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Anne-Frank-Realschule diskutiert über die Zukunft Europas

Programm "Demokratie - Lernen" des Amtes für Statistik und Wahlen unterstützt die Auseinandersetzung zu politischen Themen


Erstellt:
Redaktion: Bieker, Manuel

Die EU-Bürgerinnen und Bürger sind vom 23. bis zum 26. Mai zur Wahl des europäischen Parlaments aufgerufen. Sie können über die Zukunft von Europa mitbestimmen. Wie aber denken junge – nicht wahlberechtigte – Menschen über diese Zukunft? Um die Interessen und Vorstellungen der Jugendlichen zu Europa aufzugreifen und ihr europäisches Bewusstsein zu stärken, organisierte das Programm "Demokratie – Lernen" des Amtes für Statistik und Wahlen am Mittwoch, 10. April, eine Podiumsdiskussion in Kooperation mit der Anne-Frank-Realschule.

"Wie wird unsere Zukunft aussehen, die von Politikern bestimmt wird, die die Folgen ihrer Politik nicht mehr miterleben werden?", warfen die Schülerinnen und Schüler zu Beginn der Veranstaltung in einem Kurzfilm auf, den sie vorab in Zusammenarbeit mit dem Lernort Studio produziert hatten. Anschließend diskutierten die beiden Kandidatinnen für die Europawahl Sina Breitenbruch-Tiedtke (SPD) und Nyke Slawik (Bündnis 90/Die Grünen) sowie die Europa-Expertin Frauke Hausmann aus dem Europe Direct Informationszentrum Düsseldorf, Maike Billen, Vorsitzende der Jungen Europäischen Föderalisten Düsseldorf/Duisburg und Anselm Klatt, Vertreter der Initiative "Pulse of Europe", mit den Schülerinnen und Schülern über ihre Auffassungen zur europäischen Idee und zeigten ihnen Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen auf.

Aufgegriffen wurden die von der Schülerschaft ausgewählten Themenblöcke zur europäischen Klimapolitik, dem Brexit, der Sozialpolitik, dem Themenfeld rund um Migration, Krieg und Frieden sowie die Aufgaben des europäischen Parlaments. Die Schülerinnen und Schüler zeigten großes Interesse an europäischen Themen und löcherten die Podiumsteilnehmenden mit ihren Fragen. Christian Zeelen moderierte gemeinsam mit Schülern die Diskussion.

Christian Zaum, Beigeordneter für Recht, Ordnung und Wohnen und stellvertretender Stadtwahlleiter, eröffnete die Podiumsdiskussion und sagte im Nachgang: "Auch die Ideen und Sorgen junger Menschen müssen gehört und ernstgenommen werden. Die Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Realschule haben heute gezeigt, wie politisch und europäisch sie denken - davon bin ich begeistert! Ich bedanke mich bei allen Lehrkräften in Düsseldorf, die das politische Interesse ihrer Schülerinnen und Schüler aufgreifen und unser Programm 'Demokratie – Lernen' einsetzen".

Hintergrund: Programm "Demokratie – Lernen"
Schon seit 2010 stärkt die Landeshauptstadt Düsseldorf mit dem Programm "Demokratie - Lernen" des Amtes für Statistik und Wahlen die politische Bildung in Schulen und Weiterbildungseinrichtungen. Mit vielseitigen Konzepten und interaktiven Methoden sensibilisiert das Programm Düsseldorfer Jugendliche und Kinder für die Demokratie und das politische Geschehen. Weitere Informationen sind zu finden unter www.duesseldorf.de/statistik-und-wahlen/demokratie-lernen.html

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