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Gesundheit Jugend

Aktionsbündnis für ein rauchfreies Düsseldorf

Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai erinnert das Gesundheitsamt an die Gefahren des Rauchens


Erstellt:
Redaktion: Bergmann, Michael

Am 31. Mai 2020 findet wie in jedem Jahr der Weltnichtrauchertag statt. Dieser wurde 1987 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen, um auf den weltweiten Tabakkonsum und die dadurch verursachten Todes- und Krankheitsfälle aufmerksam zu machen. Heutige und zukünftige Generationen sollen vor den Schäden des Tabakkonsums bewahrt werden, wobei Aufklärung und Prävention eine entscheidende Rolle spielt. In den vergangenen Jahren haben zum Weltnichtrauchertag verschiedene Aktionen und Veranstaltungen in der Landeshauptstadt stattgefunden. Diese mussten in diesem Jahr aufgrund der Corona-Krise leider abgesagt werden. Doch die Planungen für die kommenden Jahre laufen bereits.

Diese Ziele der WHO werden von der Landeshauptstadt Düsseldorf schon seit längerem unterstützt. Am 30. Mai 2018 wurde hier das Aktionsbündnis "Generation rauchfrei" gegründet. Dieses ist seitdem sehr gewachsen. Partner sind mittlerweile die Düsseldorfer Gesundheitskonferenz, die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, die Apothekerkammer Nordrhein, die AOK Düsseldorf, die Aktion Weißes Friedensband e.V. mit der Aktion Nikotinkinder, der Aufklärung gegen Tabak e.V. der Heinrich-Heine-Universität, der Pro Rauchfrei e.V., das Florence-Nightingale-Krankenhaus, die LVR-Kliniken, das Gesundheitsamt, das Sportamt, das Jugendamt und das Schulverwaltungsamt Düsseldorf sowie der Beirat der lokalen Agenda 21 Düsseldorf sowie die DEG, Fortuna Düsseldorf und Borussia Düsseldorf. Ziel dieses Bündnisses ist es, vor allem die zukünftigen Generationen für das Thema zu sensibilisieren und das Nichtrauchen zu stärken. Alle interessierten Vereine, Organisationen, Einrichtungen, Betriebe, Kirchen etc. aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger - insbesondere Jugendliche und junge Heranwachsende - sind herzlich dazu eingeladen, sich dem Düsseldorfer Aktionsbündnis "Generation rauchfrei" anzuschließen.

Rauchen ist eines der größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken. 1997 stellte das Bundesverfassungsgericht fest, dass Rauchen auch bei Menschen, die den Rauch nur passiv einatmen, zu tödlichen Krankheiten und Gesundheitsgefahren führen kann. Weltweit sterben im Jahr etwa sechs Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens. Darunter sind ungefähr eine halbe Million Passivraucher, zu denen über 150.000 Kinder gehören. "Uns geht es nicht darum, das Rauchen zu verbieten, sondern für das Nichtrauchen zu werben. Wir wollen vor allem junge Menschen davon überzeugen, dass Rauchen schon lange nicht mehr 'cool' ist", sagt der Beigeordnete für Gesundheit der Landeshauptstadt Düsseldorf, Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke.

Tabakkonzerne versuchen, vor allem junge Menschen zum Rauchen zu verführen. Durch wirkungsvolle Werbestrategien wird das Rauchen oft als Symbol für Freiheit und Abenteuer oder einen modernen Lebensstil dargestellt. Vor allem junge Menschen lassen sich dadurch oft beeinflussen. Das Aktionsbündnis "Generation rauchfrei" hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, besonderes die Jugendlichen und jungen Heranwachsenden davon zu überzeugen, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen. Das Aktionsbündnis "Generation rauchfrei" ist auch auf Facebook unter https://www.facebook.com/Generation-Rauchfrei-Düsseldorf-359528364813973/ zu finden. Anregungen, Ideen und Vorschläge, die beim Kampf gegen das Rauchen helfen, werden dort gern entgegengenommen.

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