tonne“ durchgeführt. Neben den Veranstaltungen für die Kinder gehören dazu Fortbildungen für Pädagog*innen und Elternpräsentationsveranstaltungen.

Das Duisburger Handlungsforum „Scheitern von Bildungslaufbahnen vermeiden“ hat einen Guide als Hilfestellung für alle Duisburger Schulen erarbeitet. Es wurden acht Problemlagen definiert, die in Schulen wahrgenommen werden. Diese sind: Schulabsentismus, (Cyber)-Mobbing, Extremismus, Familiäre Probleme, Armut, Kindeswohlgefährdung, Suchtprobleme und Gewalt. Der Guide enthält anhand von sechs Leitfragen Denkanstöße, Hinweise und Handlungsmöglichkeiten zum besseren Umgang und einheitlichem Verfahren mit diesen Auffälligkeiten. Der Guide wurde von einer Untergruppe des Handlungsforums erstellt. Beteiligt waren das Jugendamt, das Schulamt für die Stadt Duisburg, das Institut für Jugendhilfe, die Schulpsychologische Beratungsstelle, das Green-Institut Rhein-Ruhr und das Büro Bildungsregion Duisburg. Im Rahmen von zwei Fachtagungen im Juni 2018 wurden alle Duisburger Schulen über Inhalte, Nutzen und Möglichkeiten des Guide informiert. Der Guide wurde nicht nur allen Schulen in zweifacher Ausfertigung in Form eines Tischflipcharts zur Verfügung gestellt, sondern alle vertiefenden Informationen und Materialien sind parallel dazu auf der Internetseite der Bildungsregion Duisburg unter www.duisburg.de/guide-sp eingestellt.

Therapie und Beratung

• Beratung und Therapie zur Bewältigung der erlebten sexualisierten Gewalt
• Beratung von Eltern, Angehörigen und anderer Bezugspersonen der betroffenen Kinder und Jugendlichen
• Beratung von Angehörigen im Verdachtsfall
• Vermittlung von weiteren Hilfen
• Nach Absprache Vernetzung mit weiteren Beteiligten
• Psychosoziale Diagnostik in Verdachtsmomenten

Fachberatung

• Fachberatung von pädagogischen Fachkräften sowie ehrenamtlichen Mitarbeitenden
• Beratung zur Gefährdungseinschätzung bei sexualisierter Gewalt und im Verdachtsfall
• Unterstützung bei der Erstellung von Schutzkonzepten

Prävention

• Präventionsveranstaltungen für Lehrer*innen, Erzieher*innen und andere Multiplikatoren
• Schulungen von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen in Vereinen und sonstigen Jugendgruppen
• Aufklärung und Information von Eltern und Angehörigen hinsichtlich Mediennutzung

Methoden:

• Beratung, Stabilisierung und therapeutische Begleitung von Betroffenen, Angehörigen sowie weiteren Bezugspersonen
• Beratung von Fachkräften zur Einschätzung von möglichen Gefährdungssituationen
• Diagnostik in Verdachtsmomenten (im Sinne einer psychosozialen, diagnostischen Abklärung)
• Beratung bei der Erstellung von Schutzkonzepten und sexualpädagogischen Konzepten
• Präventionsveranstaltungen und Fortbildungen für Lehrer*innen, Erzieher*innen und anderen Multiplikatoren
• Schulungen von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen in Vereinen und sonstigen Jugendgruppen